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Sommernachtsgeflüster

Sommernachtsgeflüster

Titel: Sommernachtsgeflüster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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protestierte Thea.
    »Also entscheide dich, Frau«, meinte Rory. »Zuerst braucht sie Ruhe und jetzt plötzlich Gesellschaft.«
    »Nein«, entgegnete Ben. »Der Besuch im Pub ist eine gute Idee. Rory, nimm du Thea, Molly und Petal mit. Toby und ich bleiben hier und kümmern uns um die Welpen.«
    »Genau«, stimmte Thea zu. »Passen alle in deinen Landrover, Rory?« Sie schob sich in seine Nähe, damit sie ihm etwas zuflüstern konnte. »Und schau mal, ob es dort Zimmer mit Frühstück gibt - wir können nicht alle hier unterbringen.«
    Rory ging in sein Schlafzimmer, um sich eine Jacke zu holen; währenddessen wurde Thea von Molly regelrecht in eine Ecke gedrängt. »Liebes, ich muss dich allein sprechen, nur für einen Augenblick.«
    Thea hatte eigentlich nicht das Gefühl, allein zu sein, schließlich befanden sie sich in einem Raum voller Menschen. Aber Mollys Gesichtsausdruck war so ernst, dass man ihn schon fast kummervoll hätte nennen können. »Was ist denn? Es ist doch zu Hause nichts wirklich Schlimmes passiert, oder?«
    »Ach, das weiß ich nicht. Was ich sagen wollte, ist ... Ich meine ... du brauchst nicht unbedingt ... du wirst doch nicht Derek erzählen, dass ich ein wenig mit Gerald geflirtet habe, oder?«
    Thea fragte sich, ob sie wirklich wach war - das alles war so bizarr! »Molly, wir sind mitten in Irland - also, eher schon am Rand von Irland -, und Aix scheint ein halbes Leben hinter uns zu liegen.« Jetzt kam ihr ein furchtbarer Gedanke. »Sag bloß nicht, dass Gerald draußen im Wagen sitzt und du Derek durchgebrannt bist.«
    »Was redest du da für einen Unsinn! Natürlich sitzt Gerald nicht draußen im Wagen! Und bestimmt bin ich Derek nicht durchgebrannt. Warum sollte ich das tun? Und Aix liegt erst eine Woche zurück.«
    »Also, ich hatte das alles schon völlig vergessen. Und selbst wenn es anders wäre, würde mir nicht im Traum einfallen, Derek etwas von einer Sache zu erzählen, die ich für völlig unschuldig hielt.«
    »Oh, das war sie auch! Vollkommen unschuldig. Ich habe bloß gedacht ... Ich habe mich gefragt, ob du es vielleicht falsch verstanden haben könntest, das war alles.«
    Gerade als Thea sich bewusst machte, dass Molly möglicherweise den weiten Weg bis in die Grafschaft Mayo unternommen hatte, nur um ihr zu versichern, dass zwischen ihr und Gerald nichts lief, kreischte Petal.
    »Jetzt reicht es«, erklärte Ben. »Rory, Molly, einer von euch nimmt jetzt bitte alle anderen mit, damit dieser arme Hund etwas Ruhe bekommt.«
    Er hob noch nicht einmal die Stimme, aber Molly griff sofort nach ihrer Tasche und ihren Autoschlüsseln.
    »Also dann, auf in den Pub. Ich habe noch nichts getrunken, also werde ich fahren. Komm mit, Petal. Wenigstens wird es dort eine anständige Toilette geben. Rory, Sie setzen sich nach vorne und dirigieren mich. Toby wird bei seinem Papa bleiben wollen, denke ich. Kommst du, Thea? Beeil dich, Petal.«
    Petal wirkte erleichtert, das Cottage verlassen zu können. Ihrer Meinung nach war es ganz offensichtlich zu entlegen und viel zu primitiv für eine angenehme Unterbringung.
    »Ich werde nicht mitkommen«, erklärte Thea fest. So dankbar sie auch für Bens autoritäres Auftreten war - mit ihr brauchte er nicht so umzuspringen. »Ich werde hier bleiben und helfen. Schließlich kennt Lara mich.«
    »Die Welpen werden einen furchtbaren Dreck machen«, meinte Ben.
    »Schmutz macht mir nichts aus«, erwiderte Thea.
    Ben zeigte plötzlich so etwas wie ein Lächeln. »Gewiss nicht. Das hatte ich ganz vergessen.«
    Molly schauderte. »Aber mir macht Schmutz etwas aus. Kommt mit.«
    Einige Augenblicke später war das Haus fast leer. Es herrschte eine gesegnete Ruhe. Ben, Toby und Thea waren allein.
    Sie sahen Lara eine Weile schweigend zu, wie sie umherlief und dem zu entgehen suchte, was ihr bevorstand.
    »Wir werden ein paar Zeitungen und alte Tücher brauchen«, meinte Ben. »Und zwar sehr bald.«
    Thea, die keine genaue Vorstellung hatte, wo sie suchen sollte, ging an den Trockenschrank und hörte gerade noch, wie Toby rief: »Dad! Da kommt etwas Schwarzes, Schleimiges heraus! Das ist widerlich!«
    Thea und Ben traten rasch hinzu, um Laras Hinterteil zu inspizieren, aus dem jetzt ein schwarzer Beutel hervortrat, vermutlich gefüllt mit einem Welpen. Ben griff zu und legte den Beutel vorsichtig ab. Lara ließ sich auf den Boden sinken und begann sofort an dem Beutel zu lecken und zu knabbern. Als sie die Nachgeburt erreichte, knirschte es.
    Thea war

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