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Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Titel: Spiel mit mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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sagt.«
     
    »Familie? Sie ist nicht …«
     
    Mike stöhnte. »Hast du es ihm nicht erzählt, Derek? «, fragte er.
     
    Dieser schüttelte den Kopf. »Ich hab es keinem von beiden erzählt. Ich dachte, auf diese Weise wäre es einfacher, jeden Ärger zu vermeiden, solange Amber sich hier versteckt.«
     
    »Was hast du uns nicht erzählt?«, wollte Hank wissen.
     
    »Amber ist meine Frau«, erläuterte Mike. »Und bevor einer von euch jetzt auch nur ein Wort über sie, den Fluch oder sonst irgendetwas verliert, möchte ich euch in Erinnerung rufen, dass es hier um deine Fehlentscheidung geht und nicht um meine«, fauchte er Onkel Thomas wutentbrannt an.
     
    »Ah, ja, vielen Dank auch!«, sagte Amber.
     
    Mike fuhr herum und stellte verblüfft fest, dass sie grinste.
     
    »Genug ist genug!« Jason postierte sich vor seinen Vater. »Ich weiß ja nicht, ob dir wirklich etwas daran liegt, mit deinem Bruder Frieden zu schließen oder nicht, aber eines steht fest: Wenn du unbedingt dieser Frau nachstellen willst, oder irgendeiner anderen, an der Onkel Edward interessiert ist, dann beschwer dich hinterher nicht bei mir, wenn wieder alles den Bach runtergeht«, sagte er mit todernster Miene.
     
    Sein Vater blinzelte. »Natürlich. Du hast völlig Recht.« Er errötete und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar.
     
    »Tja, nachdem die Familie zum ersten Mal seit Jahren an einem Ort versammelt ist, sollten wir vielleicht versuchen, das Beste daraus zu machen«, schlug Derek vor und schlang den Arm um Gabrielle.
     
    Mike ließ sich die Worte seines Cousins durch den Kopf gehen. Die ganze Familie an einem Ort versammelt. Das war schon ein kleines Wunder.
     
    »Du hast Recht. Ich weiß auch nicht, was da plötzlich über mich gekommen ist.« Völlig verunsichert und erschüttert ließ sich Thomas in den nächstbesten Sessel fallen. Er wirkte alt.
     
    »Vielleicht war es ja der Fluch«, witzelte Mike in dem Versuch, die bierernste Stimmung etwas aufzulockern. Niemand, der Corwin hieß, lachte.
     
    King Bobby hatte bereits eine halbe Flasche Whiskey geleert, als ihn der Privatdetektiv anrief, den er für teures Geld beauftragt hatte, kompromittierende Details über Detective Michael Corwin auszugraben.
     
    »Ich kann nur hoffen, Sie liefern mir ein paar brauchbare Informationen, Clint, sonst landen Sie bei meinem nächsten Barbecue auf dem Grill«, bellte King Bobby in den Hörer. Er hielt es keinen Tag länger in Boston aus. Er sehnte sich nach seiner Ranch.
     
    Aber er würde nicht ohne sein Geld abreisen.
     
    Der Privatdetektiv berichtete wortreich, der Polizist, den Amber Rose geheiratet hatte, habe eine blütenweiße Weste, sowohl beruflich als auch privat. King Bobbys Frust wuchs. »Blütenweiße Weste? Was soll ich denn damit anfangen? Ich bezahl Sie nicht für so einen Mist.«
     
    Und nach dem zu urteilen, was Clint bisher berichtet hatte, würde es selbst für einen Mann mit der Überzeugungskraft eines King Bobby verdammt schwierig werden, den Detective Mike Corwin dazu zu bringen, dass er seine hübsche Lady ans Messer lieferte.
     
    »Was haben Sie noch?«, fragte King Bobby und nahm einen großen Schluck Whiskey. Die Flüssigkeit brannte ihm im Magen, genau wie seine Wut.
     
    »Nicht viel, außer n’ paar Hintergrundinfos. Detective Corwin hat Familie in einem kleinen Ort an der Küste. Stewart heißt das Kaff«, erwiderte Clint.
     
    »Was Sie nicht sagen …« King Bobby griff sich einen Stift und einen Notizblock. »Erzählen Sie mir mehr.«
     
    Er lauschte eine Weile dem weinerlichen Gefasel, das aus dem Hörer drang, kritzelte den Namen der Stadt auf seinen Block. Er würde gleich mal auf der Karte nachsehen, ob er dort mit dem Auto hinfahren konnte. »Ich brauche eine Adresse.«
     
    Clint stotterte und druckste herum.
     
    »Spucken Sie’s aus, Junge!«
     
    »Corwins Vater steht nicht im Telefonbuch.«
     
    »Verfluchter Mist!«
     
    »Ja, aber die bekomme ich noch raus, Sir«, beeilte sich Clint, ihm zu versichern. »Machen Sie sich keine Sorgen, ich bin dicht dran.«
     
    »Hören Sie auf, mir in den Arsch zu kriechen und besorgen Sie mir die Information!«, blaffte King Bobby und knallte den Hörer auf die Gabel. Dann durchwühlte er die Schubladen seines Hotelzimmers nach einer Landkarte, stieß dabei allerdings nur auf eine Bibel. »Mir ist jetzt nicht nach beten«, knurrte er und kippte den Rest seines Drinks hinunter. »Vielleicht kann mir die Concierge eine Karte oder eine

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