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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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sich noch die Experten seiner Sektion. Einig sind sich die Herren Ingenieure allerdings darin, dass das unmöglich ein Schiff der Merchant-Klasse sein konnte.“
    „Womit die Geschichte, dass die Fargo Queen jemals Capri erreicht hat, in die Welt der Märchen gehört.“
    „Jawohl, Sir!“
    „Gut gemacht, Mike! Damit haben wir den Beweis, den der Hochkommissar wollte. Nun zu der ergänzenden Frage. Wie weit sind wir mit der Abstimmung für das Manöver bei Pergamon? Der letzte Bericht, den ich von Admiral Lee erhielt, besagte, dass die Manöver für Mitte April bis Anfang/Mitte Mai geplant und schon vereinbart sind.“
    „Richtig, Sir. Der durch uns vorgelegte Übungsplan wurde von der Flotte berücksichtigt. Zwar nur zähneknirschend, aber Admiral Lee hat das persönlich durchgesetzt. Der kommandierende Admiral scheint ganz versessen darauf zu sein, Rom die Beinaheschlappe vom letzten Mal heimzuzahlen.
    Jedenfalls hat Rom zugestimmt, vier ‚Schiedsrichter- und Leitungskorvetten‘ zuzulassen, die allesamt mit TSS-Personal verstärkt werden und schon zum Teil auf dem Weg sind, um andere Einheiten auf den Stationen im römischen Gebiet turnusmäßig abzulösen, bevor sie in drei Monaten selbst abgelöst werden und an der Übung teilnehmen. In der Zwischenzeit sammeln sie fleißig Daten von Cannae, Capri, Nizza und Ravenna. Später dann noch von Rom, Pergamon und Valencia. Teile der Übungsverbände werden über Neapel herangeführt und dort versorgt, sodass auch dieses System eingehend gescannt wird.
    Egal wie das Manöver militärisch ausgeht, nachrichtendienstlich werden wir einen guten Einblick in die römische Republik bekommen.“
    „Gut, Commander. Und was ist mit dem System hinter Pergamon?“, fragte Genda.
    „Der Operationsplan sieht vor, dass sich leichte Teile zu diesem Jump Point zurückdrängen lassen. Das ist der Punkt, wo die Flotte nur zähneknirschend zugestimmt hat“, sagte Jones lachend.
    „Das kann ich denen nicht verübeln“, kommentierte Genda ebenfalls lachend. „Was gedenkt denn unsere Navy mitzunehmen, um es den Römern heimzuzahlen?“
    „Wenn es nach dem Verbandschef gegangen wäre, hätte Rom einenInvasionsangriff von einer Flotte mit mindestens zwei kompletten Schlachtgeschwadern samt Begleitverbänden abwehren dürfen. Doch aufgrund der Aufklärungsproblematik und unserer Forderungen reduzierte das Flottenoberkommando die Wünsche des kommandierenden Admirals auf vier schwere und drei leichte Kreuzer, sechs Zerstörer und sechs Fregatten sowie einen Truppentransportkreuzer.“
    „Ist das nicht immer noch ein bisschen viel?“, fragte Genda ein wenig besorgt. „Das sieht so aus, als dass Rom einfach nur überrannt wird. Wie sollen wir denn mit dieser Übermacht glaubhaft auf unser eigentliches Ziel zurückweichen. Wir können doch nicht so tun, als wenn wir mit sieben Kreuzern und dem Rest der Armada flüchten!“
    „Könnte man meinen, doch Rom scheint Selbstvertrauen zu besitzen und fragte sogar an, ob wir nicht ein Schlachtschiff oder zumindest einen Schlachtkreuzer schicken könnten. Schließlich sei man bei Jerusalem auch so vorgegangen und Rom wolle ein möglichst reales Szenario haben.“
    „An Selbstvertrauen fehlt es den Brüdern wahrlich nicht. Und mit was wollen sie dem begegnen?“
    „Das sagen sie nicht, Sir!“
    „Bitte? Warum denn nicht?“
    „Nun, Sir, das römische Flottenkommando sagt, dass das ein Bestandteil der Übung für uns wäre!“
    Genda schüttelte ungläubig den Kopf und meinte: „Vielleicht sollten wir dem Admiral doch seine Flotte geben, um diesen römischen Piraten eine Lektion zu erteilen, dass es einen Unterschied zwischen Passagier- und Schlachtschiffen gibt.“
    „Zumindest würde dann keiner mehr im Weg zu stehen wagen, wenn wir uns umschauen!“
    Genda schnaubte. „Bleiben Sie am Ball, Commander. Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie unsere Römer sich halten werden.“
    „Aye aye, Sir!“

39
    Römische Republik, Rom, Falkenberganwesen, 27.01.2470, 07:50 LPT, 26.01.70, 21:46 GST
    Die Fertigbausiedlung befand sich an einem abgelegenen Teil der Falkendomäne. Die vier Wohnhäuser und das Bürogebäude wirkten von Weitem und auf den ersten Blick wie eine Forschungsstation. Sicherheitsspezialisten wären aber die versteckten Bewegungs- und Wärmesensoren, der getarnte Schildgenerator und der zu große mobile AM-Reaktorblock sowie die umfangreiche, wenn auch verdeckte,Streifentätigkeit in der Umgebung aufgefallen. Daher war es für

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