Somnia Crudeles - grausame Traeume Vol I
aufstehen.
Ich nahm an, er werde mich wieder in die Folterkammer bringen. Doch er dirigierte mich an meiner Leine eine angrenzende Treppe hinauf. Der lange Flur im ersten Stockwerk war mit weinrotem Teppich ausgelegt. Goldene Wandleuchten sorgten für ein angenehmes, warmes Licht. Adrian führte mich zu einer verschlossenen Tür. Dahinter war sein Privatraum, wie er mir erklärte: »Niemand außer mir hat hier Zutritt. Kein Sklave hat diesen Raum je betreten. Du bist der Erste.«
Was für eine Ehre. Ich hätte gern darauf verzichtet. Immerhin war es besser als die Folterkammer im Keller.
Adrian zog einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und schloss die Tür auf.
Da kein Sklave diesen Raum jemals betreten hatte, war er auch nicht aufgeräumt. Überall lagen Klamotten verstreut. Zwei große Spiegel, einer an der Wand und einer über dem Bett, duplizierten die Unordnung.
Adrian wies auf das Chaos. »Hier ist einiges zu tun. Aber dazu hast du später noch genügend Zeit. Erst mal werde ich dich ficken.«
Allein die Vorstellung war mir unangenehm. Mir tat der Arsch weh – alles tat mir weh. Ich war nicht in der Stimmung für Sex. Allerdings hatte ich da nicht mitzureden.
Das Zimmer verfügte über ein separates Badezimmer. Adrian zog mich an der Leine dort hinein. Er wollte mir die Zähne putzen. Dagegen hatte ich nichts einzuwenden. Der Geschmack von Erbrochenem in meinem Mund war widerlich.
Adrian nahm Zahnpasta und eine Zahnbürste zur Hand. Ich öffnete den Mund, damit er mir die Zähne putzen konnte.
Er lobte meinen Zahnstatus: »Sehr gute Zähne. Nur etwas ungepflegt. Ich werde einen Zahnarzt kommen lassen.«
Er ließ mich ausspucken. Danach fragte ich: »Ein Zahnarzt? Arbeiten solche Leute auch für euch?«
»Natürlich. Zahnärzte und plastische Chirurgen. Nicht jeder Sklave ist von vorn herein perfekt. Mit kleinen Korrekturen lässt sich der Wert steigern.«
Ich starrte auf den Wasserhahn. »Ich habe Durst.«
»Ach ja?« Mit der Leine zog Adrian mein Halsband enger. »Dann verdien dir was zu Trinken.«
Er führte mich ins Zimmer zum Bett. Das Sonnenlicht schien durch das vergitterte Fenster auf die zerwühlten Decken.
Adrian befestigte meine Leine am eisernen Bettgestell. Dann befahl er mir: »Knie dich auf das Bett. Du weißt schon, welche Haltung ich von dir verlange.«
Ich konnte es mir denken. Also kniete ich mich auf das Bett und legte meinen Kopf auf die Matratze. Nun konnte Adrian sich ungehindert meinen Arsch vornehmen.
Er zog sich aus. Ich drehte meinen Kopf und sah ihn an. Er selbst betrachtete sich im Spiegel an der Wand. Ohne Frage sah er gut aus. Sein Körper war perfekt. Warum machten sie nicht ihn zum Sklaven? Sicher war er eine Menge wert. Aber er stand auf der anderen Seite. Noch sah ich mich nicht als Sklaven. Für mich war er der Feind und nicht mein potentieller Herr.
Trotzdem wurde ich geil von seinem Anblick. Mein Körper reagierte automatisch. Ich wollte nicht gefickt werden, aber ich hatte einen steifen Schwanz. Das bestätigte Adrians Eitelkeit. Er kam zu mir aufs Bett und schlug mir mit der flachen Hand auf den Arsch. »Du weißt nicht, was für eine Ehre dir zuteil wird, Soldat.«
Er klärte mich auf: »Du wirst mein persönlicher Sklave. Du bist besser als die anderen. Ich hatte immer eine Vorstellung im Kopf, eine Vorstellung von dir.«
Ich knurrte: »Tu, was du nicht lassen kannst. Ich bin gefesselt.«
Seine Hände fuhren über meinen Rücken, verkrallten sich in meinen Schultern. »Soldat. Ich liebe es, dich so zu nennen.«
Sein Schwanz drang in mein Arschloch ein. »Sag mir, dass es weh tut.«
»Es tut verdammt weh.«
Er fickte mich. Es war kein Vergnügen – zumindest nicht für mich. Er hielt zu lange durch. Sicher hatte er mit Pillen nachgeholfen. Denn das war nicht normal. Er malträtierte mein wundes Arschloch, und ich stöhnte vor Schmerz – nicht vor Lust. Genau das gefiel ihm.
Dann zog er seinen Schwanz aus mir heraus und verlangte einen Positionswechsel. Ich sollte ihn reiten. Besser gesagt: Ich musste ihn reiten. Er packte mich einfach und drehte mich herum, so dass ich schließlich auf ihm saß. Sein großer Schwanz spießte mich regelrecht auf, und er befahl mir: »Los, beweg deinen Arsch!«
Ich fickte mich auf seinem Schwanz. Es war eine Tortur. Jede Bewegung war schmerzhaft.
Doch dann nahm er meinen Schwanz in seine Hand und wichste ihn. Das konnte er gut – sehr gut sogar. Ich wusste nicht, ob ich ihn hassen oder lieben sollte. Ich war
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