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Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition)

Titel: Sommerliebe eine Anthologie aus 8 sinnlich-romantischen, humorvollen und erotischen Gay -Love -Storys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Flage , Isabel Shtar , Nico Morleen , Karo Stein , Raik Thorstad , Chris P. Rolls
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Gesicht. „Ich mache so etwas sonst nie“, fügte er sehr leise und kleinlaut hinzu, senkte sofort schuldbewusst den Kopf. Abermals musste Rob amüsiert lächeln. Ganz offensichtlich war dem Kleinen das Ganze peinlich.
    „Nicht?“, fragte er spöttisch nach und Elliots Kopf ruckte sofort hoch. Entgeistert sah er ihn an. „Da wärst du aber in deinem Alter die Ausnahme. Ich habe mir den Ersten runtergeholt, da war ich deutlich jünger!“, erklärte Rob schmunzelnd. Er zuckte nachlässig die Schultern und stand endlich auf. Elliot starrte ihn an, als ob er ihm eine faustdicke Lüge aufgetischt hätte. „Im Ernst?“, brachte er hervor. „Bei einem Porno?“
    „Das erste Mal war es ein Foto in der Bravo“, gab Rob grinsend zu. „Pornos kamen erst später.“ Elliot schluckte sichtlich. Rob konnte sich ein weiteres Lachen nicht verkneifen. Der Kurze war echt zu niedlich, wie er da verlegen hockte und perplex zu ihm hoch sah. „Allerdings nie zu einem Heteroporno“, fügte er bedeutsam hinzu, beobachtete dabei genau Elliots rundes Gesicht. Fragend schaute der ihn an, schien nicht gleich zu begreifen, was Rob meinte. Der biss sich kurz in die Unterlippe, lächelte und senkte seine Stimme etwas.
    „Ich bevorzuge es, zwei richtig geilen Kerlen dabei zuzusehen“, gab er möglichst gleichgültig zu. Jetzt wurde Elliot feuerrot. Seine Hände krampften sich kurz in die Kissen unter sich, als er Rob entsetzt ansah. „Du bist ... du ...“, hauchte er stammelnd mit weit aufgerissenen Augen. Rob verzog missmutig das Gesicht. Diesen Ausdruck hatte er schon oft genug gesehen.
    „Ja, ich bin ein Homo! Probleme damit?“, fragte er deutlich kühler und beobachtete Elliots Reaktion ganz genau.
    „Nein! Nein, nein“, versicherte der hastig stammelnd, stand rasch vom Sofa auf und senkte kurz betreten den Blick. Gleich darauf schaute er aber fragend zu Rob hoch, schien sich nicht sicher zu sein, wie er jetzt mit ihm umgehen sollte. Verstohlen musterte er Rob genauer, während er nervös an seinen Boxershorts zupfte und sich die Lippen befeuchtete.     Vielleicht sehen schwule Jungs ja anders aus, dachte Rob spöttisch, hat ihn offenbar jetzt wirklich geschockt, dass ich vom anderen Ufer bin.  
    „Ich könnte es dir bestimmt viel besser besorgen als deine Hand“, meinte er fies grinsend, prustete beinahe los, als sich Elliots Augen entsetzt weiteten, und setzte noch nach: „Mit allem drum und dran! All inklusive. Darin habe ich schließlich Erfahrung.“ Elliot sprang mit einem keuchenden Laut ein Stück zurück, sah nun überaus erschrocken aus. Seine Hände fuhren an seinen Hosenbund, schoben sich vor seinen Schritt.
    Mann, als ob ich gleich über ihn herfallen würde, resignierte Rob genervt. In was für einer Welt lebt der denn? Denkt der wirklich, ich würde ihm an die Wäsche gehen, nur weil ich schwul bin?  
    Spöttisch lachte Rob auf. Es klang bitter und er fühlte sich enttäuscht. Soviel zu Toleranz in unserer modernen Gesellschaft.
    „War nur ein Witz, Kleiner! Mach mal lieber selbst deine Erfahrungen dabei!“, meinte er höhnisch, wandte sich kopfschüttelnd ab und begab sich auf die Suche nach seiner Jacke. Im Flur wurde er schließlich fündig. Elliot war ihm offenbar ganz tapfer in den Flur gefolgt, stand jetzt im Türrahmen und sah ihn unsicher an. Sein rundliches Gesicht war noch immer gerötet.
    „Sag mal, habt ihr vielleicht etwas Milch da?“, fragte Rob ihn, sich des üblen Geschmacks auf seiner Zunge bewusst werdend und der Kleine nickte automatisch. „Im Kühlschrank“, erklärte er, betrat mutig den Flur und ging in die Küche voraus. Rob folgte ihm, lächelte zufrieden über die nette Rückenansicht. Schade eigentlich, dass Elliot sein Angebot nicht angenommen hatte. Hätte bestimmt Spaß gemacht, ihm zu zeigen, was ein Mann mit einem anderen Mann anstellen konnte. Elliot hatte bereits den Kühlschrank geöffnet und die Milch herausgeholt, als Rob stehen blieb und den Blick von Elliots Rücken und Hintern löste. Ohne etwas zu sagen, holte der ein Glas und goss es voll. Rob setzte sich derweil an den kleinen Küchentisch, denn sein Kopf schien den Zeitpunkt passend zu finden, ihn mit Schwindel und weiteren Kopfschmerzen an das letzte Glas Bowle zu erinnern. Elliot schob ihm das Glas zu, setzte sich auf einen der Stühle ihm gegenüber und warf ihm weiterhin unsichere Blicke zu.
    „Scheiß Kopfschmerzen“, stöhnte Rob und massierte sich die Stirn. Nur blöd, dass er nichts dabei

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