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Spionin in schwarzer Spitze (Baccara) (German Edition)

Spionin in schwarzer Spitze (Baccara) (German Edition)

Titel: Spionin in schwarzer Spitze (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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los?“
    „Ach, nichts, ich habe mich nur gewundert, in welcher Position man schlafen kann.“ Sie rollte von ihm herunter, richtete sich auf und blickte verschlafen zu ihrem Wecker. Es war fast zwei Uhr nachts. Als Jack zu ihr gekommen war, war sie gerade dabei gewesen, sich etwas zu essen zu machen. „Ich habe einen Riesenhunger. Und du?“
    „Ich auch. Und nicht zu knapp.“
    „Und wie es der Zufall will, habe ich noch ein paar leckere Steaks im Kühlschrank. Was hältst du davon?“
    „Worauf warten wir noch? Lass uns in die Küche gehen.“
    Sie zogen sich etwas über und begaben sich in die Küche. Jack half Nikki mit ein paar kleineren Handgriffen, während sie die Steaks briet. Seine Hilfsbereitschaft – nicht nur in der Küche, sondern auch sonst – hatte sie von Anfang an beeindruckt.
    Seine Art zu helfen, ruhig, mit einer gewissen männlichen Sicherheit, zeugte davon, dass er jemand war, der sich in seiner Haut wohlfühlte. Und obwohl sie immer noch fand, dass er von seinem Vater eine gewisse Rücksichtslosigkeit geerbt hatte, konnte er anderen Menschen gegenüber auch grenzenlos großzügig sein. Obendrein besaß er eine Zärtlichkeit, die sich in den überraschendsten Momenten zeigte. Ebenfalls sehr wichtig war ihr seine absolute Ehrlichkeit, die seiner Rücksichtslosigkeit – wenn er sie denn besaß – entgegenwirkte. Mit all diesen Eigenschaften erinnerte er sie an ihren Vater, und sie bedauerte, dass die beiden sich nie mehr kennenlernen würden. Sie vermutete, dass die beiden sonst gute Freunde geworden wären.
    Als die Steaks gebraten waren, setzten die beiden sich an den Tisch und aßen mit großem Appetit. Plötzlich sagte Jack in die Stille hinein: „Übrigens hast du vorhin meine Frage gar nicht beantwortet.“
    „Welche Frage war das noch gleich?“
    „Ob du mir helfen willst, den Mord an meinem Vater aufzuklären.“
    Sie zögerte einen Moment und erinnerte sich daran, dass er gesagt hatte, zur Not würde er es auch ohne ihre Hilfe durchziehen. Da sie befürchtete, seine Besessenheit könnte ihn in Schwierigkeiten bringen, entschloss sie sich, ihn bei seiner Suche zu unterstützen. So hatte sie immerhin die Chance, mäßigend auf ihn einzuwirken.
    „Okay, ich helfe dir, aber ich habe ein paar Bedingungen.“
    Er schnitt ein Stück von seinem Steak ab. „Warum nur überrascht mich das kein bisschen?“
    „Erstens: Ich werde nichts tun, was den Kincaids schadet oder mich in Konflikt zu meinem Job bei ihnen bringt.“
    Jack schüttelte den Kopf. „Das kann ich nicht versprechen, Nikki. Was ist denn, wenn einer von ihnen Dad umgebracht hat?“
    „Das wäre natürlich etwas anderes.“
    „Gut. Du musst also bereit sein, die Sache unvoreingenommen anzugehen, was die Kincaids betrifft. Du musst darauf gefasst sein, dass auch jemand, den du magst, der Mörder sein könnte.“
    „Aber garantiert keiner von ihnen“, beharrte sie. „Genau wie ich weiß, dass du es nicht gewesen bist, weiß ich auch, dass keiner von deinen Brüdern und Schwestern den eigenen Vater umbringen könnte.“
    Erbost sah er sie an. „Nenn sie nicht immer so. Sie sind nicht meine Brüder und Schwestern.“
    „Alan ist doch auch dein Halbbruder, und ich habe schon gehört, wie du ihn als Bruder bezeichnet hast.“
    „Aber nur selten und wenn’s nicht anders ging“, erwiderte Jack missmutig.
    Nikki musste lachen. Sie musste Jack recht geben, irgendwie war Alan schon ein bisschen … merkwürdig. Zwar sah er gut aus und gab sich stets charmant, aber Arbeit war nicht so seine Sache. Damit unterschied er sich gewaltig von den Kincaids, zu denen sie auch Jack zählte, obwohl er einen anderen Namen trug. Dennoch floss Kincaid-Blut in seinen Adern.
    Was das Aussehen anging, kam Alan nach seiner und Jacks Mutter Angela. Beide hatten dasselbe blonde Haar und dieselben haselnussbraunen Augen. Doch wo Angela eine gewisse Härte und Entschlossenheit ausstrahlte – verwundbar wie sie auch scheinen mochte –, zeigte Alan eher Schwäche. Obendrein lebte er in dem Glauben, er bräuchte nichts zu tun, irgendjemand würde ihn schon versorgen. Reginald hatte in seinem Testament verfügt, dass man Alan eine gute Stellung in der Kincaid Group anbieten sollte. Doch der, arbeitsscheu wie er war, kümmerte sich gar nicht weiter darum.
    „Na gut, zurück zum Thema“, fuhr Nikki fort. „Meine zweite Bedingung ist, dass wir in keiner Form in die polizeilichen Ermittlungen eingreifen. Ich möchte nicht, dass Charles

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