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Sonnenfeuer - Der Frieden war nah

Sonnenfeuer - Der Frieden war nah

Titel: Sonnenfeuer - Der Frieden war nah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thariot
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London, Paris und Peking hatte ich am Telefon. Auf solche Weihnachtsgaben hatte keiner von denen gewartet. Sie haben alle an der Operation beteiligten Dienste bedacht. Die Amerikaner haben mir sogar Immunität und ein sonniges Asyl in Florida zugesagt, wenn ich Sie… ”
    „ 300 Milliarden Euro. Die Freunde von Simin Navid haben bisher über dreihundert Milliarden Euro in diese Technologie investiert! Deshalb werden wir auch liefern! Und dabei ist es mir völlig egal, wenn Ihnen Ihre Buddys die Ohren vollheulen!”
    „Da haben Sie völlig recht. Heute geht es nicht mehr um Ziegenhirten! Für die Anfragen an den BND erhalten sie volle Kooperation.” Jäger stoppte einen Moment, da würde gleich noch etwas kommen. „Zudem haben mich die Dienste für die sichere Verwendung der Daten verantwortlich gemacht.”
    „Dann kann ja nichts passieren.”
    „Diese Spielchen können Sie sich schenken! Ich habe die IP Kommunikation überprüft, in den Datenverkehr ist eine Düsseldorfer Adresse eingebunden, die mit Ihren Zertifikaten fleißig Daten analysiert!”
    „He, ich habe nur zwei Hände! Jeder Mensch braucht Hilfe und er hilft mir.” Vor allem wäre Lea alleine niemals in der kurzen Zeit in der Lage gewesen, so viele völlig behämmerte Anfragen auf den Weg zu bringen, die ernst genug waren erledigt zu werden.
    „Hagen ist nicht mehr im Rennen! Er ist im Ruhestand und agiert allein! Das Risiko ist untragbar! Sie hät ten mich um Erlaubnis fragen… ”
    „Stimmt!”, unterbrach Lea ihn abermals, „Das Risiko ist zu hoch! Ihre Leute passen doch eh den ganzen Tag auf ihn auf. Verdoppeln Sie das Team. Und wenn ihm etwas zustößt, werde ich Sie dafür zur Rechenschaft ziehen!” Nein, wenn Hagen etwas passieren würde, würde Lea dem Jäger rektal eine Handgranate verpassen.
    „Was glauben Sie eigentlich mit wem Sie hier reden!”
    „Mit dem Mann, der auf Hagen Langsauer aufpasst! Und auf seine IP Kommunikation! Sorgen Sie dafür, dass die Daten und Hagen sicher sind!” Hagen war ein Genie. Die Kunst in der Recherche war schlicht, für soviel Verwirrung zu sorgen, dass die wenigen wichtigen Anfragen kaum noch ins Gewicht fielen. Die Dienste dürften alle vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. Alle paar Minuten schickte Hagen weitere Anfragen auf die Reise, er wusste genau mit welchen Fragen er zum Ziel kommen würde.
    „Darüber werden wir uns noch einmal unterhalten. Ich werde Sie für diese Aktion zur Verantwortung ziehen! Darauf können Sie sich verlassen!”
    „Gerne. Machen Sie einen Termin… nächstes Jahr nehme ich mir gerne für Sie Zeit!”
    „Und richten Sie Hagen aus, dass auch er dann ebenfalls fällig ist!” Jäger baute sich theatralisch vor ihr auf. Das Gelächter von Noam, der im Überwachungsraum auch den Besprechungsraum im Blickfeld hatte, konnte sie durch zwei Türen hören. „Auch die T2 Zertifikate werden ihm nicht helfen, die meisten Anfragen wird er so oder so erst zurückbekommen, wenn der ganze Spuk vorbei ist! Und was wollen Sie überhaupt mit den ganzen Informationen? Wir sind Personenschützer und nicht bei der Aufklärung!”
    „ Das ist nicht Ihr Problem! Sie können gehen!” Lea nippte an ihrem Tee, das reichte jetzt, ihre Geduld war am Ende. Sie hatte alle Vorbereitungen für die Reise erledigt, es war an der Zeit aufzubrechen. Der kleine Mann in ihrem Ohr wartete bereits, gestiefelt und gespornt, um auf seinem Schaf neben Lea in den Krieg zu reiten.
     
    Lea stand hinter Noam, der den persönlichen Sicherheitsbereich von Simin Navid nicht aus den Augen ließ und schlürfte genüsslich an ihrem schwarzen Tee.
    „Der ist lecker!”
    „Genieße ihn. Ich habe auch gerade eine Anfrage aus London bekommen, die wollen ebenfalls wissen, ob ich eine Möglichkeit sehe, dich unauffällig aus dem Weg zu räumen!”
    „ Du hättest in Frankfurt etwas höher zielen sollen.” Lea lächelte amüsiert.
    „Du bist verrückt . Eindeutig. Verrückt! Meine Leute sind schon seit Monaten angepisst, diese Personensicherung kostet meine Regierung ein Vermögen.”
    „Ihr könnt den Job an die Chinesen abgeben, die sind nicht so knickerig!”
    „Ich leite deinen Vorschlag gerne weiter, nur dann bekomme ich garantiert einen Auftrag für dich. Lea, du verarscht gerade die halbe Welt!”
    „Noam , ich vertraue dir. Und ich zähle in Kuala Lumpur auf dich. Nur ich hab… ”
    „Warte mal kurz”, unterbrach er sie, „Ich rede nicht über die Mission. Ich rede über deine

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