Sommer-Sahne. Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)
Halbdunkel. Da bemerkt Dominik, dass Jonas noch näher kommt, Millimeter für Millimeter, so, als prüfte er die Nerven von Dominik – wann würde er es nicht mehr aushalten?
Dominik steht starr. Er schließt einfach die Augen. Doch Jonas’ Geruch ist noch da, eine Mischung aus herbem Duschgel und einem wundervollen, ganz eigenen Duft.
Da spürt er Jonas’ Lippen. Sie brennen auf seinem Mund, sekundenkurz, aber glühend heiß. Schon sind sie wieder fort. Erschrocken reißt Dominik die Augen auf. Jonas will sich über ihn lustig machen, klar!
Doch Jonas ist ganz ernst. Seine Augen leuchten fast golden.
Langsam, wie in Zeitlupe, umarmen sie sich und pressen sich fest aneinander. Ihre Lippen finden zusammen, jetzt lange, zärtlich, nicht fordernd. Sanft reiben sie ihre Körper gegeneinander. Dominik spürt das Klopfen von Jonas’ Schwanz durch alle Stofflagen. Dominik steht nicht mehr, er scheint zu schweben. Merkwürdig klar registriert er, dass dieser Moment der glücklichste in seinem ganzen Leben ist, und gleichzeitig wirbeln bunte, undeutliche Bilder in seinem Hirn umher und benebeln ihn bis zum Umfallen.
Da nähern sich Schritte auf dem Flur draußen. Zitternd fahren sie auseinander, kramen plötzlich in irgendwelchen Fächern. Doch die Schritte entfernen sich wieder.
Jetzt ist es vorbei, denkt Dominik, jetzt macht er das nicht noch mal! Alles nicht wahr gewesen!
Auf einmal fällt Jonas vor ihm auf die Knie. Nicht er, Dominik, kniet vor dem Kaiser, sondern der Kaiser vor ihm! Langsam knotet der Kaiser die Jackenärmel ab und zieht Dominiks Reißverschluss auf – schwierig, so angespannt, wie er ist. Dominik blickt nach unten, sieht und fühlt zugleich, wie Jonas in seine Jeans hineingreift, den Slip beiseite schiebt und seinen Schwanz herausholt, wirklich zärtlich in die Hand nimmt. Das erste Mal, dass eine fremde Hand ihn berührt! Dominik stöhnt und zittert leicht. Und dann spürt er etwas Unglaubliches, etwas Märchenhaftes und Fantastisches und doch ganz Wirkliches: Jonas, sein heiß geliebter Jonas nimmt seinen steifen Schwanz in den Mund! Noch niemals hat er solche rasende Erregung gespürt. Er schreit halb erstickt auf und stößt hinein in die weiche, warme, nasse Höhle, bis es nicht mehr weitergeht. Das ist das Beste auf der Welt, das Beste von allem überhaupt. Dominik vergisst, wo sie sind. Er jammert laut vor Geilheit.
Jonas lässt Dominiks Schwengel aus seinem Mund gleiten und richtet sich auf. »Psst! Leise!«, zischt er ihm ins Ohr.
Bebend versucht Dominik, sich zu beherrschen. Das Beste auf der Welt! Es gibt noch etwas Bestes … Er gleitet an Jonas hinab. Da ist dieser geknöpfte Hosenschlitz, und darunter ist etwas Pralles, Lebendiges! Wie ist das, bei einem anderen Jungen die Knöpfe aufzumachen, hineinzufassen, das Lebendige zu fühlen, den Schwanz einfach herauszuholen, ihn zu sehen, zu streicheln, zu küssen, zum ersten, zum allerersten Mal? Die Knopflöcher springen von den Metallknöpfen. Ein warmer, feuchter Duft steigt Dominik in die Nase, süß und betäubend. Da ist noch ein Knopf, an den Boxershorts, ein kleiner, trotziger Knopf, der die ganze Herrlichkeit eifersüchtig versteckt, der nicht aufgehen will. Aber vielleicht zittern auch Dominiks Finger zu sehr.
Jonas hilft ihm, öffnet leicht diesen prall gespannten Boxerschlitz und lässt sein Teil hinausspringen. Heiß und fest schmiegt es sich an Dominiks Wange. Die Kuppe ist schon nass. Dominik bedeckt ihn mit gierigen Küssen, atmet tief den Duft ein. Die Eichel drückt sich an seine Lippen und gleitet herein, rutscht über die Zunge, schiebt sich weiter, bis in den Rachen. Das Beste auf der Welt! Ich liebe dich!, will er sagen, ich will dich haben für immer, mit dir zusammen leben, mit dir reden und lachen und weinen, aber jetzt, jetzt habe ich deinen Schwanz im Mund, und jetzt ist das das Beste! Leidenschaftlich saugt er sich an Jonas fest.
Jonas fickt sacht in seine Mundhöhle. Er stöhnt verhalten, seine Finger wühlen in Dominiks blondem Haar. Auf einmal wird er schneller und heftiger. Dominik packt seinen Hintern und zieht ihn im Rhythmus mit. Nie mehr will er ihn loslassen. Er will alles haben, was Jonas ihm geben kann, alles!
Doch Jonas stößt ihn plötzlich zurück, sein Ständer rutscht aus Dominiks Mund. Enttäuscht will Dominik ihn neu schnappen. Rasch greift Jonas unter seine Achseln und zieht ihn hoch. Dominik fühlt die schlanken Arme, die Hände, die sich auf seine Hinterbacken legen und ihn
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