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ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert

Titel: ST - Die Welten von DS9 5: Ferenginar - Zufriedenheit wird nicht garantiert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keith R. A. Decandido
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Sternenflottistin, die er mitgebracht hatte.
    Lecks Anwesenheit erklärte, wie sie in seine Privatunterkunft gekommen waren. Wenn Leck in das Glat-Archiv eindringen konnte, war selbst Krax’ für Ferengi-Verhältnisse überdurchschnittlich gesichertes Heim bestimmt ein Kinderspiel für ihn.
    »Ich hatte dich von Anfang an in Verdacht, Krax. Weißt du noch, was vor acht Jahren auf der Station geschah? Du wolltest mich aus einer Luftschleuse werfen!«
    »D… Das ist eine E… Ewigkeit her, Quark«, stammelte Krax. Er wollte nicht feige klingen, doch das war gar nicht so einfach, wenn einem ein Psychopath ein Messer an den Hals hielt.
    »Und doch hast du dich keinen Deut geändert. Du versuchst nach wie vor, den Großen Nagus zu vernichten. Damals war ich es – heute ist es mein Bruder.«
    »Du … Du missverst… missverstehst mich!«
    »Das glaube ich nicht. Wir haben uns diese ‚Brunt als Nagus‘-Kampagne mal genauer angesehen. Stell dir vor, wie überrascht ich war, als uns diese Spur geradewegs zu dir führte.« Quark deutete anklagend mit dem Finger auf Krax. »Du warst es, der Nik dazu brachte, Rwogo und Gash die Chek-Aktien zu geben.«
    »Ich …«
    Quark war noch nicht fertig: »Darüber hinaus hat Nog mit seiner Mutter gesprochen. Sie beschrieb, dass zwei Männer in Davs Haus kamen, um die Vertragsfälschung zu planen. Einer von ihnen war Gash – der andere warst du.«
    »Ich …«
    »Du hast Gash und Dav miteinander bekannt gemacht! Du hast meinen Bruder in die Schusslinie gebracht!«
    »Ja!«, stieß Krax aus. »Ich tat es, damit er
gewinnt

    Quark und die Bajoranerin wechselten einen verwirrten Blick, dann schauten sie zu Krax. »Was?«
    »Ja, ich habe diesen Plan in Gang gebracht. Damit Rom siegreich daraus hervorgeht!«
    Quark stutzte. »Sag das noch mal, aber nachvollziehbar.«
    »K… Könntest du mir erst diesen Irren vom Hals schaffen?«
    »Nein.« Quark lächelte. Leck erhöhte den Druck.
    »O… Okay, er k… kann bleiben. Das p… passt schon.«
    Quark verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich warte.«
    Krax atmete so tief ein, wie es ihm Lecks Duraniumumklammerung erlaubte. »Dav will Rom stürzen, seit er Großer Nagus ist. Er hat Hunderte Barren Latinum in Chek investiert, als es dem Unternehmen schlecht ging.«
    »Ich wusste gar nicht, dass Dav Hunderte Barren
hat

    Krax versuchte vergeblich, mit den Schultern zu zucken. »Es war ein gutes Jahr für Schimmel. Jedenfalls war Dav derjenige, der Cheks kleines Treffen der Geschäftsleute in deiner Botschaft in die Wege leitete. Er hat Chek und Brunt zusammengebracht und er schickte deinen Cousin los, Zek zurückzubringen. Er dachte, Gailas Verwandtschaft zu Ishka würde dafür genügen – und er hatte recht.«
    »Netter Versuch, die Schuld auf jemand anderen abzuwälzen. Aber wir haben …«
    »Ich bin noch nicht fertig!«, schrie Krax voller Sorge, Quark würde Leck befehlen, ihn aufzuschlitzen. »Ich fand heraus, was Dav trieb. Es war ein Langzeitplan, einer, der Dav, Chek und Brunt viel Zeit gewährte, Rom zu untergraben. Sie wollten Unterstützer um sich scharen und das Volk nach und nach von Rom wegmanövrieren. Da bot ich Dav meine Dienste an – meine
und
Gashs.«
    Die Bajoranerin stutzte. »Das verstehe ich nicht.«
    »Ich schon.« Quark nickte. »Du gabst ihnen Gash und die Idee eines gebrochenen Ehevertrages.«
    Krax war dankbar, dass Quark es begriff. »Exakt! Ich brachte sie dazu, nicht mehr langfristig zu planen – also nicht länger mühsam um Öffentlichkeit zu buhlen –, sondern alles für einen großen Coup zu riskieren. Dadurch wurde ihr Angriff gewaltiger, aber er konnte auch keine Wurzeln schlagen. Ich wusste: Sobald der Kongress von Gashs Mitwirkung erfuhr, würden die Verschwörer diskreditiert werden und verlören jegliche Unterstützung des Volkes.«
    Die Sternenflottenfrau hob die Hand. »Einen Moment mal. Wollen Sie damit sagen, Gashs Geständnis sei von Anfang an Teil des Plans gewesen?«
    »Ja.«
    »War das Gash bewusst?«
    »Selbstverständlich! Es kümmerte ihn nicht – ihm ging es allein um die Herausforderung, einen Vertrag zu fälschen.«
    In Krax’ Rücken erklang ein wehmütiges Seufzen. »Schön zu sehen, dass auch andere Künstler stolz auf ihr Schaffen sind.«
    Die Bajoranerin warf Quark einen Blick zu, der Krax fast so sehr einschüchterte wie das Messer an seiner Gurgel. »Wir werden uns mal gründlich über die Abmachung unterhalten müsssen, die wir mit Gash trafen, Quark«, erklärte

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