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Stacee's Soldat (German Edition)

Stacee's Soldat (German Edition)

Titel: Stacee's Soldat (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lily K. Weidemann
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nicht geklappt hat.
Wirklich, Brandon. Ich verspreche dir, dass das nicht noch einmal
vorkommt.“, gab ich zurück. Es tat mir aufrichtig leid,
dass ich ihn schon so oft versetzt hatte.
    „ Also
bleibt alles beim alten? Ich komme morgen gegen sieben vorbei und
hole dich ab?“, Brandon wollte wohl auf Nummer sicher gehen.
    „ Klingt
gut. Hast du schon eine Idee, worüber wir schreiben könnten?“
    „ Ein
paar. Aber noch nichts genaues. Und du?“
    „ Auch.
Am besten wir reden später darüber, denn wir sind gleich
da. Danke für die Fahrt.“ „Gern geschehen. Und ziehe
dir etwas formaleres an. Obwohl du mit deiner üblichen Kleidung
sehr gut aussiehst, fürchte ich, würdest du dich unwohl
fühlen.“
    „ Ist
das eine Drohung oder ein Ratschlag?“, erkundigte ich mich
durch das heruntergefahrene Fenster.
    Er
lachte nur und fuhr davon.
    Kopfschüttelnd
ging ich in das Café. Leah winkte mir aufgeregt zu. Die
anderen sahen mich an, als wäre es das erste Mal, dass sie einen
Menschen sehen würden.
    Lee
nahm mich unauffällig zur Seite und fragte: „War das etwa
gerade Brandons Auto?“
    „ Ja,
das war es. Er wollte mit mir reden. Zu allem Überfluss sind wir
auch noch als Partner für ein Projekt für den Rest vom
ersten und nächstes Semesters eingeteilt. Ist das nicht schön?“,
fragte ich ironisch. Sie grinste.
    „ Er
steht einfach total auf dich.“, flüsterte sie mir aufgrund
der neugierigen Zuhörer zu. Ich seufzte. Im Stillen fragte ich
mich, warum ich nicht mal an meine eigenen Worte in dem blöden
Brief glauben konnte. Brandon war nett und zuvorkommend. Er
war reich und er würde eines Tages sehr viel Macht haben. Aber
trotz allem beeindruckte mich das nicht.
    Eli
kam herein, um sich das Übliche bei Leah abzuholen. Als er noch
einen Kuss obendrauf bekam, als Zugabe sozusagen, meinte der Kunde,
den ich gerade bediente: „Kann ich das auch bekommen?“
    „ Sie
wollen wirklich einen doppelten italienischen Espresso, extra stark,
ohne Zucker, Sahne oder Milch?“, fragte ich erschrocken.
    Kein
Mensch konnte so ein Gebräu trinken, außer Eli. Der Gast
verzog das Gesicht. Wahrscheinlich stellte er sich den Geschmack vor.
    „ Nein,
ich glaube, ich verzichte. Am besten ich nehme das übliche. Ein
Cappuccino mit fettreduzierter Milch und einer Waffel, bitte.“
    „ Kommt
sofort, Sir.“

    Ein
paar Stunden später gingen wir gemeinsam nach Hause. Leah
lachte, als ich ihr das mit dem Gast erzählte.
    „ Das
war ein guter Konter.“
    „ Hmm...“
    „ Was
ist los, Stace? Du bist heute nicht ganz du selbst. Worüber
zerbrichst du dir den Kopf?“, fragte sie fürsorglich.
    Ich
seufzte. Sie konnte mir diesmal auch nicht helfen. Aber ihre Nähe
tat gut. Sie legte mir ihren Arm um und schaute mich ernst an.
    „ Es
ist zu spät.“, meinte ich seufzend.
    Sie
schaute mich verwirrt an. „Was? Wofür?“
    „ Erinnerst
du dich an den Brief, der heute Morgen auf dem Küchentisch lag?
Eigentlich wollte ich ihn wegschmeißen, aber erst am Morgen.“,
setzte ich erklärend hinzu.
    „ Warum
hast du gewartet?“
    „ Ich
war so verdammt wütend! Andy hat... Egal, ich zeig dir den Brief
später.“
    „ Nein,
sag es doch einfach. Was hat Andy getan?“
    „ Er
unterstellt mir, dass ich mich von Reichtum 'blenden' lasse und von
einem Namen, der für so etwas steht. Kannst du das glauben?
Außerdem meinte er, dass ich nicht selbst Menschen richtig
beurteilen kann und mit jedem Kerl ausgehen würde, der mich
fragt.“, entfuhr es mir lauter als beabsichtigt.
    „ Was?
Das hört sich aber gar nicht nach ihm an.“, zweifelnd
schaute sie mich an.
    „ Ja,
aber ich habe den Beweis. Und es hat weh getan, so einen Mist zu
lesen. Warum zur Hölle kommt er auf diese verrückte Idee?
Ich hab ihm doch nichts getan, oder?“, fragte ich sie, immer
noch verletzt.
    „ Nein,
Süße. Ich glaube, du hast ihm einfach den Kopf verdreht.
Wie so einigen anderen Jungs in deiner Umgebung.“, fügte
sie hinzu.
    „ Ich...
Was? Nein, bestimmt nicht!“
    „ Brandon
steht auf dich. Das ist so offensichtlich, dass es wehtut. George mag
dich, also mein George, nicht dein George, und Gavin hat auch ein
Auge auf dich geworfen. Hast du das gar nicht gemerkt?“, fuhr
Lee fort.
    „ Nein.
Warum auch? Es ist doch völlig verrückt.“
    „ Wollen
wir bei Josh hereinschauen? Vielleicht kann er uns ja mit der
Andy-Sache weiterhelfen.“
    „ Klar,
gern. Aber das kann doch nicht sein! So etwas würde ich doch
merken. Oder?“, ich errötete vor

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