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Stacee's Soldat (German Edition)

Stacee's Soldat (German Edition)

Titel: Stacee's Soldat (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lily K. Weidemann
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Nicht
auf unserer, aber auch in Chicago. Er möchte Rechtsanwalt werden
und irgendwann Staatsanwalt oder Richter.“
    Wir
unterhielten uns noch eine Weile über alle mögliche Themen.
Sie warnte mich vor Lehrern, gewissen Schülern und Jungs, von
denen ich mich besser fernhalten sollte. Es war ein netter
Nachmittag, der langsam aber sicher in einen lauen Abend überging.

    Kapitel 10:

    Am
nächsten Morgen wusste ich nicht sofort wo ich war. Wieder hatte
ich von einem Adler geträumt, diesmal aber von einem, der über
dem Meer schwebte. Soweit ich wusste, hatten Adler eigentlich nicht
so viel mit Wasser zu tun, außer Seeadler. Aber es fühlte
sich im Traum richtig an, obwohl der Vogel fast unerreichbar für
mich war. Es machte mich ein bisschen traurig, aber ich wusste von
irgendwoher, dass er das so wollte.
    Ich
stand auf und zog mich an.
    Am
Abend hatte ich meine Mutter angerufen und ihr gesagt, dass alles
glatt gelaufen war und ich mich hier wohlfühlte. Sie klang nicht
sehr überzeugt, aber immerhin freute sie sich, dass Dad bald
wieder nach Hause kam.
    Dann
machte ich Rührei und Speck für Leah und mich. Angelockt
von dem Essen kam sie in die Küche. Ich hatte gerade frischen
Kaffee gekocht.
    „ Guten
Morgen. Das sieht aber lecker aus!“, meinte Leah, als sie in
die Küche trat.
    „ Danke.
Ich war so frei und hab einfach ein paar Eier aus dem Kühlschrank
genommen.“, beichtete ich.
    „ Daran
könnte ich mich gewöhnen. Aber du musst das nicht machen.“,
fügte sie abwinkend hinzu.
    „ Keine
Angst, das macht mir Spaß. Außerdem bin ich schon immer
ein Frühaufsteher gewesen.“, versicherte ich ihr.
    „ Glaub
mir, du wirst Nächte haben, in denen du kein Auge zudrückst
und am nächsten Tag eine Klausur schreiben musst. Aber trotzdem
danke.“
    „ Gern
geschehen.“, sagte ich ein letztes Mal. „Kann ich mich so
bei deinem Boss sehen lassen?“
    „ Aber
hallo! So professionell tauchen nicht viele bei ihm auf. Hast du
deine Bewerbungsunterlagen dabei?“, fragte Leah.
    „ Ja,
alles da. Lebenslauf, Anschreiben etc. pp.“
    „ Gute
Vorbereitung, das wird ihn freuen. Na dann, guten Appetit!“
    „ Danke,
gleichfalls.“

    Wir
fuhren mit der Bahn nach Downtown. Laut Leah war das Café nur
zehn Minuten mit dem Bus vom Navy Pier entfernt. Ich bekam meinen
Mund vor Staunen kaum zu.
    „ Hey,
du wirst ein Jahr Zeit haben, all das zu bewundern. Aber wir haben
nur noch zehn Minuten um pünktlich beim Café zu
erscheinen. Also klapp endlich deinen Mund zu und komm mit! Wenn der
Boss eins nicht mag, dann ist das Unpünktlichkeit.“
    „ Oh,
tut mir leid. Aber ich finde die ganzen Cafés, Restaurants,
das alles so unglaublich cool!“
    Leah
führte mich eine belebte Straße entlang, zu einem größeren
Café, dass abends zum Restaurant wurde. Zwei weitere
Studentinnen und ein Junge Typ Footballspieler arbeiteten an diesem
Tag mit Leah zusammen.
    Die
Mitarbeiter sahen mehr oder weniger freundlich aus, aber ich war
nicht unerfahren in diesem Business, also hinterfragte ich auch die
Echtheit ihres Lächelns. Leah begrüßte alle
freundlich, aber, ohne langsamer zu werden, zog mich weiter mit sich
mit.
Ihr Vorgesetzter stellte sich als etwa vierzigjähriger Mann heraus, der zwar geschäftstüchtig, aber nett wirkte. Als er mich sah, zog er eine Augenbraue hoch.
„ Leah?“, war das einzige was er sagte.
„ Das ist meine neue Mitbewohnerin, Stacee Alexandersson. Sie hat gute Referenzen und noch keinen Job. Aber in ihrer Freizeit engagiert sie sich für die Marines. Sie ist mit Josh's gutem Kumpel/Freund Andy befreundet.“ Leah stellte mich grinsend vor.
„ Der von dem du mir erzählt hast?“, hakte der Besitzer nach.
„ Ganz genau.“, Leah nickte bedeutungsvoll. Sie zwinkerte mir zu und zeigte mit den Daumen nach oben.
„ Na dann wollen wir uns mal deine Referenzen anschauen.“, sagte er zu mir. Ich händigte ihm meine Bewerbungsunterlagen aus. Nachdem er sich alles aufmerksam durchgelesen hatte, schaute er wieder zu mir, diesmal mit mehr Interesse.
Leah hatte mir bedeutet, vor ihm Platz zu nehmen.
„ Du hast dich in relativ kurzer Zeit ziemlich weit nach oben gearbeitet, wie mir scheint. Der Empfehlungsbrief, den du von dieser Brenda Meyer vorzuweisen hast ist sehr beachtlich. Warum also willst du diesen Job?“, fragte T.J. Henning.
„ Um mir mein Studium finanzieren zu können, muss ich arbeiten. Am liebsten mit Menschen und in einem Beruf, den ich schon kenne. Leah hat mir von der Stelle

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