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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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ein Gefühl für das ungeheure Alter der Schale.
    Die Prozession ging weiter, angeführt vom stoischen Alpusta. Sie passierten ein Fenster, das Ausblick ins All auf der anderen Seite der Schale gewährte. Troi bemerkte Reihen von Kollektorscheiben im Schatten der wesentlich größeren Wasserstoffschaufeln. Bevor jemand von ihnen Einzelheiten erkennen konnte, waren sie auch schon am Fenster vorbei.
    Sie begegneten immer weniger Arbeitern und nach einer Weile schimmerten die Wände des Korridors so, als bestünden sie aus Kristall. Der Tunnel endete schließlich an einer besonders stabil wirkenden Luke sie sah fast so aus wie die massive Tür eines Tresors. Zwei Elaysianer in gelben Gewändern hielten davor Wache und Deanna erkannte den weißhaarigen Tangre Bertoran, jenen Mann, mit dem es im Saal der Erhabenen zu einer Konfrontation gekommen war. Der andere dürfte ebenfalls ein Jeptah sein, vermutete Troi. Beide wirkten alles andere als erfreut über die Begegnung mit den Besuchern, obgleich sie sich in Begleitung eines Alpustas und einer Elaysianerin befanden.
    »Tut mir Leid, aber dieser Teil der Schale ist für Sie nicht zugänglich«, sagte Tangre Bertoran und ließ keinen Zweifel daran, dass er es ernst meinte.
    »Was befindet sich dort?«, fragte Captain Picard.
    »Programmiersysteme, hohe Sicherheitsstufe.«
    Pazlar stieß sich von der Wand ab und schwebte so nahe an den Jeptah heran, bis sie nur noch wenige Zentimeter von seinem Gesicht trennten. »Diese Leute haben ihr Leben riskiert, um uns zu helfen. Wie können Sie es wagen, den Wünschen der Erhabenen zu trotzen!«
    In Bertorans Augen blitzte es. »Über Äonen hinweg haben sich die Jeptah um diese heilige Reliquie gekümmert und sie geschützt. Sie hat sich ihrerseits um uns gekümmert und uns Schutz gewährt. Niemals in unserer langen Geschichte haben wir die inneren Sektionen den Blicken von Außenweltlern preisgegeben. Als wir der Föderation beitraten, hieß es, wir müssten unsere Technik nicht mit Fremden teilen.«
    »Glauben Sie mir«, sagte Barclay tapfer, »wir könnten alles nnachbauen, was wir bisher gesehen haben. Es würde eine Weile dauern, aber auch Sie brauchten ziemlich viel Zeit, um dies hier zu konstruieren. Die Föderation wird es morgen noch geben, was sich nicht unbedingt auch von der Kristallwelt sagen lässt. Ein Ausfall der hiesigen Kraftfelder würde genügen – dann verlieren Sie Ihre Atmosphäre.«
    »Genau!«, donnerte Tangre Bertoran. »Aus diesem Grund müssen wir die Anlagen der Schale schützen. Ein Sabotageakt könnte alles Leben der Kristallwelt auslöschen!«
    Er wandte sich direkt an den Captain und schenkte den anderen keine Beachtung. »Sie sind ein Mann von Ehre, ein Held in der Föderation. Das ist uns bekannt. Können Sie sich nicht mit der Tatsache abfinden, dass wir über die korrekte Funktion der Schale Bescheid wissen? Sie sollten auf Ihre übliche Art und Weise aktiv werden – zerstören Sie den Riss! Wir haben keine Waffen; andernfalls würden wir es selbst versuchen.«
    Der Captain presste kurz die Lippen zusammen, aber seine Stimme klang ruhig, als er erwiderte: »Wir zerstören nicht einfach alles, das wir im All finden. Wir müssen in Erfahrung bringen, wie der Riss entstand. Erst dann können wir überlegen, welche Maßnahmen geeignet sind, um die von ihm ausgehende Gefahr zu beseitigen. Wir brauchen Informationen. Ich möchte Sie daran erinnern, dass sich die Lipuls mit uns in Verbindung setzten. Vielleicht sollten Sie Ihre Sorgen mit ihnen besprechen.«
    »Sie können hier ohnehin nichts verändern«, beharrte der weißhaarige Elaysianer. »Es gibt Protokolle, die selbst wir beachten müssen, und die Cheftechniker sind derzeit nicht da. Es hätte überhaupt keinen Zweck, wenn Sie…«
    Der Alpusta bewegte sich abrupt, packte den Elaysianer mit einem halben Dutzend Beinen und warf ihn mit dem Kopf voran durch den Korridor. Bertoran breitete Arme und Beine aus, bremste mit den Segeln und stieß sich von einer Wand ab. Er drehte sich um und warf dem Alpusta einen zornigen Blick zu. »Jrojak! Das werden Sie bereuen!«
    Ein Wald aus Augenstengeln wandte sich dem anderen Elaysianer an der Luke zu. Rasch gab der Mann einen Code ein und die Luft geriet in Bewegung, als das massive Schott aufschwang. Der Elaysianer wich zur Seite, als Jrojak an ihm vorbeischwebte, den Captain, Troi, Barclay, Pazlar und Data mit sich zog.
    Sie erreichten einen Raum, der sich völlig von allen Programmierzentren unterschied,

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