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Sommer-Sahne. Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)

Sommer-Sahne. Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)

Titel: Sommer-Sahne. Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tilman Janus
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Stellvertretend für mich löste Sebastian die metallenen Knöpfe aus den Knopflöchern. Sie ließen sich kaum öffnen unter dieser Anspannung. Doch dann sprang plötzlich ein kolossaler, fleischiger, feucht schimmernder Schwengel befreit heraus.
    »Du hast ja gar keinen Slip an!«, wisperte ich begeistert. Was für ein Traumkerl das war!
    »Ist immer so heiß hier«, murmelte Sebastian. Er war nicht mehr zu halten. Er nahm sein Teil selbst in die Hand und drückte es gierig auf meine Lippen. Ich ließ genussvoll meine Zunge über die Eichel wandern, hinein in den winzigen Piss-Schlitz, und leckte einen kleinen Honigtropfen ab. Ich atmete den wundervollen Geruch nach Mann ein, gemischt mit einem bisschen frischen Schweiß und dem  Duft, den ich vorhin schon genossen hatte. Dann saugte ich seinen Bolzen auf einmal tief in meinen Rachen herein. Sebastian stieß einen kleinen Lustschrei aus bei diesem plötzlichen Hineinrutschen. Rasch fuhr er hin und zurück und hielt seinen Schaft dabei mit der Hand fest. Ich fühlte mich selig ausgefüllt. Ich barg das Köstlichste der Welt in meinem Mund. Ich konnte mich nicht erinnern, ein so vollkommenes Glücksgefühl bei einem andern Mann je empfunden zu haben. Jede Sekunde übertraf noch die Sekunde davor.
    Da spürte ich, dass er gleich so weit sein würde. Sein harter Kolben straffte sich noch mehr. Ein Pulsieren lief durch den Schaft. Heiß schoss mir Sebastians Samen in den Mund. Ich kostete ihn aus, ließ ihn in kleinen Portionen in meine Kehle rinnen.
    Ich zog Sebastian zu mir und umarmte ihn impulsiv, achtete dabei gar nicht auf meine Verbände. »Irgendwann will ich dich für immer haben!«, flüsterte Ich leidenschaftlich. »Nur wir beide! Alles will ich von dir haben, keinen Tropfen gebe ich jemals wieder her!«
    Sebastian atmete noch erregt. »Du kennst mich doch kaum!«, sagte er leise.
    »Ich weiß das Wichtigste von dir, dass du lieb und zärtlich bist, und dass du mich bis zum Wahnsinn verzaubern kannst.«
    »Verzaubern? Wenn du erst wieder richtig fit bist, wirst du dich gar nicht mehr retten können vor meinem Zauberstab! Ich will nämlich auch alles von dir haben!«, erwiderte Sebastian und ließ seine Hand zwischen meine Hinterbacken wandern. »Alles!«
     
     
    *  *  *
     
     

 
    Tilman  Janus
    Früh um sex am See

     

Copyright © 2013 Tilman Janus, Berlin

 
     
    Nie hätte Ben gedacht, dass er aus Liebeskummer eine ganze Nacht kaum schlafen würde. Und stinkwütend war er außerdem auf Christof. Ben hatte es sich so schön vorgestellt: Urlaub, weit weg vom öden Bürojob, eine lauschige Pension im tiefsten Mecklenburg, Sommer, Sonne, ein einsamer Badesee, halb im lauen Wasser liegen, sich gegenseitig küssen, streicheln, die warme Haut des andern spüren, die Hand über den Schenkel gleiten lassen, sich vortasten, fühlen, wie der weiche Schaft allmählich steif wird … Ben sprang auf. Vorbei! Christof hatte ihm (nicht einmal persönlich, sondern per SMS!) mitgeteilt, dass er nicht mit ihm verreisen könne – wegen seiner »Verlobung« mit Ingo!
    Langsam ging Ben weiter den schmalen Sandstrand entlang. Es dämmerte gerade erst, bald würde die Sonne aufgehen. Ben hatte es im stickigen Pensionszimmer nicht mehr ausgehalten. Hier unten am Seeufer konnte er wenigstens atmen. Er blieb stehen und ließ den nachtkühlen Sand durch seine nackten Zehen rieseln. Leise raschelte das Laub der Birken im Wind. Ben blickte hinüber zu den schwarzweißen Stämmen, die den See in dichter Reihe umgaben – und erschrak. War da nicht eine Bewegung? Im morgendlichen Halbdunkel erkannte er einen Mann, der aus dem Birkenwald kam. Er ging auf Ben zu. Das heißt, eigentlich wollte er wohl nur zum Strand.
    »Hallo!«, sagte der Fremde leise, als er neben Ben am Wassersaum stehen blieb. Ben starrte ihn verblüfft an. Wie kam dieser Mensch hierher, um diese Zeit, und warum? In der kleinen Pension, dem einzigen Haus weit und breit, hatte Ben ihn noch nicht gesehen. Der Unbekannte war jung, sicher kaum älter als Ben selbst, und Ben war fünfundzwanzig. Er trug nur ein T-Shirt und eine lange, weiße, sehr dünne Freizeithose. Ben wollte nicht hinsehen, schließlich war er in Trauer, aber er sah es doch. Der Morgenwind blies den leichten Hosenstoff des Fremden dicht an die Schrittwölbung, und dort zeichnete sich ein kräftiger, langer Schwanz deutlich ab, der bis in das linke Hosenbein hineinreichte, so, als trüge der junge Mann nichts unter dieser Hose. Ben kam zu dem

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