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Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Titel: Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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nach Sex, der gleichzeitig Burgoyne und Selar verzehrte. Burgoyne schien von einer pulsierenden Hitze durchströmt zu werden. Und auf dieselbe Weise kannte er/sie Selar plötzlich in- und auswendig, spürte eine Verbindung, die tiefer und intensiver war, als alles, was Burgoyne jemals empfunden hatte und empfinden würde. Burgoyne schrie, dann brüllte das Geschöpf erneut in seinem/ihrem Kopf und riss Burgoyne und Selar auseinander. Burgoyne versuchte, sie festzuhalten und hörte, wie Selar heulend fortgewirbelt wurde und in den Erinnerungen an das, was sie erlebt hatte, verschwand. Dann stürzte Burgoyne zu Boden.
    Im Gegensatz zur subjektiven Wahrnehmung der Augenblicke zuvor war der Boden schmerzhaft real. Burgoyne saß benommen da und kam sich äußerst dumm vor, während einige Mitarbeiter ihm/ihr halfen, wieder auf die Beine zu kommen. Maxwell war so umsichtig, seine möglicherweise verletzten Gefühle zu vergessen, als er fragte: »Chief, was ist mit Ihnen?«
    »Es geht schon wieder«, sagte Burgoyne mit einer Stimme, die viel heiserer klang, als er/sie es gewohnt war. »Ich … komme schon zurecht. Wie lange war ich abwesend?«
    »Nur für eine Sekunde. Von dem Augenblick, als Sie sagten, dass sie die Augen geöffnet hat, bis Sie zu Boden gingen, kann nicht mehr als eine Sekunde vergangen sein.« Maxwell blickte auf die Anzeigen über Selars Bett. »Sie ist wieder bewusstlos.«
    »Gut«, sagte Burgoyne und schien für einen Moment erneut abwesend zu sein. Dann kehrte seine/ihre Aufmerksamkeit mit der Intensität eines Leuchtfeuers zurück. »Gut. Ich … weiß jetzt, was ich wissen muss.« Er/Sie machte sich auf den Weg zur Tür.
    »Chief«, rief Maxwell hinterher. »Hat sie … irgendeine Art von Kontakt zu Ihnen hergestellt? Eine Gedankenverschmelzung oder …«
    »Ja, etwas in der Art«, bestätigte Burgoyne.
    »Was haben Sie gesehen?«
    »Genug«, sagte Burgoyne. »Mehr als genug, um genau zu sein.« Dann verließ er/sie die Krankenstation.
    Soleta befand sich im Haupttransporterraum und unterhielt sich mit Watson darüber, wie sich die Suche nach dem Captain variieren ließ, als Burgoyne eintrat und zur Plattform hinüberging. Die Frauen beobachteten, wie er/sie den Raum durchquerte, sich zu Watson umdrehte und sagte: »Bringen Sie mich genau dorthin, wo Sie das Außenteam hergeholt haben.«
    Watson und Soleta warfen sich einen Blick zu, dann widmete sich Watson mit einem Schulterzucken den Kontrollen.
    »Den Befehl nicht ausführen, Ensign«, sagte Soleta ruhig.
    Burgoyne kniff die dunklen Augen zusammen und musterte Soleta, etwa so, wie ein Falke ein Kaninchen mustern mochte. »Ensign«, sagte er/sie, ohne den Blick von Soleta abzuwenden, »ich bestehe darauf, dass Sie meinen Befehl ausführen. Energie!«
    »Watson«, sagte Soleta, »ich glaube, es ist Zeit für Ihre Pause.«
    »Tatsächlich?«, sagte Polly Watson, doch als sie Soletas Gesichtsausdruck bemerkte, fügte sie hastig hinzu: »Hm, ich glaube, Sie haben recht. Wo bin ich nur mit meinen Gedanken?« Dann verließ sie den Transporterraum, so schnell sie konnte.
    »Würden Sie mir bitte erklären, was Sie damit beabsichtigen?«, sagte Burgoyne in äußerst gefährlichem Tonfall zu Soleta. »Falls es Ihnen vorübergehend entfallen sein sollte – ich habe einen höheren Rang als Sie. Was Sie soeben getan haben, ist Befehlsverweigerung.«
    »Das ist eine Interpretationsmöglichkeit«, entgegnete Soleta ruhig. »Andererseits hat Commander Shelby mir das Kommando übertragen. Sie hat mich damit beauftragt, für das Wohlergehen der gesamten Besatzung zu sorgen, was Ihre Person einschließt.«
    »Soleta, wir kennen uns noch nicht besonders gut«, sagte Burgoyne mit erzwungener Geduld. Er/Sie trat von der Transporterplattform und fuhr fort: »Wenn ich mir in den Kopf setze, etwas zu tun, dann tue ich es auch. Das ist für mich zu einer
Gi’jan
geworden. Zu einer sehr persönlichen Angelegenheit.«
    »Private Aspekte können nicht bei der Entscheidung berücksichtigt werden, wer in eine Gefahrensituation geschickt werden darf oder nicht«, gab Soleta zu bedenken.
    »Vielleicht nicht für Sie«, konterte Burgoyne. »Aber das ist nicht mein Problem. Also werde ich jetzt selbst die Koordinaten eingeben, Lieutenant«, sagte er/sie und marschierte zur Transporterkonsole. »Außerdem werde ich eine Zeitverzögerung programmieren, sodass ich ungehindert zur Plattform zurückkehren und mich nach unten beamen lassen kann. Und ich werde den Vorgang mit meinem

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