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Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2)

Titel: Spiel der Dämmerung - Feehan, C: Spiel der Dämmerung - Mind Game (Ghost Walkers # 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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namens Jack Norton erwähnt?«
    Seine Stimme klang wie immer gelassen, sanft, beinahe sinnlich, aber Dahlia kannte Nicolas inzwischen um einiges besser und spürte einen eiskalten Hauch über ihr Rückgrat streichen. »Jesse hat mir einmal erzählt, dass irgendein Jack ihn einmal bei einer Schießerei aus der Schusslinie gezerrt hat, als er verwundet war. Aber den Nachnamen hat er nicht genannt.«
    »Hat er etwas von einem Zwilling erzählt?«
    Sie nickte. »Einem Bruder, ja. Aber ich erinnere mich nicht mehr an seinen Namen.«
    »Ken. Ken Norton.«
    »Warum fragst du? Wer sind die beiden?«
    »Hoffentlich nicht unsere Feinde. Jack ist die Art von Mann, den man nicht auf seinen Fersen wissen möchte. Er gibt nie auf. Er findet einen immer. Er war dort, in dem Haus.«
    Dahlia machte ein besorgtes Gesicht. »Die Sache wird echt kompliziert. Und alles wegen einer Gruppe von Professoren, die eine Idee hatten.«
    »Eine Idee, die das Gleichgewicht der militärischen Kräfte auf See verändern könnte«, erinnert er sie.
    »Aber dennoch ist es eine Idee. Eine unbewiesene Idee«, sagte sie. »Geld ist einfach so hässlich.«
    »Es macht Menschen hässlich«, erwiderte er.
    »Glaubst du, Jack ist käuflich?«
    »Nicht in hundert Jahren. Wenn er auf der Suche nach derselben Person – oder denselben Personen – ist, hinter
denen wir her sind, würde ich sagen, sie könnten sich auch gleich selbst erschießen, denn in dem Fall sind sie ohnehin so gut wie tot. Er wusste nicht, was mit Jesse passiert ist. Neil übrigens auch nicht. Niemand redet bis jetzt, und das ist sehr positiv. Wir wissen, dass er in Sicherheit ist, während wir der Sache hier auf den Grund gehen.« Er parkte den Wagen vor einem bescheidenen Haus in einer hübschen Umgebung. Die Veranda und die Hollywoodschaukel sahen richtig einladend aus. Der Wagen war ein unauffälliger Toyota Camry. »Nichts Extravagantes.«
    Als Dahlia die Beifahrertür öffnen wollte, hielt Nicolas sie zurück. »Du bist verkabelt, richtig? Hast du einen Test gemacht?«
    Sie verdrehte die Augen. »Zwei. Ian nimmt alles auf Band auf, und du kannst es dir anhören.«
    »Sei vorsichtig.« Er wusste nicht, ob es an dem Kampf mit Jack Norton lag, um den er knapp herumgekommen war, aber es widerstrebte ihm, Dahlia aus den Augen zu lassen.
    Sie beugte sich zu ihm hinüber und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. »Solche Einsätze sind mein tägliches Brot, Nicolas. Hör auf, dich um mich zu sorgen.«
    Damit schlüpfte sie aus dem Wagen und huschte durch den Vorgarten. Nicolas sah sie aussteigen, wusste, in welche Richtung sie rannte und was sie anhatte, doch Dahlia schien total mit ihrer Umgebung zu verschmelzen. Das war wirklich merkwürdig. Zumal sie nicht in der Lage war, ihre Kleidung der Umgebung anzupassen. Nicolas rieb sich die Augen und spähte noch einmal in die Dunkelheit. Ihr leises Lachen drang an sein Ohr. »Setz deine Brille auf.«
    »Du machst nicht nur dein Gesicht unkenntlich.« Er liebte den Klang ihres Lachens. Sein Inneres durchlief einen
eigenartigen Schmelzvorgang, der ihn unangemessen heiter stimmte.
    »Weißt du, eine Frau sollte immer irgendwie geheimnisvoll sein. Ich will dich ja nicht langweilen.«
    Er strengte sich an, einen Blick auf sie zu erhaschen. Im hinteren Teil des Gartens bewegte sich etwas in einem Blumenbeet. Dann sah er sie von einer niedrigen Mauer auf das steile Dach springen und an der Dachkante entlanglaufen, als hätte sie Saugnäpfe an den Füßen. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er seinen Männern den Befehl gab, das Gebäude zu umstellen und Dahlia ins Haus zu folgen, während sie die Bewohnerin in eine Unterhaltung verwickelte.
    »Hör endlich auf, dir Sorgen zu machen«, flüsterte Dahlia. Sie spürte seine Energie ganz deutlich, obwohl er sich redlich Mühe gab, seine Ängste vor ihr zu verbergen. Nicolas war nicht der Typ von Mann, der seine Frau leichtherzig auf eine Mission schickte, die er als gefährlich erachtete. Und das war noch etwas, was zwischen ihnen stand. Sie brauchte den Anreiz und die ständigen körperlichen und geistigen Aktivitäten, die ihr Job ihr bot, und wusste nicht, wie sie ohne diese stimulierende Wirkung leben sollte.
    Leichtfüßig lief sie über das Dach; ihr Fliegengewicht erlaubte es ihr, beinahe lautlos zu dem Einstiegsort zu gelangen, den sie gewählt hatte. Eines der Fenster stand einen Spaltbreit offen. Das Fliegengitter stellte kein Problem dar. Kopfüber von der Dachrinne

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