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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Etwas abzuwenden. Melora und Reg stießen sich vom Kristall ab und die Elaysianerin erreichte den Shuttle kurz vor Barclay. Sie streckte die Hand nach ihm aus und half ihm dabei, sich an der Luke festzuhalten.
    Alle drei sahen den schwarzen Fleck im Inneren des Kristalls. Offenbar näherte er sich…
    »Es ist wie in meinem Traum!«, entfuhr es Melora. »Wie in meinem Traum!«
    Deanna wusste nicht, was das bedeutete, und sie reagierte zu langsam, als Melora in den Shuttle flog und schon wenige Sekunden später zurückkehrte. Den Phaser in Pazlars Hand sah sie erst, als die Elaysianerin damit auf die dunkle Erscheinung zielte und feuerte.
    »Nein, nicht!«, rief Troi.
    Aber es war bereits zu spät. Der Phaser war auf eine hohe Emissionsstufe justiert und sein Strahl bohrte ein heißes rotes Loch in den Kristall, direkt vor der dunklen Masse. Deanna streckte die Hand nach Melora aus, ebenso wie Reg, aber keiner von ihnen wollte nach einem feuernden Phaser greifen. Sie konnten die Elaysianerin nicht daran hindern, auch weiterhin auf das Prisma zu schießen. Dichte Rauchschwaden bildeten sich und Kristallsplitter flogen in alle Richtungen. Schließlich erreichte der Strahl das Mark. Milchige Flüssigkeit spritzte wie ein Geysir hervor und die schwarze Masse trieb der Öffnung entgegen…
    »Aufhören!«, rief Troi.
    Pazlar ließ die Waffe sinken und deutete zum Shuttle. »An Bord! Schnell!«
    Die entweichende Flüssigkeit übte starken Druck aus, und dadurch erweiterte sich die Öffnung. Risse bildeten sich in der blauen Facette und es schien tatsächlich eine gute Idee zu sein, an Bord des Shuttles zurückzukehren. Barclay und Troi bewegten sich wie Elaysianer, als sie nach Sprossen und Streben griffen, sich ins Innere des kleinen Raumschiffs zogen. Melora gab ihnen einen letzten Stoß, der sie in den Heckbereich schickte, schloss dann die Luke.
    »Ich aktiviere die Schilde«, sagte sie und ihre Finger huschten über die Kontrollen.
    Troi hätte Melora am liebsten zur Schnecke gemacht, aber sie konnte den Blick nicht vom Prisma abwenden. Die Facette brach und noch mehr Flüssigkeit spritzte nach draußen, wurde immer dunkler. Braune und schwarze Klumpen zeigten sich darin, strömten zur Öffnung, schienen zusammen mit dem ganzen Schmutz des Universums in Richtung Shuttle zu fluten.
    Deanna fühlte sich von einer seltsamen Benommenheit erfasst und versuchte, nicht das Bewusstsein zu verlieren. Ich habe die Kontrolle!, dachte sie. Mein Geist gehört mir!
    Die drei Personen an Bord des Shuttles duckten sich unwillkürlich, als das mutierte Mark auf die Schilde traf. Deanna erinnerte sich daran, dass dies nicht der Feind war, nur sein Abfallprodukt, seine Waffe. Wenn sie nicht einmal dieser Konfrontation standhalten konnte, hatte sie nicht die geringste Chance.
    Troi nahm ihre ganze Kraft zusammen, um ruhig und gleichmäßig zu atmen. Sie besann sich dabei auf ihre Yoga- Kenntnisse. Dies geht vorbei. Meine innere Stärke wird mich leiten. Zwar schien es eine Ewigkeit zu dauern, aber schließlich ließ die dunkle Flut nach und Deanna spürte, wie der Druck auf ihr Selbst schwand.
    Sie hob den Kopf. Kugeln aus trüber Flüssigkeit umgaben den Shuttle auf allen Seiten. Noch immer strömte Flüssigkeit aus der wie geborsten wirkenden Öffnung im Prisma, aber jetzt wesentlich langsamer – der Druckausgleich war hergestellt.
    »Pazlar, Sie sind vom Dienst suspendiert«, sagte Troi ruhig.
    »Aber ich musste handeln!«, protestierte die Elaysianerin. »Haben Sie nicht gesehen, wie…« Deanna schenkte ihr keine Beachtung. »Barclay, sondieren Sie mit den Sensoren.«
    »J-ja, Commander!«, erwiderte er und zog sich in den Sessel des Kopiloten. »W-wonach suchen wir?«
    »Nach einem Lipul, nach etwas Organischem. Und nach dem Kristall, den wir benötigen.«
    Melora sah sie an. »Mir blieb nicht genug Zeit, Sie um Erlaubnis zu bitten. Ich musste sofort handeln. Sie hätten nicht auf das Prisma geschossen – dafür kam nur ich in Frage.«
    »Darüber reden wir später«, erwiderte Troi scharf. »Und wenn Sie jetzt nicht still sind, lasse ich Sie nach unserer Rückkehr zur Enterprise in einer Arrestzelle unterbringen.«
    Pazlar flog nach hinten, rollte sich dort in einer Ecke zusammen und schmollte.
    »Ich… äh… habe etwas gefunden«, meldete Barclay. »Es ist etwas Organisches.«
    Deanna schwebte näher, sah ihm über die Schulter und blickte auf die Anzeigen der Sensoren. Überlappende Bildschirmfenster zeigten Daten, während

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