Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stacee's Soldat (German Edition)

Stacee's Soldat (German Edition)

Titel: Stacee's Soldat (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lily K. Weidemann
Vom Netzwerk:
Freut
mich.“

    Die
Tage bis Thanksgiving vergingen wie im Flug.
    Mrs.
und Mr. MacIntosh kamen, um den Truthahn vorbeizubringen. Sie blieben
eine Weile und unterhielten sich mit Leah, während ich
arbeitete. Als ich von meiner Schicht nach Hause kam, waren sie
gerade wieder gegangen.
    „ Hey,
wie war die Arbeit?“, fragte Leah, als ich mir etwas Suppe
aufwärmte.
    Sie
setzte sich wie immer auf ihren Küchenstuhl und lächelte
mich freundlich an. Ich lächelte zurück.
    „ Ganz
in Ordnung. War mal wieder ordentlich etwas los. Und bei dir?“,
antwortete ich erschöpft.
    „ Ganz
gut. Meine Eltern waren hier, wegen dem Truthahn. Josh wird schon
kurz nach Weihnachten entlassen und muss auf einen Militärstützpunkt
in der Nähe seinen restlichen Dienst ableisten, denn er wird
wohl nicht gesund genug werden für einen zweiten Einsatz während
seiner vorläufigen Dienstzeit.“, erzählte sie.
    „ Immerhin
ist er damit aus der Gefahrenzone. Freut mich, dass es ihm schon so
schnell besser geht.“, ich lächelte sie an.
    „ Mir
auch. Mom hat sich endlich wieder ein wenig beruhigt. Dad sagt zwar
nicht viel dazu, aber ich glaube, er ist auch erleichtert.“
    „ Ich
hoffe, dass ihnen Thanksgiving bei uns gefallen wird.“
    „ Das wird
es, Stace. Mal abgesehen von der wunderschönen Blumen-Deko mögen
sie es, Zeit mit uns zu verbringen. Vielleicht sind sie noch etwas
skeptisch wegen dem Essen, aber sie sind gespannt auf das, was du uns
morgen Abend auftischen wirst.“, versprach sie mir gut gelaunt.

Und so war es auch. Leahs Mom und Dad kamen gegen sieben, Eli war bereits seit dem Mittagessen da.
Ich hatte mich entschlossen in der Küche eingesperrt, um endlich in Frieden gelassen zu werden.
Nach der letzten Sonntags-Runde hatte mich Gina kaum in Ruhe atmen lassen, geschweige denn Annie. Eli und Leah waren zwar rücksichtsvoller, aber ich konnte keine weiteren Witze über Blumen und heimliche Verehrer mehr hören.
Also kümmerte ich mich um das Essen, drehte das Radio auf und sang lauthals mit. Die meisten Nachbarn waren sowieso nicht da, sondern bei ihren Familien.
Erst als die Sieben-Uhr-Nachrichten durchgegeben wurden, verringerte ich die Lautstärke wieder. Das Essen war sowieso so gut wie fertig.
Ich öffnete die Tür und ließ die anderen herein.
„ Mensch, das riecht köstlich!“, entfuhr es Eli.
Leah half mir die Schüsseln in unser Wohnzimmer zu tragen. Mrs. und Mr. MacIntosh wurden genau wie Eli dazu gezwungen, sich einfach bedienen zu lassen.
Wir unterhielten uns ein wenig über das Essen, die Blumen und kamen dann auf Joshs Genesung zu sprechen.
„ Ihm geht es schon wieder so gut, dass sie ihn von der Intensivstation verlegt haben! Er bedauert, dass er nicht mit uns feiern kann, aber er hofft fest auf dein Versprechen, ihm etwas aufzuheben.“, meinte Mrs. MacIntosh freudestrahlend.
„ Super! Natürlich werde ich das tun.“, versicherte ich ihr lachend.
„ Das sind ausgezeichnete Neuigkeiten!“, rief Lee.
„ Ja, finde ich auch! Lesh, er kommt bald nach Hause!“, fügte Eli hinzu.
Leah sprang auf und umarmte ihre Mutter. „Oh mein Gott! Danke für das tolle Geschenk, Mom!“
„ Gern geschehen, Liebes!“, antwortete Mrs. MacIntosh lachend. „Am besten, du besuchst ihn bald wieder, damit er dir selbst alles haarklein erzählen kann. Bestimmt würde er sich sehr freuen.“
„ Hast du wieder mal von Andy gehört?“, erkundigte sich Mr. MacIntosh freundlich.
Ich schüttelte bedauernd den Kopf. „Nein, leider nicht.“
Es machte mich traurig, nichts mehr von ihm zu hören. Diese Funkstille konnte nichts anderes bedeuten als das Ende unserer Freundschaft. Und wofür?
Aber ich war gleichzeitig um seine Sicherheit besorgt. Was wenn ihm etwas passiert war? Wenn er sein Gedächtnis verloren hatte und irgendwo verletzt lag ohne zu wissen wer er war?
Ich schüttelte den Gedanken ab. Andy war sehr vorsichtig. Ihm würde schon nichts passieren. Außerdem konnte er das nicht seiner Familie antun.
Insgeheim beschloss ich noch an diesem Tag einen Brief an Andy zu schicken. Er bedeutete mir zu viel, als dass ich unsere Freundschaft wegen einem unglücklich formulierten Brief auf das Spiel setzte.
„ Übrigens ich bin Fred , nicht Mr. MacIntosh, für dich.“, fügte Leahs Dad hinzu.
„ Danke.“
„ Nenne mich ruhig Pat. Das tun alle unserer Freunde. Und Leahs und Joshs Freunde sind auch unsere.“, ergänzte Mrs. MacIntosh.
„ Vielen Dank.“, sagte ich geehrt.
„ Schon gut. Das

Weitere Kostenlose Bücher