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Speechless (German Edition)

Speechless (German Edition)

Titel: Speechless (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S Destiny
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irgendwie in irgendwas involviert zu werden.

    Vorsichtig nippte Cas an dem Glas. Er wusste von sich selbst, dass er kaum etwas vertrug und er wollte es nicht darauf ankommen lassen, peinlich zu werden. Darauf konnte er gut verzichten.

    Doch war es ihm nicht vergönnt, sein Vorhaben einzuhalten. Bereits nach den ersten drei Stunden, die er während dieser Feier verbrachte, war er so neben sich, dass er über jeden noch so flachen Witz lachte und sich den ein oder anderen amüsierten Blick Ravens einhandelte. Kichernd lehnte er sich gegen Claire, die ihren Freundinnen über irgendwas berichtete. Es musste komisch sein, aber er wusste nicht einmal, worum es eigentlich ging.

    Langsam stand er auf, wollte die sanitären Einrichtungen dieser Wohnung besuchen und wankte zur Tür, über den recht kühlen Flur und fiel nahezu in das Bad hinein. Wie er die Tür hinter sich schloss und wie er es schaffte, seine Jeans zu öffnen, wusste er nicht.
    Und allein beim anschließenden Händewaschen musste er sich extrem konzentrieren, um sich nicht doch noch auf den Boden zu verabschieden…
    Unsicher verließ er das Bad letztlich und lief direkt in Eneas Arme.

    Lachend sah er diesen an, legte dann aber seine Stirn auf dessen Schulter. „Scheiße, die Welt dreht sich!“, kicherte er und war sichtlich über seinen eigenen Zustand amüsiert. Doch hing Eneas ihm einfach nur die Jacke über die Schultern und führte ihn aus dem Haus hinaus zu dem dunklen Mustang.
    „Was? Wir fahren schon? Das finde ich nicht toll“, lallte er ihn zu, als Eneas ihn auf dem Beifahrersitz platzierte und anschnallte. Aber ehe der Gamedesigner von ihn lassen konnte, fasste er dessen Ärmel und sah ihn an. „Ich mag dich“, kicherte er ihm entgegen und bekam nicht einmal mit, wie Eneas die Augen verdrehte, seine Hand von dem Ärmel löste und die Tür im nächsten Augenblick schloss.
    „Ich mag bei dir schlafen. Darf ich?“, fragte er in gar kindlicher Manier, als er bemerkte, dass der Motor endlich ansprang und der Wagen sich bewegte.
    Er hörte nur ein Seufzen des Fahrers. War das ein Ja oder war es ein Nein?

    Er sah zu ihm rüber. „Bitte…“, bettelte er in seinem besoffene Zustand und stoppte auch nicht, bis sie in der Einfahrt zu Jennys Haus Halt machten und er aus dem Wagen kletterte, sich jedoch am Dach festhalten musste, da ihm sonst der Boden unter den Füßen weggerissen worden wäre.
    Eneas kam um den Wagen herum auf ihn zu, zog ihn vom Auto weg und führte ihn ins Haus, die Treppe hinauf und setzte ihn einfach auf seinem Bett ab.
    „Eneas?“, meldete sich Cassiel erneut, als dieser auf dem Rücken auf dem Bett lag und der andere ihm die Schuhe aufschnürte und auszog.
    „Das ist komisch, oder? Ich meine – das alles, oder?“

    Mühsam richtete er sich auf, sah dem schwarzhaarigen jungen Mann dabei zu, wie dieser an seinem Gürtel herumfummelte und ihm letztlich aus der Hose half.
    Cas begann zu kichern, setzte sich auf und fasste Eneas’ Kragen, zog ihn zu sich. Sie fielen beide zurück auf die Matratze und während Cassiel leise lachte, sah Eneas ihn nur überrascht, wenn nicht sogar verwirrt an.

    „Magst du mich?“, fragte Cassiel in seinem betrunkenen Zustand völlig überflüssiger Weise noch einmal.
    Eneas nickte nur.
    „Liebst du mich?“

    Eine Weile verging, während Cas einfach nur unter ihm lag und sich der andere mühsam abstützte und so viel Platz wie möglich zwischen ihnen bewahren wollte.
    Doch nickte er dann zögerlich doch als Antwort, während Cassiel selig vor sich hinlächelte, mit den Bändern des Pullovers zu spielen begann, welchen Eneas trug.
    „Ich mag dich nämlich auch“, nuschelte Cas vor sich hin und zog leicht an den Bändern. „Magst du mich küssen?“

    Mit einem leisen Knurren und einem folgenden Stöhnen drehte sich Cassiel von der einen Seite auf die andere und fasste sich an die Stirn. Scheiße, hatte er Kopfschmerzen!
    Nicht einmal die Augen wagte er zu öffnen, weil er nicht wusste, wie hell es um ihn herum war.
    Doch fuhr er erschrocken zusammen, als sich ein Arm um seine Hüften legte und seine Hand unter sein Shirt fuhr. Die Augen aufreißend, setzte er sich schnell auf – zu schnell, denn alles um ihn herum begann sich zu drehen. Sein Blick, noch leicht verschwommen, glitt zur Bettseite und erblickte Eneas, welcher ihn irritiert und noch völlig verschlafen ansah. Sie hatten beide nicht sonderlich viel an, wenn er das so beschreiben durfte. Bis auf die Shorts und die Shirts,

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