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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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in den Azur-Nebel geführt hatten.
    Nachdem Picard damit fertig war, informierte Dax Riker schnell über die Verbindung zwischen ihren Untersuchungen des abgestürzten Erdenraumschiffes Columbia NX-02 im Gamma-Quadranten und dem Subraumtunnel, der sie in den Nebel geführt hatte.
    Dann folgte Rikers kurzer, aber fesselnder Bericht, wie die Titan in einem abgelegenen Sektor des Beta-Quadranten Energieimpulsen nachgegangen war, und wie er und seine Mannschaft daraufhin in eine Falle gerieten. Dax sah die Qual in Rikers Blick, als er ausführlich von den Umständen erzählte, die ihn dazu bewogen hatten, seine Frau und sein Außenteam zurückzulassen. »Ich musste eine schnelle Entscheidung treffen, daher zog ich es vor, mein Schiff nach Hause zu bringen«, sagte er. »Aber es war ein ungemütlicher Flug, und wenn das, was Captain Hernandez erzählt, wahr ist, hat die Caeliar-Gestalt alles versucht, um uns dort zu behalten.«
    Das ließ Dax aufhorchen. »Haben Sie ,Caeliar-Gestalt‘ gesagt?«
    Riker wirkte verblüfft. »Ja. Warum?«
    »Das Wesen, das das Runabout von meinem Schiff gestohlen hat«, sagte Dax. »Das uns hergeführt hat. Es stellte sich als Arithon von den Caeliar vor. Es suchte nach etwas, das es die Gestalt nannte.«
    »Nun, ich würde sagen, dass wir sie gefunden haben«, sagte Riker. »Und die Caeliar gleich mit dazu.«
    Pazlar ergriff das Wort. »Captain Hernandez’ Aussage über Erigols Zerstörung und das aufgezeichnete Datum der Supernova, die diesen Nebel erschaffen hat, passen zusammen. Wenn die Caeliar diese Subraumtunnel erzeugt haben, würde das erklären, warum das hier ihr Knotenpunkt war.«
    Bowers, dessen Körpersprache seine Ungeduld durchscheinen ließ, erwiderte: »Ich gebe zu, dass all das sehr interessant ist, aber hat irgendetwas davon mit unserem Vorhaben zu tun, die Borg-Armada aufzuhalten?« Unbeeindruckt von den vielen tadelnden Blicken in der Gruppe fuhr er fort: »Ernsthaft, wie sieht der Plan aus? Was ist unser nächster Schritt?«
    Captain Picard runzelte die Stirn, rettete Bowers Stolz jedoch, indem er antwortete: »Der Commander hat recht. Wir müssen uns auf die Zukunft konzentrieren, anstatt auf der Vergangenheit herumzureiten. Ich eröffne die Diskussion für Ideen.«
    »Ein Teil des Problems ist«, begann Ra-Havreii, »dass wir kaum eine Möglichkeit haben, eine der bedrohten Welten rechtzeitig zu erreichen, um einen Unterschied auszumachen. Die Borg lassen uns weit hinter sich. Wenn wir die Erde oder Vulkan oder eines der anderen Kernsysteme erreicht haben, wird der Kampf um ihr Schicksal längst entschieden sein.«
    »Nicht unbedingt«, widersprach Dax. »Die Aventine verfügt über einen Prototyp-Quanten-Slipstream-Antrieb. Wir sollten ihn erst nächsten Monat testen, aber ich denke, wir können ihn auch jetzt schon innerhalb von ein paar Stunden aktivieren. Wenn er funktioniert, könnten wir die Borg einholen, vielleicht sogar noch vor ihnen bei der Erde ankommen.«
    Mit beiläufiger Skepsis erwiderte Picard: »Aber wofür? Bei allem Respekt, Captain, das ist kein Plan ... es ist nur eine Taktik.«
    »Ich habe lediglich Commander Ra-Havreiis Behauptung widerlegt, dass wir zu langsam sind, um etwas zu erreichen«, sagte Dax.
    »Ich verstehe«, meinte Picard. »Sie haben recht. Es ist wichtig, zu wissen, welche Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen. Aber bevor wir sie anwenden können, schulden wir es uns selbst, uns über unsere Ziele klar zu sein.«
    Dax beschwor das ruhige Selbstvertrauen herauf, das ihr die Erfahrung der vielen Lebenszeiten des Symbionten gewährte. Sie unterdrückte ihre ursprüngliche verteidigende Reaktion und zwang sich dazu, die Wahrheit in Picards Worten zu sehen. »Sie haben vollkommen recht«, erwiderte sie. »Bevor wir einen Plan entwickeln können, müssen wir eine Bilanz unserer Stärken und Ressourcen ziehen.« Mit einem Blick in Rikers Richtung fügte sie hinzu: »Beginnen wir mit Captain Hernandez. Nach acht Jahrhunderten unter den Caeliar muss sie doch Kenntnis von überlegener Technik haben, die uns dabei helfen könnte, die Borg zu bekämpfen. Bevor wir irgendetwas tun oder Pläne in Stein meißeln, sollten wir herausfinden, ob sie in der Lage und dazu bereit ist, uns zu helfen.«
    Picard nickte. »Da bin ich ganz Ihrer Meinung, Captain.« Er schob seine Tasse Earl Grey beiseite und stand auf. »Ich denke, dass es an der Zeit ist, Captain Hernandez zu treffen.« Dann fragte er Riker: »Werden Sie uns ihr vorstellen?«
    Riker

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