Speichelfaeden in der Buttermilch
Bernhard Russi und Gustav Thöni, mit Thönis »Russi?« und Russis »Ja, Thöni?«. Dann wissen die zwei Schischnaken meist nicht weiter, außer Schweizer Schischnaken halt einfach nichts gelernt! Obwohl einer ja Italiener ist, Russi oder Thöni, das wissen die beiden nicht so genau. Na ja, also ist es jetzt so, dass die Russi- und Thönischnaken alt geworden sind, so alt wie der Mensch. Einen sensationellen Fund machten Archäologen letzte Woche in der Wüste Äthiopiens, als sie mehrere Millionen Jahre alte Knochen von Bernhard Russi fanden. Zeitgleich entdeckten Raucher, Quatsch, Taucher an einem Riff vor Kap Verde zwischen Schnecken- und Schnakenfossilien auch Gustav Thöni, in Fels eingewachsen. Die Schischnaken Russi und Thöni sind also wirklich ordentlich alt, sie überlebten die Eiszeit, die Steinzeit und auch Ö3 . Jetzt wollten die alten Schischnaken Russi und Thöni noch einmal ordentlich Gas geben und bewarben sich beim neuen Jugendsender FM4 . Sie möchten bitte gerne eine Sendung machen, und zwar die »Musicbox«.
Beuys meets girl
Eine der drei »Bananarama«-Sängerinnen und der Anstreicher Joseph Beuys hatten Pech. Nach einem Kartenspiel mussten beiden beide Beine amputiert werden. Dazu gesellten sich schnell Hepatitis A bis Z , TBC , HSV und Borussia Dortmund, eine Krankheit, wie sie sonst nur Kicker bekommen. Außerdem wuchsen dem Anstreicher Joseph Beuys und einer der drei »Bananarama«-Sängerinnen Wasserköpfe, und ein anständiger Herzinfarkt sollte auch noch drin sein. So lagen sie also da, nebeneinander im Hospital, und verliebten sich ineinander, die beiden, wie zwei, die sich verlieben, sehr zur Freude von Frau Doktor Zeit, der Chefärztin Angela, einer berühmten Ärztin, von der es hieß, die Zeit heile alle Wunden.
So war alles nicht so schlimm. Eine der drei »Bananarama«-Sängerinnen, die auch Hobbygärtnerin war, und der Anstreicher Joseph Beuys verließen gerngesund die Klinik, nachdem die Zeit alle Wunden geheilt hatte. Der erste Weg führte die beiden Turteltauben in den schön gepflegten Garten der einen »Bananarama«-Sängerin. Sie wollte dem Anstreicher ihr Beet zeigen.
Costa Brava
Zehn Kontinente in vier Tagen, dieses Reiseangebot reizte den Schlagersänger Benjamin »Benny« Bumsmann, und er betrat das Reisebüro, in dessen Auslage ein Toter lag, eine Leiche in spanischer Tracht, die Lust auf einen netten Costa-Brava-Urlaub machen sollte. Benny Bumsmann zeigte sich natürlich ein wenig pikiert ob der provokanten Werbestrategie dieses Reisebüros. Muss das denn sein, mit einem toten Spanier im Schaufenster Passanten anzulocken? »Menschenskinder, ihr habt Ideen!«, sagte Bumsmann augenzwinkernd, als er auch noch ein paar Tote an der Wand hängen sah, die nur mit »Neckermann«-T-Shirts bekleidet waren. »Sie wünschen?«, fragte die Besitzerin des Reisebüros, deren kleines Schildchen auf der Brust verriet, dass sie Mechthild Bumsmann hieß. »Wie, Sie heißen auch Bumsmann?«, fragte Benny irritiert. »Was, Sie etwa auch?«, fragte Mechthild zurück. »Ja sicher, ich bin Benjamin Bumsmann, der Schlagersänger! Sie kennen mich bestimmt, mein letzter Hit hieß ›Ich bin Bumsmann, wer bist du?‹, kennen Sie den?« Nein, kenn ich nicht.«, sagte sie, »Kennen Sie von Gabi Schlickwurst den Titel ›Ich schluck die Wurst, und du?‹?« »Nein«, antwortete Benny Bumsmann errötend und stieß mit dem Rücken gegen eine Leiche, die einen Cowboyhut trug und so Lust auf einen Amerikatrip machen sollte. Daneben stand ein Skelett mit einer PanAm-Stewardessenuniform. Wie der Zufall es wollte, betrat in diesem Moment Gabi Schlickwurst das Reisebüro. »Oh, wow, Frau Schlickwurst!«, rief Mechthild Bumsmann begeistert, »Ich bin ein großer Fan von Ihnen! Vor allem ›Ich schluck die Wurst, und du?‹, ein toller Hit, Frau Schlickwurst!« Mechthild Bumsmann schob Benny Bumsmann an die Seite zu den Leichen mit den Schottenröcken und kümmerte sich nur noch um das alternde Schlagersternchen Gabi Schlickwurst. Plötzlich wurde es Benny unheimlich. Er spürte den Herzschlag einer vermeintlichen schottischen Leiche. Lebte der Mann noch? Wie kamen all die Leichen in dieses Reisebüro? »Was zum Teufel wird hier gespielt, und wo bleibt die Polizei?«, flüsterte der Interpret von »Ich bin Bumsmann, wer bist du?«. Sätze, die man sonst nur im Kino hört. Mit seinen zittrigen Händen wählte er die Polizeinotrufnummer auf seinem Handy. »Schlickwurst!«, meldete sich ein Polizist am
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