Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol I
ihn vorführen.«
Adrian knurrte: »Meinetwegen. Aber bis dahin gehört er mir.«
Der Doktor ermahnte ihn: »Wag es ja nicht, ihn absichtlich zu verstümmeln, weil du ihn behalten willst.«
»Apropos verstümmeln.« Adrian wies auf die Leiche des jungen Mannes. »Würdest du mir bitte für heute Abend ein paar Filets von ihm schneiden. Ich werde einen Gast mitbringen.«
Mir wurde schlagartig schlecht. Adrian war ein Menschenfresser. Und ich war es wahrscheinlich auch.
Er bestätigte es mir, indem er mich fragte: »Hast du jemals etwas besseres gegessen als einen deiner Artgenossen, Soldat?«
Was hatte ich gesagt? » Es schmeckt einfach fantastisch. « Nun kam mir die Kotze hoch. Ich schluckte es herunter und sprach: »Das ist ekelhaft.«
Adrian amüsierte sich darüber: »Du hast mehr davon gefressen als je einer vor dir. Es hat mich geil gemacht, dir dabei zuzusehen.«
Widerliches Schwein. Ich schluckte es ebenso herunter wie die Kotze. Ich hatte meine Lektion tatsächlich gelernt.
Adrian nahm meine Leine und befestigte sie an einem Heizungsrohr. »Du wirst hier auf mich warten wie ein braver Hund auf seinen Herrn.«
Was blieb mir anderes übrig? Die einzige Möglichkeit war, mich selbst zu erdrosseln. Aber noch war ich nicht so weit. Neben meinem Stolz hatte ich noch etwas anderes zu verlieren.
Adrian und der Doktor packten die Leiche des jungen Mannes an Händen und Füßen und trugen sie in den Keller hinab. Ich blieb für eine Weile allein im Flur. Zu meiner Linken stand ein mannshoher Spiegel an der Wand. Er zeigte mir Adrians Kunstwerk. Ich sah aus, als hätte mich ein Tiger angefallen. Über meinen Hodensack verlief ein blauer Streifen. Es schmerzte noch immer. Und ich wusste, dass Adrian mich weiter quälen würde. Mir blieb momentan nur eine Chance, hier lebend rauszukommen: Ich musste dem Mann gefallen, der ihr Geldgeber war.
Als Adrian zurückkehrte, zerstörte er meine Hoffnung: »Ich werde dich für mich behalten, Soldat. Ich habe bereits alles geplant.«
Mit seiner nunmehr verbundenen Hand griff er mir unters Kinn und sah mir in die Augen. »Öffne deinen Mund.«
Ich tat es, und er küsste mich. Ein weiteres Mal hätte ich kotzen können. Wenn er seinen Schwanz in meinen Arsch steckte, war das eine Sache. Seine Zunge wollte ich auf keinen Fall in meinem Mund haben – jetzt, wo ich wusste, was er war. Ich biss ihm in die Zunge, und er zog sie zurück. Sollte er mich ruhig dafür verprügeln. Das war mir lieber, als ihn zu küssen.
Er quetschte meinen Unterkiefer mit den Fingern. »Wenn du das mit meinem Schwanz machst, schlag ich dir die Zähne raus.«
Adrian war wütend. Zum ersten Mal sah ich, wie seine ewig lächelnden Gesichtszüge entglitten. Er drückte mich auf die Knie und öffnete seine Hose. Sein steifer Schwanz ragte mir entgegen. Ich nahm ihn in den Mund, und er rammte ihn mir in die Kehle. Ich hustete und würgte, doch er ließ nicht locker. »Nimm ihn tiefer, Soldat.«
Es ging nicht tiefer. Ich musste mich übergeben. Ich kotzte Adrian über den Schwanz, die Hose und die Schuhe. Das hatte er nun davon.
Die Konsequenzen für mich waren schmerzhaft. Er trat mir mehrmals in den Bauch, bis ich meinen ganzen Mageninhalt ausgekotzt hatte. Danach befahl er mir: »Leck es auf!«
Ich war froh, dass es raus war. Aber er drohte mir: »Tu es, oder ich schneide dir die Eier ab und fresse sie vor deinen Augen auf.«
In diesem Moment traute ich ihm das zu. Ich hätte seinen Kuss nicht ablehnen dürfen. Das hatte ihn in seiner Eitelkeit gekränkt – und die war stärker als mein Stolz.
Ich leckte das Erbrochene vom Boden auf. Es fiel mir schwer, mich dabei nicht erneut zu übergeben. Zumindest würde Adrian mich nun nicht mehr küssen wollen. Dafür schlug er mich. Er löste meine Leine vom Heizungsrohr und ließ damit seine Wut an meinem Körper aus. Er peitschte meinen Arsch und meine Oberschenkel mit der Kette, bis ich schrie und mir die Tränen in die Augen traten.
Das verbesserte offensichtlich seine Laune. Er konnte wieder lachen. »Du wirst mein Meisterwerk, Soldat. Selbst er wird mich beneiden.«
Damit meinte Adrian wohl seinen Boss. Anscheinend wollte er ihm Konkurrenz machen. Adrian war nicht der Mensch, der jemanden über sich ertragen konnte. Er wollte in jeder Hinsicht am Anfang der Nahrungskette stehen.
Meine Nahrungskette hatte sich nun wieder geschlossen. Adrian befahl mir noch, seine Schuhe zu säubern, und ich leckte sie ab. Danach ließ er mich
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