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Sommerküsse voller Sehnsucht

Sommerküsse voller Sehnsucht

Titel: Sommerküsse voller Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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sie leise, während Carrie erneut für Hugo posierte.
    »Ja.« Elsa nickte. »Ich muss natürlich viel arbeiten, aber ich habe im Moment sonst nichts zu tun. Wenn ich Glück habe, bekomme ich sogar eine Praktikantin, die mir beim Annähen der Kristalle hilft.«
    »Und was ist mit den Kleidern der Brautjungfern?«, wollte Mandy wissen.
    »Die sind wesentlich einfacher als Carries Kleid«, erklärte Elsa.
    »Mir kommt gerade ein Gedanke«, meinte Carrie. Alle hielten den Atem an. »Für mich wären Flügel vielleicht übertrieben, aber bei den Kleinen sähen sie sicher entzückend aus. Was denkt ihr?«
    Elsa schüttelte den Kopf. »Dann müssten die Kleider viel schlichter sein. Bei den Mengen an Pailletten, die wir im Moment vorgesehen haben, sähen Flügel nicht schön aus.«
    »Einverstanden! Entscheide du, wie viele Pailletten es sein sollen. Hauptsache, ich kriege meine Flügelchen.«
    »Na, da hat Elsa ja einiges vor sich«, flüsterte Bron Sarah zu.
    Nachdem alles besprochen war und alle zufrieden zu sein schienen, schaute Mandy auf ihre Armbanduhr. »Ich glaube, wir sollten jetzt fahren, Carrie. Es läuft alles ganz hervorragend! Und du bist sicher glücklich, dass Carrie sich nun endlich entschieden hat, oder, Elsa?«
    »Ja, und ich finde, sie hat eine sehr gute Wahl getroffen.« Elsa verbarg ihren Frust darüber, erst auf die allerletzte Minute erfahren zu haben, was sie zu tun hatte. »Solltest du dich noch für eine Halskrause entscheiden, sag mir einfach Bescheid. Das sähe bestimmt auch märchenhaft aus.«
    Nach unzähligen Handküsschen waren Carrie und Mandy endlich verschwunden.
    »Du siehst ziemlich gestresst aus, Sarah«, stellte Elsa fest.
    Sarah zuckte mit den Schultern. »Bei diesem ganzen Märchentheater werde ich wahrscheinlich noch eine Kutsche mit zwei Schimmeln auftreiben müssen. Aber zum Glück wüsste ich, wo ich die herkriege.« Sie sah ihre Freundin ernst an. »Elsa, ich finde es absolut bewundernswert, wie du mit Carrie umgehst. Ich weiß, dass ich mich hundertprozentig auf dich verlassen kann. Dieses Kleid wird dir ein Vermögen einbringen, das verspreche ich dir. Du wirst Personal einstellen müssen, Praktikantinnen reichen da nicht.«
    Elsa fiel Sarah um den Hals. »Danke, dass du mir den Job verschafft hast.«
    Sarah winkte ab. »Und Bron, deine Torte wird köstlich und optisch eine Sensation …«
    Sie hätten sich noch eine Weile länger gegenseitig Komplimente gemacht, wenn Hugo nicht eingegriffen hätte. Er hakte sich zwischen Elsa und Sarah ein und warf Bron einen auffordernden Blick zu. »Kommt, Mädels, lasst uns zu den anderen in den Pub gehen! Ich finde, wir haben einiges zu feiern.«
    Elsa zögerte. »Ich müsste mich eigentlich sofort an die Arbeit machen.«
    »Kommt nicht infrage. Heute ist Sonntag. Du kannst kurz mit uns anstoßen und danach immer noch arbeiten. Dasselbe gilt für dich, Sarah. Und für dich natürlich auch, Bron. Also los, kommt.«
    »Er ist schrecklich dominant, oder?«, flüsterte Sarah Bron zu.
    »Hm«, antwortete Bron. »Mir gefällt das.«
    Sarah sagte nichts mehr.
    James und Laurence waren in die Sonntagszeitung vertieft. Offenbar hatten sie die Ruhe genossen, während die anderen mit Carrie beschäftigt gewesen waren. Die bahnten sich gerade einen Weg zu ihnen und ließen sich auf die freien Stühle fallen.
    »Also«, begann Hugo. »Wir haben was zu feiern. Bestellen wir Champagner?«
    »Das heißt also, alles ist gut gelaufen?«, fragte James.
    »Ist es«, bestätigte Elsa. »Für mich bitte keinen Champagner, Hugo. Ich möchte keine Spielverderberin sein, doch ich muss wirklich noch arbeiten. Und ich bin jetzt schon müde.« Sie warf Laurence einen kurzen Blick zu. Wie gern wäre sie jetzt mit ihm allein gewesen. Hoffentlich gab es wenigstens noch eine Gelegenheit, ein neues Date auszumachen, ehe er wieder wegmusste!
    »Ich hätte gern einen Weißwein«, meinte Bron, die im Gegensatz zu den anderen für heute frei hatte.
    »Und du, Sarah?« Hugo sah sie an. »Es gibt den Champagner hier sicher auch glasweise.«
    Sarah schüttelte den Kopf. »Nein, danke. Ich nehme lieber einen Grapefruitsaft mit Soda.«
    »Bist du sicher?« Er lächelte. »Ich meine, ich weiß ja, dass du gern sprudelnde Getränke magst.«
    Sarah registrierte, dass ihre Freunde ihr Gespräch verfolgten, und wurde ein bisschen rot. Sie nickte und wandte sich an James, der neben ihr saß. »Diese Torten-Konstruktion ist einfach sagenhaft.« Und dann unterhielten sie sich eine

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