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Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Titel: Spiel mit mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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seinem Leben zu verbannen. Dann konnte es weitergehen wie bisher, ohne dass jemand auch nur das Geringste ahnte.
     
    Selbst sein Vater würde zugeben müssen, dass das ein guter Plan war.
     
    Sein Vater. Mike hatte Edward versprochen, dass er sich heute bei ihm melden würde, aber er wollte keine Fragen über seine Heirat beantworten, während er von einem Rudel neugieriger Polizisten umzingelt war. Er würde ihn später von zu Hause aus anrufen, wo er etwas mehr Privatsphäre hatte …
     
    Privatsphäre? Wohl kaum, solange Amber bei ihm wohnte. Mike schüttelte den Kopf und versuchte, sich wieder auf die Anrufe zu konzentrieren, die er gerade hatte erledigen wollen.
     
    »Gibt es hier einen Mr Mike Corwin?«, fragte da jemand mit unüberhörbarem italienischem Akzent.
     
    Mike schwenkte in seinem Stuhl herum. »Ja, das bin ich. Was gibt’s?«
     
    »Mittagessen.« Ein Mann mit beginnender Glatze kam auf seinen Schreibtisch zu, gefolgt von zwei mit Tüten beladenen Frauen.
     
    Sie begannen sogleich, eine ganze Reihe italienischer Delikatessen auszupacken. »Wo sollen wir das abstellen?«, erkundigte sich eine von ihnen.
     
    »Halt, halt. Ich habe gar nichts bestellt.« Mike erhob sich.
     
    »Keine Sorge«, meinte der Mann. »Vorhin war eine Frau namens Amber bei uns. Una signorina bellissima «, berichtete er mit einem strahlenden Lächeln. »Und clever. Sie hat vorgeschlagen, dass ich die besten Polizisten in ganz Boston ein bisschen mit meinem Essen verwöhnen könnte, damit sie mein Restaurant weiterempfehlen. Capice? «
     
    Dan eilte herbei. »Sagten Sie Amber? « Er erinnerte sich offensichtlich noch an den Namen.
     
    Mike brachte vor Überraschung keinen Ton heraus, und bis er sich wieder gefangen hatte, war Tom, sein Vorgesetzter, schon dabei, einen unbenutzten Tisch abzuräumen. »Immer her damit«, sagte er grinsend. »Sie können es uns ja später erklären, Corwin«, fuhr er, zu Mike gewandt, fort. »Jetzt wird erst einmal gegessen.«
     
    Zustimmendes Gemurmel. Mikes Kollegen versammelten sich bereits erwartungsvoll um den Tisch. Das Restaurantpersonal hatte sogar an Plastikteller, -messer und -gabeln gedacht.
     
    Mike war hin- und hergerissen. Einerseits hätte er Amber am liebsten erwürgt, weil sie jetzt auch diesen Teil seines Lebens infiltrierte, andererseits war er ihr dankbar, denn in ihrer Branche bekam man nicht allzu oft die Gelegenheit, ein ordentliches Mittagsmahl einzunehmen. Dank Amber konnten sie es sich heute einmal alle so richtig gutgehen lassen, und seine Kollegen schienen sich riesig über die Überraschung zu freuen.
     
    Nur Dan, der Amber in Vegas kennengelernt hatte, wirkte genauso alarmiert wie Mike selbst. »Was soll das?«, fragte er Mike.
     
    Dieser zuckte ratlos die Achseln.
     
    »Und was mich noch mehr interessiert: Welche Irre folgt einem Mann quer durch das ganze Land, um ihn und seine Freunde und Kollegen mit Essen zu versorgen? «, fuhr Dan fort, ehe Mike reagieren konnte.
     
    Nicht, dass Mike eine Antwort parat gehabt hätte.
     
    »Na, seine Ehefrau natürlich. Von wegen Irre.«
     
    Amber war plötzlich wie aus dem Nichts neben ihnen aufgetaucht. »Tag, Dan.« Sie klopfte ihm auf die Schulter. »Und, wie gefällt dir das Eheleben?«
     
    »Oh, Mist«, brummte Mike.
     
    » Ehefrau? «, stieß Dan geschockt hervor. »Was zum Henker habt ihr zwei denn in Vegas getrieben?«
     
    Es herrschte einen Augenblick Stille, gefolgt von spontanem Applaus.
     
    Mike wusste kaum, wie ihm geschah, als seine Kollegen Amber die Hand schüttelten, ihm auf den Rücken klopften und ihn zu diesem Prachtstück von Ehefrau beglückwünschten, das er mit nach Boston gebracht hatte – eine Frau, der nicht nur sein leibliches Wohl am Herzen lag, sondern auch das seiner Freunde.
     
    Dan verfolgte das Geschehen argwöhnisch.
     
    »Ich erklär es dir später«, versprach Mike seinem Partner.
     
    »Und ob du das erklären wirst. Natalie wird mit euch zu Abend essen wollen.« Dan schüttelte verdattert den Kopf. »Du. Verheiratet.«
     
    »Ich kann mir lebhaft vorstellen, was du jetzt denkst«, brummte Mike. »Los, hau rein.« Er drehte sich zu Amber um. »Und du kommst mit. Jetzt gleich. Wir müssen reden.«
     
    Sie hob eine Augenbraue, ließ aber zu, dass er sie an der Hand packte und nach draußen auf die Straße zerrte.
     
    »Was zum Geier bezweckst du damit?«, wollte er wissen, sobald sie auf dem Gehsteig vor der Wache standen.
     
    Amber blinzelte ihn mit großen,

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