Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
Vom Netzwerk:
Eindruck, dass sich ein Zaun vor dem Schiff erstreckte. Sie hielten erst an, als sie Löcher und zerbrochene Antennen sehen konnten.
    »Koordinaten erreicht«, meldete der am Navigationspult sitzende Bolianer. »Relativgeschwindigkeit null.«
    »Ausgezeichnet«, sagte Riker, als sich die Brückenoffiziere entspannten und erleichterte Blicke wechselten.
    »Die Schale setzt sich mit uns in Verbindung«, teilte der taktische Offizier mit.
    »Auf den Schirm.«
    Das strahlende Gesicht des weißhaarigen Peer der Jeptah erschien auf dem Schirm. Tangre Bertoran schwebte in der Gesellschaft von anderen in Gelb gekleideten Jeptah. Sie alle hatten die Arme ausgebreitet und sahen aus wie ein himmlischer Chor.
    »Perfekt, Commander Riker!«, rief der Elaysianer. »Ich habe ja gesagt, dass es nicht schwer sein würde. Jetzt können wir mit dem Rest unseres Experiments fortfahren.«
    »Sie wollen also Ihre Kraftfelder ausdehnen und uns damit schützen?«, fragte Riker.
    Bertoran hob und senkte die Schulter. »Wenn nicht, besteht die Gefahr, dass sie von Splittern mutierter Kristalle getroffen werden.«
    »Na schön. Aber uns bleiben noch vierundzwanzig Stunden bis zum energetischen Transfertest.«
    »Natürlich«, bestätigte Tangre Bertoran und lächelte. »Commander LaForge hat mir versichert, dass bei dem Test alles klappen wird. Er sprach in diesem Zusammenhang v›n einem ›Kinderspiel‹.«
    »Commander«, sagte die Deltanerin an der Funktionsstation, »eine große Anzahl von Alpusta verlässt die Schale.«
    Riker rutschte unruhig im Kommandosessel zur Seite. »Was hat das zu bedeuten?«
    »Nichts weiter«, erwiderte Bertoran. »Es findet nur ein Schichtwechsel statt. Wenn Sie sich wegen Arbeitern Sorgen machen, die kommen und gehen, so lassen Sie sich von unseren Kraftfeldern schützen. Seien Sie unbesorgt. Der Sakrale Protektor hat der Kristallwelt über Millionen von Jahren hinweg Sicherheit gewährt und er wird auch Sie vor Gefahren bewahren.«
    »In Ordnung«, erwiderte Riker und fügte sich dem Unvermeidlichen. Wenn sie diesen planetengroßen Ball aus Luft zusammenhalten wollten, so mussten sie auf die von den Schilden beanspruchte Energie verzichten. »Sind unsererseits besondere Maßnahmen erforderlich?«
    »In einigen Sektionen Ihres Schiffes gibt es interne Schilde«, sagte Bertoran. »Sie sollten deaktiviert werden, damit es nicht zu energetischen Interaktionen mit unseren Kraftfeldern kommt.«
    Die Falten fraßen sich tiefer in Rikers Stirn. »Sie schützen besonderes wichtige Bordsysteme. Wir können sie nicht einfach so abschalten – damit verhält es sich ähnlich wie mit Ihrer Schale.«
    »Sehr komisch«, kommentierte Bertoran und kräuselte die Lippen. »Ich kann nicht garantieren, dass Zwischenfälle ausbleiben, wenn jene kleinen Schilde auch weiterhin aktiv sind.«
    Riker zuckte gleichmütig mit den Schultern. »Darum ist dies ja ein Test. Unsere zentralen Bordsysteme müssen auch weiterhin geschützt bleiben. Entweder schlucken Ihre Kraftfelder uns ganz oder überhaupt nicht.«
    »Na schön.« Bertoran nickte einem Elaysianer zu, der an einer Konsole schwebte.
    »Protonische Entladungen nehmen zu«, meldete die Offizierin an der Funktionsstation. Plötzlich richtete sie sich kerzengerade in ihrem Sessel auf – und sackte dann in sich zusammen.
    Im gleichen Augenblick erbebte Riker und heftiger Schmerz brannte durch seinen Leib. Das Rückgrat versteifte sich abrupt. Die Hand des Ersten Offiziers kam auf das in die Armlehne integrierte Kontrollfeld herab, und bevor ihn die Schwärze der Bewusstlosigkeit umfasste, brachte er hervor: »Computer… Systeme blockieren!«
     
     

9

    R eg Barclay drehte sich schwerfällig in seinem Schutzanzug und stellte fest, dass er riskierte, in einem Loch im eisblauen Kristall stecken zu bleiben. Verdammt! Gerade als er damit begonnen hatte, sich einigermaßen elegant in der Schwerelosigkeit zu bewegen, bekamen sie es mit intensiver Thoron-Strahlung zu tun! Sie stellte ein erhebliches Problem dar, seit Melora mit einem Phaser dafür gesorgt hatte, dass der alte Kristall aufplatzte. Überall um sie herum schwebten Klumpen aus mutierten Kristallen, die das Mark des Prismas vergiftet hatten, und davon ging die Strahlung aus.
    Kummervoll blickte Reg zu Melora Pazlar, die einsam und allein unter den Landekufen des Shuttles schwebte. Troi hatte sie vom Dienst suspendiert, und nicht ohne Grund. Durch das überstürzte Handeln der Elaysianerin waren ihre Gefährten und die ganze

Weitere Kostenlose Bücher