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Spiel mit dem Mörder

Spiel mit dem Mörder

Titel: Spiel mit dem Mörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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oder weniger. Also gut, hier kommt der nächste Ball.«
    Er schoss die Kugel ab, stellte sich hinter sie, lehnte sich an ihren Rücken und blickte über ihre Schulter. »Nein, nein, warte. Du sollst nicht einfach wie wild auf die beiden Knöpfe drücken. Du musst warten, bis die Kugel anrollt.« Er drückte genau im rechten Augenblick auf ihre Finger und die kleine Silberkugel schoss, begleitet von Gewehrsalven, kreuz und quer über das Feld.
    »Ich will die Goldbarren da drüben.«
    »Alles zu seiner Zeit.« Er strich mit seinen Lippen über ihren Hals. »So, jetzt bist du dem Polizeiwagen entwischt und hast fünftausend Punkte dafür einkassiert.«
    »Ich will das Gold.«
    »Weshalb überrascht mich das bloß nicht? Lass uns sehen, was wir für dich tun können. Spürst du meine Hände?«
    Sie spürte ihn warm und weich in ihrem Rücken und wandte ihren Kopf. »Das sind nicht deine Hände.«
    Er sah sie grinsend an. »Das stimmt. Das hier sind meine Hände.« Langsam strich er mit besagten Händen über ihren Körper bis hinauf zu ihren Brüsten und spürte durch den dünnen Baumwollstoff des Unterhemds, wie sich ihr Herzschlag vor Freude beschleunigte. »Du könntest aufgeben.« Jetzt glitt sein Mund in ihren Nacken, und er nagte sanft an ihrem warmen Fleisch.
    »Nie im Leben.«
    Er umfing ihr Ohrläppchen mit seinen Zähnen, sie zuckte zusammen, drückte dabei aus Versehen auf die Knöpfe, und noch während sie vor Wonne stöhnte, schien der Flipperautomat zu explodieren.
    »Himmel. Was ist das?«
    »Du hast das Gold und damit jede Menge Bonuspunkte gewonnen.« Er fummelte am Knopf ihrer Jeans. »Extraball. Gut gemacht.«
    »Danke.« Glöckchen klingelten nicht nur in der Maschine, sondern ebenso in ihrem Kopf, und obwohl sie meinte »Das Spiel ist vorbei«, wehrte sie sich nicht, als er sie herumdrehte, sodass sie mit dem Rücken zu dem Automaten stand.
    »Nein, es fängt zum Glück gerade erst an.« Heiß und besitzergreifend küsste er sie auf den Mund, glitt mit seinen Händen unter den Stoff ihres Unterhemds, umfasste ihre Brüste und erklärte: »Ich will dich so, wie ich dich immer will.«
    Atemlos zerrte sie an seinem Hemd. »Du hättest ein paar Mal verlieren sollen. Dann hättest du nicht mehr so viele Kleider an.«
    »Das werde ich mir merken.« Das Verlangen kam so schnell und heftig, dass es ihn regelrecht verbrannte. Ihr Körper - die langen, klaren Linien, die geschmeidigen und zugleich straffen Muskeln, die überraschende Zartheit ihrer Haut - war für ihn ein Schatz. Er zog sie eng an seine Brust.
    Sie wollte geben. Nie zuvor in ihrem Leben hatte ein Mensch das verzweifelte Verlangen zu geben - alles, was sie hatte, alles, was er wollte - in ihr geweckt. Inmitten all des Grauens ihres Lebens, inmitten all des Elends ihrer Arbeit war das, was sie einander unentwegt gaben, das ganz private Wunder, das ihr widerfahren war.
    Sie glitt mit ihren Händen über sein festes, warmes Fleisch und stieß einen tiefen Seufzer aus. Dann fand sie seinen Mund mit ihren rauen hungrigen Lippen und stöhnte lustvoll auf.
    Statt sich von ihr auf den Boden ziehen zu lassen, drehte er sich um, stolperte mit ihr zusammen durch den Raum, presste ihren Rücken gegen etwas Kaltes, Hartes und bat sie: »Sieh mich an.«
    Sie stieß heiser seinen Namen aus, und als er mit seinen Fingern über ihren Körper und dann in sie hineinglitt, versank sie in einem Strudel der Gefühle, der unendlich wilder als das Rotieren der Silber-kugeln in dem Flipperkasten war.
    Ihr Blick wurde verhangen. »Mehr. Noch mal.« Und während sie erschauderte, während ihre Finger sich in seine Schultern gruben, bedeckte er mit seinen Lippen ihren Mund und schluckte ihren Schrei.
    Keuchend packte er ihre Hüfte, hob sie ein wenig in die Höhe und schob sich tief in sie hinein.
    Er rief eine derart heiße Freude in ihr wach, dass sie mit dem Verstand nicht mehr zu fassen war. Verlieh ihr eine derart unbändige Energie, dass sie darum kämpfte, ihm genauso viel zurückzugeben, wie ihr durch ihn zuteil geworden war. Sie nahm ihre Hände von seinen breiten Schultern, ballte die Fäuste in der schwarzen Seide seines Haars … und dann trieben sie einander in wilder Ekstase weiter, bis er zur gleichen Zeit wie sie im Meer der Glückseligkeit versank.
    »Ich habe nicht verloren.«
    Roarke blickte lächelnd auf ihren hübschen, nackten Hintern, als sie sich nach ihren Kleidern bückte, und meinte großmütig: »Das habe ich auch nicht gesagt.«
    »Aber du

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