Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
Vom Netzwerk:
brummte er. »Bring alles zurück in die Diele! Anschließend kommst du sofort wieder herauf.«
    Nadia war in weniger als einer Minute zurück. Zhoglo war völlig vertieft in Beccas faszinierenden, wenn auch etwas zusammenhanglosen Bericht über das, was sich auf Frakes Island zugetragen hatte, als diese dämliche Prostituierte die unglaubliche Frechheit besaß, ihn zu stören.
    »Werden Sie … werden Sie ihm wehtun?« Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
    Zhoglo wandte den Kopf und maß sie mit einem Blick, der ihr Herz zum Stillstand bringen sollte. »Du wirst nicht dafür bezahlt, dir darüber den Kopf zu zerbrechen, Hure.«
    Sie öffnete allen Ernstes den Mund, um noch etwas hinzuzufügen.
    »Ist dir der Junge etwa ans Herz gewachsen?«, kam er ihr zuvor. »Eine Hure wie du sollte es besser wissen. Aber so viel will ich dir versprechen: Wenn es an der Zeit ist, ihm den Gnadenstoß zu versetzen – und der wird lange, lange auf sich warten lassen – , werde ich ihm sagen, dass er von dir kommt. Von seiner zauberhaften Nadia. Er wird beim Sterben deinen Namen schreien. Bist du nun zufrieden?«
    Jegliche Farbe schwand aus Nadias Gesicht, und für einen Moment war sie nicht mehr im Geringsten schön. Sie sah aus wie ein Totenschädel, ihre Augen blickten hohl aus ihrem mit Rouge geschminkten Gesicht. Die Intensität der Angst in ihrem Blick erregte ihn.
    Das Mädchen musste an seinen Platz verwiesen werden. Eine Kreatur von solch herausragender Schönheit lief manchmal Gefahr, zu glauben, ihr Aussehen würde ihr eine besondere Macht verleihen oder sie vor jeglicher Strafe schützen. Ein riskanter Irrglaube. Er musste ihn ihr austreiben.
    Zhoglo rieb sich die Hände und wog die Optionen ab. Mikhail hatte seine Sache gestern ordentlich gemacht. Es war ihm gelungen zu verschwinden, ohne verfolgt zu werden, und er hatte diese Evans rasch und professionell liquidiert. Er hatte sich eine Belohnung verdient. Kristoff und Pavel, die beide in Ungnade gefallen waren, konnten sabbernd zusehen.
    »Nadia, meine Liebe«, sagte er. »Ich wünsche eine intimere Demonstration deiner oralen Künste. An ihm.« Er zeigte auf Mikhail.
    Nadia brauchte einen Moment, um sich aus ihrer Erstarrung zu lösen, dann setzte sie wieder ihr künstliches Lächeln auf und sank, ein Musterbeispiel für anmutigen Gehorsam, vor dem errötenden, grinsenden Mikhail auf die Knie und machte sich ans Werk.
    Zhoglo bereute den Impuls augenblicklich. Mikhail war laut. Sein Ächzen und Stöhnen war extrem nervtötend. Tatsächlich wurde es fast unmöglich, zu verstehen, was Rebecca und Josh miteinander sprachen.
    »Sei leise, Mann«, befahl Zoghlo brüsk. »Ich möchte dieses Gespräch hören.«
    Mikhail schnappte nach Luft und dämpfte seine Geräusche zu einem leisen Wimmern, das wie das Jaulen eines Hundes klang.
    Kristoff und Pavel beobachteten fasziniert, wie Mikhails Penis in den rosafarbenen Mund des Mädchens hinein- und wieder herausglitt, nur Zhoglo war schnell davon gelangweilt. Zwischen Rebecca und ihrem Bruder war eine hitzige Diskussion darüber entbrannt, ob Nadia sie begleiten sollte, wenn sie zu Carrie fuhren, um nach ihr zu sehen – was natürlich völlig nebensächlich war.
    Zhoglo stand auf, ließ den grunzenden, fiependen Mikhail und sein gebanntes Publikum allein und ging den Flur entlang zu dem kleinsten der Schlafzimmer, das mehr einer Zelle glich. Mit einem freundlichen Lächeln für die klägliche Kreatur, die an das Bett fixiert war, trat er ein.
    Ach, wie er den Anblick eines gefesselten und geknebelten schönen Mädchens liebte!
    Ihre blassgrünen Augen waren vor Entsetzen aufgerissen. Sie ähnelte Rebecca in bemerkenswerter Weise, wenngleich ihr Haar glatter und ihr Gesicht schmaler waren. Ihr schlanker Körper wehrte sich ruckend gegen die Fesseln. Sie hatte nichts am Leib außer einem grauen Spaghettiträgertop und der Unterwäsche, die sie getragen hatte, als seine Männer sie aus ihrem Bett im Stundentenwohnheim entführt hatten.
    Er legte die Hand auf ihren kühlen, seidigen Oberschenkel, nur weil er Vergnügen dabei empfand, die zuckenden Bewegungen ihrer Muskeln zu spüren.
    »Ich nehme an, du wunderst dich, warum du hier bist«, begann er. »Es ist wegen deiner Schwester, verstehst du? Sie hat sich auf ein gewagtes Spiel eingelassen. Sie hat mich Geld und Zeit gekostet. Dafür muss sie bestraft werden.« Fast entschuldigend zuckte er mit den Achseln. »Deine Familie ist klein, darum sind meine Möglichkeiten

Weitere Kostenlose Bücher