Soldatenglück - Sedlatzek-Müller, R: Soldatenglück
Meinem Buddy ergeht es ähnlich. Obwohl alle unsere Vorgesetzten bis hinauf zum Brigadegeneral seine Weiterverpflichtung um vier Jahre zum SaZ 12 begrüßen würden, lehnt man das bei der Stammdienststelle des Heeres mit der Begründung ab, dass Lancer die Altersgrenze dafür überschritten habe und man keinen Präzedenzfall schaffen wolle. Seine Dienstzeit endet somit nach dem achten Dienstjahr.
Das Abseilen mit Diensthund aus einem Hubschrauber erfordert viel Übung
Dezember 2002 sagte Verteidigungsminister Struck: »Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt.« Dieses Foto von dem besagten Gebirgszug entstand im Februar 2002 bei meinem Flug mit einer Antonov-Transportmaschine.
Beim Spiel mit Idor
Mit Idor bei der Arbeit
In Kabul suchen wir in einem Gebäude nach Sprengstoff-Fallen
Ein Freundschaftsspiel in Kabul zwischen Soldaten und Afghanen wird zu einer schwer kontrollierbaren Massenveranstaltung
Abzug der Zuschauer des nervenzerreißenden Freundschaftsspieles
Zur Einsatzvorbereitung am Olympia-Stadion in Kabul sind aktuelle Satellitenbilder elementar
Raketen bedrohen Camp Warehouse
So kann die Explosion einer SA3-Rakete aussehen
Mit Hammer und Schraubenzieher am Gefechtskopf der SA3-Rakete – so sollte man es auf keinen Fall machen
6. März 2002, die Sprenggrube. An der Nr. 3 liegt mein Barett, ich selber bin weit aus der Grube herausgeschleudert worden. In der Grube sind die mit Plastiksprengstoff präparierten Treibladungen der SA3-Raketen zu sehen.
Abschied von den Toten
Tödlicher Raketensplitter
Die Ehrenmedaille in Bronze
Für besondere Erfüllung der Soldatenpflichten erhalte ich die Ehrenmedaille vom Verteidigungsminister
Bei meinem Afghanistaneinsatz 2005 mache ich wieder Handgranaten und Minen unschädlich
Der fast lautlose Kampfhubschrauber »Apache« gibt auch bei riskanten Einsätzen ein Gefühl der Sicherheit
Ich hoffe, dass die nächste Generation Afghanen einer besseren Zukunft entgegen sieht. Im Hintergrund ist die CIMIC – eine Institution der Bundeswehr – zur Unterstützung der Zivilbevölkerung zu sehen.
Bekommen diese Kinder durch unsere Hilfe eine Chance im Leben?
Neben mir steht ein junger afghanischer Polizist, dem ich während meines Einsatzes deutsches Know-how vermitteln soll
Diesen Blindgänger bringt mir ein unbedarfter afghanischer Landarbeiter. Aus Sorge, dass die Mine plötzlich explodiert, sprenge ich sie noch vor Ort.
Als ein ziviles Flugzeug im nahegelegenen Gebirge abstürzt, wird eine Task-Force zur Rettung der Passagiere zusammengestellt und ausgesandt
Mit einer Gruppe amerikanischer Special Forces Soldaten werde ich von einem Blackhawk Hubschrauber im verschneiten Gebirge abgesetzt
Auf 4000 Metern Höhe bereiten wir einen Hubschrauberlandeplatz für die Bergung vor
Mit meinen amerikanischen Kameraden warte ich auf die Abholung per Hubschrauber. Niemand hat den Flugzeugabsturz überlebt.
Das ansonsten unbeliebte Waffenreinigen wird im Einsatz zur Freizeitbeschäftigung
Dank Idor bin ich im Einsatz auch in traurigen Situationen niemals allein
Antwortbrief eines hohen Vorgesetzten des BMVg auf meine Bitte um Unterstützung
Als der Bundestag im Jahr 2010 endlich die Stichtagsregelung des Einsatzweiterverwendungsgesetztes kippt, ist mein Vertrauen in die Gerechtigkeit bereits in Schieflage geraten
Die Unterstützung einiger Politiker, allen voran Elke Hoff und Serkan Tören, sind mir im Kampf um Gleichstellung und Gerechtigkeit eine große Hilfe
Die zahlreichen Urkunden und Medaillen in meiner Wohnzimmervitrine zeugen von meinen Leistungen im Dienste der Bundesrepublik Deutschland
Bei einer Vorführung am Tag der offenen Tür in der Friesland-Kaserne. Meine Tochter Patricia muss zur Seite gehen.
JEDE MENGE KLUGSCHEISSER
Seit unserer Rückkehr aus Afghanistan ist inzwischen mehr als ein Jahr vergangen. Die Truppenpsychologin Frau Bruns hat auf unsere Bitte hin beim Brigadekommandeur erwirkt, dass ich mit Kunz, Neuring und Lancer noch einmal nach Afghanistan fliegen kann, um an der Unfallstelle Abschied nehmen und damit einen Schlussstrich unter das gemeinsam erlebte Leid ziehen zu können. Mesner sagt, dass er auf keinen Fall noch mal nach Afghanistan will. Ich akzeptiere seine Entscheidung, aber mir ist es wichtig,
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