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Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer

Titel: Star Trek - New Frontier 03 - Märtyrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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wesentlich unproblematischer für alle Beteiligten, wenn Sie einfach kooperieren.«
    »Ein triftiges Argument. Allerdings müssen Sie zugeben, Burgoyne,dass Sie sich etwas sehr Riskantes vorgenommen haben. Die Mitglieder eines hochqualifizierten Außenteams sind entweder verletzt, tot oder verschwunden.«
    »Da sehen Sie, was geschieht, wenn Sie eine große Zahl von Leuten nach unten schicken. Senden Sie stattdessen eine Person, die sich durchsetzen kann und zudem eine geringere Zielfläche bietet. Das könnte unsere Chancen deutlich erhöhen. Außerdem habe ich einen Vorteil«, sagte er/sie. »Ich habe eine Verbindung, ein Gefühl für das, womit unsere Leute konfrontiert wurden. Ich bin darauf vorbereitet.«
    »Waren es die Borg?«, fragte Soleta.
    Burgoyne schüttelte den Kopf. »Davon habe ich nichts bemerkt. Aber das, was ich gesehen habe … ich kann es zwar nicht einmal beschreiben, aber es könnte durchaus etwas viel Schlimmeres sein.«
    »Damit ermutigen Sie mich nicht gerade zur Kooperation.«
    »Soleta …« Burgoyne suchte nach Worten, doch dann sagte er/sie nur: »Ich muss es tun. Verstehen Sie es nicht? Ich habe keine andere Wahl. Geben Sie mir vierundzwanzig Stunden …«
    »Zwölf«, lautete Soletas Gegenangebot. »Und Sie müssen jemanden mitnehmen. Ich lasse Sie nicht allein nach unten gehen.«
    »Lassen Sie mich raten! Sie.«
    Burgoyne war überrascht, als Soleta den Kopf schüttelte. »Ich werde hier an Bord gebraucht«, erwiderte sie, »um die Suche nach Captain Calhoun zu koordinieren. Nein, Sie brauchen jemanden von der Sicherheit.«
    »Ich werde mich sehr schnell bewegen«, sagte Burgoyne. »Denken Sie bitte daran, Soleta, dass ich zu Leistungen fähig bin, die in der täglichen Routine an Bord der
Excalibur
nicht sichtbar werden.«
    »Das mag sein, aber die Tatsache, dass ich Sie mit einem Handgriff ausschalten konnte, demonstriert, dass Sie jemanden brauchen, der Ihnen Rückendeckung gibt. Außerdem bin ich mir Ihrer … animalischen Aspekte durchaus bewusst«, teilte Soleta ihm/ihr mit. »Ich habe jemanden im Sinn, den ich für äußerst geeignet halte, Sie aufdieser ritterlichen Queste zu begleiten. Jemanden, der sehr wohl in der Lage ist, mit Ihnen Schritt zu halten.«
    »Wen?«, fragte Burgoyne, doch dann schien er/sie von selbst darauf zu kommen, an wen Soleta dachte. »Sie meinen doch nicht etwa …«
    »Ensign Janos.«
    »Soleta, seien Sie doch vernünftig!«, protestierte Burgoyne.
    »Meine Entscheidung ist durchaus vernünftig. Janos ist die ideale Wahl.«
    »Janos macht mich nervös«, meuterte Burgoyne. »Er macht jeden nervös!«
    »Genauso wie Sie«, gab Soleta zurück.
    »Das ist ungerecht!«, sagte Burgoyne, obwohl er/sie sich ein leichtes Lächeln erlaubte. »Auf Wunsch der Allgemeinheit schiebt Janos ausschließlich Nachtschichten. Damit ist er durchaus glücklich, genauso wie die meisten Besatzungsmitglieder.«
    »Richtig«, räumte Soleta ein. »Aber es geht darum, dass er ein äußerst fähiger Sicherheitsoffizier ist, der unglaubliche Stärke und bemerkenswerte Intelligenz besitzt. Wenn Sie jemanden brauchen, der auf Sie aufpasst, dann ist Janos Ihr …«
    »Ich hoffe, Sie wollten nicht ‚Ihr Mann‘ sagen.«
    »Chief, gerade Sie sollten sich nicht darüber lustig machen, wenn sich ein Mitglied unserer Besatzung einer einfachen Klassifizierung entzieht.«
    »Ja, gut, das nehme ich zurück.«
    »Ausgezeichnet. Dann sind wir uns einig. Ich gebe Ihnen zwölf Stunden und Ensign Janos als Rückendeckung.«
    »Sie sind ein knallharter Verhandlungspartner, Lieutenant«, sagte Burgoyne.
    Soleta tippte auf ihren Kommunikator. »Transporterraum an Ensign Janos.« Sie warteten eine Weile, und als keine Antwort kam, versuchte Soleta es erneut. Wieder blieb eine Reaktion aus. »Das habe ich befürchtet«, gab Soleta zu. »Er hat dienstfrei und schläft vermutlich. Manchmal ist es schwierig, ihn wach zu bekommen.«
    »Okay, ich kümmere mich darum.« Kopfschüttelnd verließ Burgoyne den Transporterraum.
    Nachdem die Tür hinter ihm/ihr zugeglitten war, sagte Soleta leise: »Ich glaube, ich muss unbedingt meinen Türöffnungscode ändern.«
    Burgoyne stand vor der Tür zu Janos’ Quartier und betätigte ein zweites Mal das Türsignal. Wieder ohne Erfolg. Da er/sie keine weitere Zeit vergeuden wollte, tippte Burgoyne den Generalcode ein, der nur ihm/ihr und einer Handvoll anderer hoher Offiziere bekannt war. Die Tür gab zur Bestätigung ein Piepen von sich und glitt auf.
    Burgoyne

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