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ST - TOS 104: Der Friedensstifter

ST - TOS 104: Der Friedensstifter

Titel: ST - TOS 104: Der Friedensstifter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Oltion
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kommt.«
    »Zuerst müssen wir unsere Suche nach dem Captain abschließen«, sagte Spock. »Erst wenn wir zu meiner vollständigen Zufriedenheit klären konnten, dass er sich nicht dort befindet, werden wir nach Distrel zurückkehren und die Androidin untersuchen.«
    Mudd wurde auf einmal bewusst, dass sich ihm eine Gelegenheit bot, seine Fluchtchancen erheblich zu verbessern. »Sie vergessen das Androiden-Raumschiff«, sagte er. »Es müsste sich immer noch im Orbit um Prastor befinden, nicht wahr?«
    »Das ist richtig«, sagte Spock.
    »Dann können wir damit nach Distrel fliegen, während die
Enterprise
hier die Suche nach Kirk fortsetzt.« Ja, das war eine sehr gute Idee. Denn in dem Augenblick, in dem der Landetrupp hinuntergebeamt wurde, konnte Mudd mit Warp zehn in einen anderen Teil dieser Galaxis abhauen.
    Spock hob anerkennend eine Augenbraue. »Das ist ein ausgezeichneter Vorschlag.«
    Mudd konnte sich nicht zurückhalten. »Natürlich ist er das, mein Junge. Er stammt ja auch von mir.«
    Sulu erkannte das Problem an Mudds Idee, als er zur Brücke zurückkehrte und die Umgebung von Prastor nach dem Schiff der Androidin absuchte: Das Schiff musste noch intakt sein, damit sich die Sache durchführen ließ. Doch die unbekannte Macht, die für die Wiederauferstehung von Kriegern verantwortlich war, fühlte sich für Raumschiffe offenbar nicht zuständig, denn Sulu entdeckte nur eine dahintreibende Trümmerwolke, wo es sich hätte befinden müssen.
    »Das war es also, worauf sie geschossen haben«, sagte Uhura, als er das Ergebnis seiner Suche auf dem Bildschirm anzeigen ließ.
    »Worauf wer geschossen hat?«, fragte Sulu.
    »Die Kampfflieger, die uns angriffen, nachdem Sie auf die Oberfläche zurückgekehrt waren. Als wir uns zurückzogen, sah ich, wie die Flieger auf etwas feuerten, bevor sie zur Basis zurückflogen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir keine Gedanken darüber gemacht, aber das dürfte es gewesen sein.«
    »Ein nettes Völkchen«, murmelte Chekov. Er drehte sich zu Spock um, der sich im Kommandosessel nicht gerade wohlzufühlen schien. »Und was machen wir nun, Commander?«
    Spock dachte eine Weile nach, bevor er antwortete. »Wir werden hier ein Shuttle zurücklassen, das die Suche nach dem Captain fortsetzt, während wir mit der
Enterprise
nach Distrel fliegen, um die Androidin zu untersuchen. Mr. Chekov, Sie werden mit dem Shuttle hierbleiben. Nehmen Sie sofort Kontakt mit uns auf, wenn Sie etwas entdecken.«
    »Verstanden.« Chekov erhob sich von seinem Platz und machte sich auf den Weg zum Turbolift. Er schien nicht glücklich darüber zu sein, dass er allein in einer gefährlichen Umgebung zurückbleiben sollte, auch wenn zur Zeit praktisch Waffenstillstand herrschte. Jeder wusste, wie kurz die erste Kampfpause gewesen war, und der Padischah hatte bereits gedroht, die jetzige zu beenden. Trotzdem stellte er den Befehl nicht infrage.
    »Mr. Sulu, bringen Sie uns wieder nach Distrel, sobald er den Shuttle-Hangar verlassen hat«, sagte Spock.
    Sulu programmierte die Koordinaten und beobachtete seine Monitore, bis er sah, wie das Shuttle vor dem Sternenhintergrund kleiner wurde. »Das Shuttle ist gestartet«, sagte er. »Ich gehe jetzt auf Kurs.«
    Der interplanetare Flug dauerte nur ein paar Minuten. Sulu ließ das Schiff in den Orbit um Distrel einschwenken – vielleicht nicht ganz so elegant, wie es ihm gelungen wäre, wenn Chekov ihm die Navigationsdaten übermittelt hätte, aber das Manöver erfüllte seinen Zweck. Er hielt das Schiff genau über der Stadt an, wo die Androidin in der Schleife gefangen war, und sagte zu Spock: »Wir haben unsere Position erreicht.«
    »Sehr gut.« Spock drückte auf die Interkomtaste. »Spock an Maschinenraum. Mr. Scott, ich erwarte Sie im Transporterraum.« Er ließ die Taste los und fügte hinzu: »Sie haben das Kommando, Mr. Sulu. Suchen Sie den gesamten Planeten nach dem Captain ab, während wir fort sind.«
    »Ja, Commander.« Sulu verspürte eine große Erleichterung darüber, dass er nicht erneut auf die Oberfläche beordert wurde. Er konnte sich an seine Enttäuschung erinnern, nicht direkt nach ihrer Ankunft für den ersten Landetrupp ausgewählt worden zu sein. Aber nach allem, was ihm widerfahren war, als er schließlich die Gelegenheit dazu erhalten hatte, war er froh, diesmal an Bord zurückbleiben zu dürfen.
    Was war mit seiner Abenteuerlust geschehen? Normalerweise meldete er sich als Erster für Missionen auf fremden Planeten. Je

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