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ST - TOS 104: Der Friedensstifter

ST - TOS 104: Der Friedensstifter

Titel: ST - TOS 104: Der Friedensstifter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Oltion
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Sensorreichweite zu verbessern, aber ich gehe davon aus, dass wir einen Anstieg von Disruptorentladungen auch so bemerken, wenn sie dort drüben genauso heftig wie hier stattfinden.«
    »Das ist seltsam. Man sollte meinen, dass Leute auf den Planeten gebeamt werden, um einen Gegenschlag zu führen.«
    »Wir können nicht mit Sicherheit feststellen, ob Personen transportiert werden«, gab Spock zu bedenken.
    Sulu konsultierte noch einmal seine Anzeigen. »Das Raumschiff nimmt ebenfalls Kurs auf Prastor«, sagte er.
    Irgendetwas stimmte hier nicht. Jede Menge Transporteraktivitäten, aber keine Kämpfe, und ein Raumschiff, das plötzlich gestartet wurde und mit automatischer Steuerung zu fliegen schien.
    »Es ist eine Bombe!«, verkündete Kirk. »Spock, untersuchen Sie dieses Schiff auf Sprengstoffe. Oder es ist eine Art Zündmechanismus für das, was sie hinüberbeamen.«
    Spock machte sich an die Arbeit, doch kurz darauf gab er bekannt: »Es ist außer Reichweite, Captain.«
    »Chekov, programmieren Sie einen Verfolgungskurs. Sulu, Warp zwei.« Das war recht schnell für die Navigation innerhalb eines Sonnensystems. Wenn sie die Geschwindigkeit zu lange aufrechterhielten, würden sie weit über das Ziel hinausschießen und sich irgendwo im interstellaren Raum wiederfinden.
    Die
Enterprise
verließ den Orbit und beschleunigte, doch das Schiff auf dem Sichtschirm wurde immer noch kleiner. »Sie sind ebenfalls auf Warp gegangen«, gab Sulu bekannt.
    »Warp drei«, befahl Kirk. Bei dieser Geschwindigkeit würden sie das Schiff innerhalb von Sekunden eingeholt haben – und nur wenige Sekunden später an Prastor vorbeischießen.
    Doch das andere Schiff beschleunigte ebenfalls auf Warp drei, um in dem Augenblick in den Normalraum zurückzufallen, als es den Planeten erreicht hatte.
    Die
Enterprise
trat nur wenige Tausend Kilometer dahinter in den Orbit. »Ich scanne«, sagte Spock.
    »Etwas wird nach unten gebeamt«, meldete Scotty im gleichen Augenblick.
    Sie hatten keine Möglichkeit, den Transporterstrahl abzufangen. Wenn es sich um eine Bombe handelte …
    »Roter Alarm«, rief Kirk. »Sulu, machen Sie sich bereit, uns schnell von hier wegzubringen. Chekov, erfassen Sie das Schiff und schießen Sie es ab, wenn es sich dem Planeten noch einen Zentimeter weiter nähert. Spock, was ist nach unten gebeamt worden?«
    »Es materialisiert soeben, Captain. Ich scanne …« Er verstummte und runzelte dann die Stirn. »Es ist ein Androide«, sagte er.
    »Die Stella-Androidin?«, fragte Kirk.
    »Es scheint so.«
    »Oha«, sagte Kirk und sprach dann seine Gedanken laut aus. »Ihr Auftrag lautet, Harry zu überwachen, und wenn man von ihrem Verhalten in den Katakomben ausgeht, soll sie außerdem sein Leben schützen. Doch dann hat sie ihn verloren, als die Kämpfe ausbrachen, weil wir sie beim Großen General zurückgelassen haben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie versucht, den ausgebrochenen Krieg zu stoppen.«
    »Was könnte sie schon unternehmen?«, fragte Chekov.
    »Ich weiß es nicht, aber ich glaube, wir sollten versuchen, sie daran zu hindern. Spock, übermitteln Sie die Koordinaten an Transporterraum eins.« Dann drückte Kirk auf die Interkomtaste in seiner Armlehne und sagte: »Transporterraum, erfassen Sie den Androiden und beamen Sie ihn an Bord. Innerhalb eines Isolierfeldes.«
    »Das ist uns nicht möglich«, meldete Spock. »Er hat soeben einen abgeschirmten Bereich betreten.«
    »Verdammt!«, fluchte Kirk. Auf diesen beiden Planeten gab es mehr Schilde als in einer römischen Legion. Aber sie durften nicht zulassen, dass der Androide dort unten Amok lief. Niemand konnte vorhersagen, wozu Stella imstande wäre, wenn sie davon ausging, dass Harry in Gefahr war. »Also gut, dann müssen wir es auf die harte Tour probieren. Sulu, Chekov und Scotty, Sie kommen mit mir. Spock, Sie übernehmen das Kommando.«
    Er sprang von seinem Sessel auf und machte sich wieder einmal auf den Weg zum Turbolift, während er sich fragte, wen er bei dieser Mission verlieren würde.

ZEHN

    Chekov hatte getrunken, als der Gelbe Alarm ausgelöst wurde. Noch nicht viel, aber hatte das Gefühl gehabt, dass die Ereignisse des Tages nach einem würdigen Abschluss verlangten. Nachdem er zwei Männer beobachtet hatte, die mit Schwertern aufeinander losgegangen waren, erschien ihm ein kräftiger Schluck als völlig angemessene Maßnahme.
    Da er außer Dienst war und es sich nur um Gelben Alarm handelte, war er im Grunde gar nicht

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