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Sonnenglut der Leidenschaft

Sonnenglut der Leidenschaft

Titel: Sonnenglut der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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Allerdings musste er trotzdem ständig an sie denken – Tag und Nacht.

7. KAPITEL
    Eine weitere Nacht, die sie in dem riesigen Bett verbrachte, wo sie alle paar Minuten aufwachte, um sich zu vergewissern, dass sie noch allein darin lag.
    Gwynneth fürchtete, Tariq könnte zu ihr kommen, sie in die Arme nehmen und zu der Seinen machen. Gleichzeitig wünschte sie sich nichts sehnlicher.
    Noch nie zuvor hatte sie sich so sehr zu einem Mann hingezogen gefühlt. Und noch nie hatte sie so sehr dagegen angekämpft. Gwynneth fühlte sich wie auf einer Achterbahnfahrt.
    Selbst wenn sie die Augen schloss und versuchte zu schlafen, war Tariq stets präsent. Vor ihrem geistigen Auge spielten sich erotische Szenen ab: Tariq, der besitzergreifend die Hand um ihre Brust legte und die sehnsüchtig aufrecht stehende Spitze liebkoste, bevor seine Hand weiter nach unten wanderte und sie dort streichelte, wo sie ihn am innigsten erwartete. Tariq, der sich an ihrem Körper erfreute, an ihrer Reaktion auf seine erregenden Berührungen …
    Kaum zu glauben, wie sehr sie ihn begehrte. Ein Mann …
    Ein Mann, dem sie tausend Fragen stellen wollte. Wer war er? Wie hatte er seine Kindheit verbracht? Welche Gedanken und Gefühle hegte er? Wovon träumte er? Was beschäftigte ihn?
    Sie fand ihn nicht nur körperlich anziehend, sondern liebte auch sein Wesen. Obwohl Gwynneth diese Vorstellung sofort leugnete, kaum dass sie an sie gedacht hatte. Wie konnte sie jemanden lieben, den sie gar nicht richtig kannte? Zur Liebe gehörten doch Vertrauen und Geborgenheit. Sie kannte Tariq nicht, sie vertraute ihm nicht, und geborgen fühlte sie sich bei ihm schon gar nicht.
    Und doch gab er ihr keinen Grund zur Furcht. Das Bett neben ihr blieb unberührt. Vielleicht machte sie sich gar nichts aus Geborgenheit, sondern sehnte sich nach einer aufregenden Liebesnacht mit ihm.
    „Ich muss Ihnen zu der schnellen Lösung dieses ausgesprochen unangenehmen Falls gratulieren.“ Der Landesfürst lächelte dem Polizeichef zufrieden zu. Dieser hatte Tariq und ihm nämlich gerade gemeldet, dass Omar in Untersuchungshaft saß, nachdem er gestanden hatte, auf Chads Gehaltsliste zu stehen. Alle Bandenmitglieder einschließlich Chad Rheinvelt waren festgenommen worden und sollten entweder vor Gericht gestellt oder zurück in ihre Heimatländer abgeschoben werden.
    „Leider gibt es da noch ein Problem“, räumte der Polizeichef ein.
    „Und welches?“, fragte Tariq.
    „Wir haben Omar in den frühen Morgenstunden festgenommen, als er eine Besprechung mit Rheinvelt verließ. Bei seinem ersten Verhör sagte er aus, Rheinvelt habe ihn nach Prinz Tariq ausgefragt. Offenbar misstraut er den Gründen, die Eure Hoheit für die Zusammenarbeit angegeben hatte. Omar hat Rheinvelt erzählt, dass Eure Hoheit nach seiner Überzeugung nichts tun würde, was unserem Herrscher oder dessen Familie schaden könnte und dass er sehr wohlhabend und ganz sicher nicht auf Rheinvelts Geld angewiesen sei. Darüber hinaus behauptet Omar, Rheinvelt habe geschworen, Eure Hoheit wegen des Verrats zu verfolgen. Er soll bereits entsprechende Anweisungen gegeben haben.“
    „Was soll das heißen?“, fragte Tariq. „Chads Leute sitzen doch hinter Schloss und Riegel.“
    „Schon, aber Rheinvelt verfügt über viele Kontakte, auch weit über seinen Klan hinaus. Er vertraut niemandem. Selbstverständlich haben wir auch ihn bereits verhört, aber der Mann ist mit allen Wassern gewaschen und hat keinerlei Angaben gemacht. Von Omar wissen wir jedoch, dass Rheinvelt eine Belohnung auf den Kopf Eurer Hoheit und ihm nahestehender Personen ausgesetzt hat. Selbstverständlich nehmen wir diese Drohungen sehr ernst. Sollte es einen Auftragskiller geben, werden wir ihn ausfindig machen“, fügte der Polizeichef selbstsicher hinzu. „Bis dahin möchte ich Eure Hoheit bitten, besonders wachsam zu sein. Wir werden für entsprechenden Personenschutz sorgen.“
    Doch Tariq schüttelte abwehrend den Kopf. „Ich habe mich noch nie mit Leibwächtern umgeben und gedenke das auch zukünftig nicht zu tun“, sagte er abweisend.
    „Bitte denken Sie noch einmal darüber nach, Hoheit“, bat der Polizeichef ernst. „Und bedenken Sie auch, dass Ihr engster Freundeskreis gefährdet ist.“
    Tariq runzelte die Stirn. „Aber in den Palast werden die doch sicher nicht vordringen können.“
    „Ich spreche nicht von unserem erhabenen Herrscher und Gebieter.“ Der Polizeichef verbeugte sich untertänig.
    „Von wem

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