Sonnenschein oder wie mir das Leben den Tag versaute

besonders fleißig, aber sehr beliebt. Eine Schule mochte mich sogar dermaßen gern, dass sie mich gleich dreimal die achte Klasse besuchen ließ, ohne jeden Aufpreis. Eine andere mochte mich anfangs auch gut leiden und schenkte mir ein zweites Jahr für die elfte Klasse, aber zwei Jahre später waren die Lehrer dann unerklärlicherweise so böse mit mir, dass sie mich mithilfe eines gemeinen Tricks, genannt Abitur, von einem Tag auf den anderen einfach rauswarfen. Das Gefühl dieser tragischen und unerwarteten Ablehnung verarbeitete ich später in meinem Erstlingswerk »Sonnenschein oder wie mir das Leben den Tag versaute«.
    Ursprünglich eine Karriere als Rockstar fest im Blick, musste ich als passionierter Schlagzeuger nach mehreren erfolglosen Versuchen mit verschiedenen Bands einsehen, dass mir diese Art von Ruhm verwehrt bleiben würde. Als mittlerweile eingeschriebener und weiterhin nicht besonders fleißiger Student für Anglistik, Amerikanistik und Germanistik hatte ich sehr viel Zeit, mit der ich nichts anzufangen wusste, bis eines Tages eine Muse in mein Leben trat und mich zum Schreiben meines bereits erwähnten Erstlings inspiriert e – der Anfang einer (hoffentlich) beispiellosen Schriftstellerkarriere mit Ruhm und Reichtum und Denkmälern bis zum Abwinken.
    Wer mit mir in Kontakt treten, mich beschimpfen oder (besser noch) in den Himmel loben möchte, kann sich gern auf meiner Website austoben. Unter www.jochentill.de gibt es außerdem jede Menge News, Informationen über mich und vieles, vieles mehr.