Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Titel: Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
Vom Netzwerk:
persönlichen Passwort kodieren, wozu ich jederzeit befugt bin. Sie können also nichts unternehmen, um zu verhindern, dass der Transportvorgang eingeleitet wird. Ich denke, damit sind alle Eventualitäten aus der Welt geschafft, Lieutenant. Es sei denn, Sie sind aus irgendeinem Grund gewillt, sich mir in den Weg zu stellen.«
    »Das«, erwiderte Soleta, »wäre unlogisch.«
    »Eine kluge Erkenntnis«, sagte Burgoyne und nahm die letzten Einstellungen an der Konsole vor. Er/Sie nickte zufrieden und kehrte zur Plattform zurück, wobei er/sie an Soleta vorbeikam.
    Burgoyne spürte überhaupt nichts von der federleichten Berührungdurch Soletas Finger an seiner/ihrer Schulter. Er/Sie wusste nur, dass es plötzlich um ihn/sie herum dunkel wurde und der Fußboden mit besorgniserregender Geschwindigkeit näher kam.
    Als er/sie einige Minuten später wieder zu sich kam, stand Soleta mit verschränkten Armen über ihm/ihr. »Falls Sie über meine Verfehlungen Buch führen möchten«, teilte Soleta ihm/ihr mit, »können Sie jetzt einen tätlichen Angriff auf einen vorgesetzten Offizier hinzufügen.«
    »Was haben Sie mit mir gemacht?«, fragte Burgoyne und setzte sich auf, während er/sie ein leichtes Schwindelgefühl zu unterdrücken versuchte.
    »Das war der vulkanische Nervengriff. Ich habe für einen kurzen Moment die Blutzufuhr Ihres Gehirns unterbrochen, was zur vorübergehenden Bewusstlosigkeit führte.«
    »Ha!« Burgoyne erlaubte sich tatsächlich einen Augenblick der Heiterkeit, was angesichts seiner/ihrer Lage keineswegs selbstverständlich war. »Einige Leute sind der Ansicht, ein Tritt in den Hintern hätte genau dieselbe Wirkung auf mich.«
    »Das wäre eine akzeptable Ausweichtaktik«, sagte sie und neigte leicht den Kopf. »Es scheint Sie nicht sehr zu bestürzen, dass ich Sie ausgeschaltet habe.«
    »Sie haben mir damit imponiert. Ich bin nicht gerade begeistert, aber ich kann neidlos anerkennen, dass es mir imponiert.« Er/Sie rieb sich den Nacken. »Wo haben Sie mich gepackt? Hier und hier?« Er/Sie deutete auf zwei Stellen im Genick.
    »Ja«, sagte Soleta. »Allerdings sind für gewöhnlich nur Vulkanier in der Lage, die Technik zu meistern. Manche üben jahrelang und haben trotzdem nie Erfolg.«
    »Nun, ich lerne normalerweise sehr schnell«, sagte er/sie und ließ eine nachdenkliche Pause folgen. »Hören Sie, Soleta, als ich sagte, es wäre eine persönliche Angelegenheit … war das nur eine vage Andeutung der tatsächlichen Situation. Selar und ich, wir … stehen in einer Art Verbindung.«
    »Verbindung?«, fragte Soleta skeptisch zurück.
    »Ich weiß nicht, wie es dazu gekommen ist. In der Krankenstation kam sie zu sich, und dann hatten wir … einen geistigen Kontakt. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Ich wusste und erlebte, was sie wusste und erlebte. Ich wurde zu einem Teil von ihr. Ich …« Er/Sie zögerte und zuckte dann mit den Schultern. »Ich verspüre außerdem das überwältigende Bedürfnis, Sex mit ihr zu haben. Nun, ein starker Sexualtrieb ist für mich keineswegs etwas Ungewöhnliches, aber das ist … ich weiß nicht einmal, wie ich es in Worte fassen soll.«
    Burgoyne bemerkte nicht, wie sich Soletas Miene veränderte. Offensichtlich hatte Selar eine Bindung zu Burgoyne aufgebaut, hatte ihn/sie als Sexualpartner in Erwägung gezogen. Wahrscheinlich war sie nicht völlig bei Verstand gewesen, als sie es getan hatte. Sie hatte auf einem Biobett in der Krankenstation gelegen und sich an den ersten halbwegs mitfühlenden Intellekt geklammert, der in ihre Nähe gekommen war. Vielleicht steckte auch viel mehr dahinter, aber das entzog sich Soletas Kenntnis. Auf jeden Fall hatte die »persönliche Angelegenheit« für sie nun einen wesentlich höheren Stellenwert bekommen.
    »Ich will mich da unten umsehen, Soleta«, sagte Burgoyne. »Ich muss es tun. Es ist eine
Gi’jan
, wie ich bereits sagte. Ich muss nach dem Captain suchen und das ausfindig machen, was Selar so verletzt hat. Dieses Verbrechen darf nicht ungestraft bleiben.« Er/Sie zuckte mit den Schultern. »Betrachten Sie es meinetwegen als Methode, um die großen Energiemengen abzubauen, die ich in diesem Moment in mir spüre, Soleta. Ich werde nach unten gehen, ob Sie mir dabei helfen oder nicht. Wir beide wissen, dass ich es schaffen werde, sofern Sie nicht beabsichtigen, den Chefingenieur dieses Schiffes in eine Arrestzelle zu stecken.«
    »Das würde ich nur ungern tun«, räumte Soleta ein.
    »Also wäre es

Weitere Kostenlose Bücher