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S.T.A.L.K.E.R. 01 - Todeszone

S.T.A.L.K.E.R. 01 - Todeszone

Titel: S.T.A.L.K.E.R. 01 - Todeszone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Frenz
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und steckte sie in die Innentasche seiner Jacke.
    David verließden Container und ging zu dem Platz, wo auf der Luftaufnahme der Bus zu sehen gewesen war. Drei zerstörte Gebäude rahmten die freie Fläche ein, auf der es nur ein paar aufgeplatzte Asphaltplatten und Unkraut gab. Einen Bus sah David weit und breit nicht, noch nicht einmal Reifenspuren.
    Alexander schien seine Enttäuschung zu spüren, denn er legte ihm die Hand auf die Schulter. „Tut mir Leid."
    „Schon gut."David hatte sich immer wieder gesagt, dass er den Bus nicht finden würde, doch darauf gehofft hatte er trotzdem.
    Er räusperte sich. „Wo ist denn nun der Bunkereingang?"
    Alexander ging auf eine verfallene Wand zu, wo Gestrüpp wucherte. „Hier irgendwo", sagte er. David half ihm dabei, die Zweige auseinander zu biegen und Äste aus dem Boden zu reißen. Die Sträucher boten kaum Widerstand. Ihre Wurzeln hatten in dem Asphalt nie richtigen Halt gefunden.
    „Hier ist was." Alexander klopfte gegen Metall. David riss den letzten Strauch aus und blickte auf eine rostige Eisentür, die einen Spalt weit offen stand. Er zog an der Tür. Sie kratzte millimeterweise über den Beton.
    Alexander schob seinen Fuß in den Spalt und begann ebenfalls zu ziehen. Knirschend brach das obere Scharnier ab, dann fiel die gesamte Tür nach draußen und schlug polternd auf. Staub und Rost wallten auf.
    David blickte in einen langen dunklen Schacht, an dem eine rostige Leiter hing. „Nach dir", sagte Alexander.

32.
    SPERRGEBIET
    27. August 2008, 11:00 Uhr
    David kletterte von der letzten Sprosse der Leiter und blieb in einem dunklen Gang stehen. Das Licht seiner Taschenlampe erhellte eine Decke, aus der zertrümmerte Neonröhren ragten, und einen mit Glassplittern übersäten Fußboden. Am Ende des Gangs sah er eine Tür.
    Hinter ihm sprang Alexander auf den Boden. Glas knirschte unter seinen Stiefelsohlen. Der Lichtkegel seiner Taschenlampe richtete sich auf die Tür und den dahinterliegenden Raum.
    „Was haben wir denn hier?", sagte er.
    David ging auf die Tür zu und bemerkte, dass sie nur angelehnt war. Jemand hatte das Schloss aufgebrochen. Mit dem Fuß stieß er sie auf. Im Licht der Taschenlampen sah er etwas, das ihn an einen Operationssaal erinnerte. Ein Metalltisch stand in der Mitte des Raums, mehrere Lampen hingen darüber. Stahlschubladen lagen am Boden neben umgeworfenen Computern und ausgebrannten Monitoren. Auf einem Tisch an der Wand standen eine leere Wasserflasche und mehrere Konservendosen; in einer steckte eine rostige Gabel.
    „Hier hatten sich Menschen versteckt", sagte David. Er ging durch den Raum zu einer Tür in der linken Wand. „Wo sind ihre sterblichen Überreste?"
    Alexander betrachtete nachdenklich das aufgebrochene Türschloss. „Hat man sie nach oben gebracht oder tiefer in den Bunker hinein?"
    David blickte durch die Scheibe in der zweiten Tür. Er konnte nicht erkennen, was sich in dem Raum dahinter befand. Seine Hand legte sich auf die Klinke.
    Das verweste Gesicht prallte heftig gegen die Scheibe. David schrie erschrocken auf und sprang zurück. Er hörte lautes Stöhnen, dann verschwand das Gesicht wieder, nur um im nächsten Moment klirrend durch die Verglasung zu brechen.
    Splitter schossen durch den Raum. Der Zombie streckte fauchend die Arme nach David aus. Sein verheertes Gesicht kratzte über die Glaszacken.
    Ein Knall - und das Gesicht verschwand in einer Blutfontäne. Alexander war mit einem Sprung neben David und trat die Tür auf. Er leuchtete in den Raum, wo der Zombie zuckend am Boden lag. Zwei weitere Schüsse ließen ihn zur Ruhe kommen.
    David folgte dem Major in das kleine Büro. Abgesehen von einem Schreibtisch und einem Stuhl war es völlig leer. Es gab keinen Computer, keine Papiere, noch nicht einmal einen Kugelschreiber, nur eine geschlossene Tür in der gegenüberliegenden Wand.
    „Ich glaube nicht, dass Zombies die Tür hinter sich zumachen", sagte Alexander mit einem angewiderten Blick auf die Leiche am Boden.
    David nickte. „Das war ein Wächter. Vielleicht steht er schon seit Jahren hier."
    Der Gedanke jagte ihm einen Schauer über den Rücken. Er ging zur nächsten Tür und zog sie vorsichtig auf. Der lange Gang, der vor ihm lag, war so breit, dass er und Alexander nebeneinander gehen konnten.
    Mit erhobenen Waffen schritten sie weiter. Im Licht der Taschenlampen sah David, dass die Neonröhren hier unbeschädigt waren. Es gab kaum Staub auf dem Boden, keine Trümmer und keine

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