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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Windeseile zog er sich aus und genoss es, dass sie ihm dabei zusah, dass sie vor den deutlich sichtbaren Bedürfnissen seines Körpers nicht zurückwich oder den Blick abwandte. Er beobachtete, wie sie tief Luft holte, sie langsam entweichen ließ und ihn weiterhin mit großen Augen ansah.
    Er stieg in den Jacuzzi. »Das ist wirklich eine tolle Überraschung. « Langsam glitt er in das heiße, sprudelnde Wasser. Schaumblasen zerplatzten an seinen Oberschenkeln. Bevor er sich ganz ins Wasser sinken lassen konnte, umfasste sie seinen Hodensack, ihre Hände heiß und feucht. Die Temperatur im Badezimmer schoss gleichzeitig mit seinem Pulsschlag in die Höhe.

    »Hat dir schon mal jemand gesagt, was für ein außergewöhnlicher Mensch zu bist, Nicolas?«
    Er spürte ihren Atem über sein hartes Glied streichen, das Tippen ihrer Zungenspitze. Für einen Moment schloss er die Augen, genoss ihre Berührung. »Dahlia.« Er fasste sie an den Schultern und drückte sie sanft von sich weg. »Es ist nicht meinetwegen. Ich will dich, mein Schatz, du hast ja keine Ahnung, wie sehr ich dich will, doch wenn wir das beenden, wird das alles zwischen uns bleiben, und das will ich nicht.«
    Dahlia lehnte sich wieder zurück, ihre Miene war unmöglich zu deuten. »Was willst du dann, Nicolas? Jeder will irgendetwas.«
    »Natürlich will ich etwas. Du etwa nicht? Willst du nicht auch etwas für dich allein? Hat denn eine Beziehung für dich keine Bedeutung? Heißt das nicht, etwas zu wollen? Zum Teufel, ja, ich will etwas von dir, und das ist nicht nur dein Körper.«
    »Glaubst du, dass ich dir nur den angeboten habe?«
    »Nicht?«
    Dahlia war immer so ehrlich wie möglich zu sich selbst, und die Antwort gefiel ihr nicht. »Okay, vielleicht doch. Vielleicht wollte ich, dass es nur das ist, was du von mir wolltest.«
    »Ich liebe dich, Dahlia.« Er sank ins brodelnde Wasser und zog sie in seine Arme. »Ich liebe alles an dir.«
    Sie vergrub ihr Gesicht an seinem Hals und wünschte, sie könnte weinen wie ein normaler Mensch. Sie fühlte, wie sie innerlich aufschrie, die Nägel in ihr eigenes Herz schlug, und doch konnte sie ihm das nicht sagen. Konnte ihre Empfindungen nicht mit ihm teilen. Mit diesem einen Menschen, der ihr Freundlichkeit entgegenbrachte.
Der behauptete, sie so zu lieben, wie sie war, Monster oder nicht. Sie küsste seinen Hals und schob ihn von sich weg.
    »Hast du das Kopfschmerzmittel mitgebracht?«
    »Ich habe die Tabletten aufs Waschbecken gelegt.« Nicolas lehnte sich zurück, als sie aus dem Jacuzzi stieg. »Das ist einer der Momente, wo so ein Beziehungshandbuch sehr gelegen käme, meinst du nicht auch?«
    Ein flüchtiges Lächeln zupfte an ihren Mundwinkeln und war auch schon wieder verschwunden. »Ich glaube nicht, dass da ein Handbuch hilft, Nicolas.«
    Sie nahm die Tabletten und trocknete sich ab. Dann ließ sie ihn in der heißen Wanne sitzen und wanderte in ihrem seidenen Pyjama durchs Haus. Barfuß schlenderte sie von einem Zimmer ins andere und fragte sich, wie es wohl sein mochte, eine ganz normale Frau zu sein, mit einer Familie und einem Haus wie diesem, und es mit Lachen und Fröhlichkeit zu füllen. Ihr Haar war noch feucht vom Baden und lag wie ein schwerer, dicker Strang auf ihrem Rücken. Selbst das sprudelnde, herrlich warme Wasser hatte nichts gegen die gnadenlosen Kopfschmerzen ausrichten können, die in ihrem Schädel tobten. Sie blieb an einem der Fenster stehen und starrte hinaus in die Dunkelheit. Sie fühlte sich rastlos, war sprunghaft und missgestimmt. Am liebsten wäre sie in die Nacht hinausgegangen und verschwunden. Wäre sie jetzt im Bayou gewesen, hätte sie es vielleicht getan.
    Nicolas tauchte hinter ihr auf und beugte sich über sie, stützte beide Hände auf dem Fensterbrett auf und schloss sie ein. »Komm ins Bett, Dahlia. Du musst schlafen.«
    Sie drehte sich nicht um, drückte sich aber an seinen Körper. »Es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass mich jemand töten will«, sinnierte sie laut. »Mein ganzes Leben
lang habe ich gewusst, dass ich anders bin, in gewisser Weise vielleicht ein Monster und für andere eine Gefahr. Ich wusste auch, dass ich nicht sonderlich liebenswert war, bin aber nie auf den Gedanken gekommen, dass mich jemand umbringen könnte.« Er rieb sein Gesicht an ihrem Nacken. »Niemand wird dich umbringen, Dahlia, nicht, wenn ich ein Wörtchen mitzureden habe. Und du bist sehr liebenswert. Ich liebe niemanden sonst. Ich habe seit meiner Kindheit

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