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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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die Kreise vom Bildschirm, während das Shuttle höher stieg und einen neuen Kurs einschlug.
    Als sie das Kraftwerk erreicht hatten, begleiteten Riker und Troi Geordi, Zalkan und Denbahr hinein, während Data und Worf mit einem sichtlich ungeduldigen Khozak im Shuttle blieben. Im Innern des Gebäudes sah Geordi sich kurz im Kontrollraum um und trat dann zurück, während Denbahr sich augenblicklich in die Arbeit stürzte und mit Hilfe eines Tests feststellte, welcher Laser als nächster ausfallen würde. Zalkan, der sich mit den Geräten offensichtlich genausogut auskannte wie Denbahr, half ihr. Die beiden wechselten kaum ein Wort miteinander. Als sie ein Gerät bestimmt hatte, deaktivierte er vorübergehend die für die Selbstreparatur verantwortlichen Schaltkreise, damit sie das Gerät manuell austauschen konnten.
    Als Denbahr schließlich in einen der engen Wartungskorridore voranging, nickte Troi Riker zu, und die beiden verließen die anderen. In der Luftschleuse wartete Troi stumm, bis die Innentür sich geschlossen hatte.
    »So ruhig wie hier in dem Werk habe ich Zalkan noch nie gesehen«, sagte sie dann. »Er scheint völlig in der Arbeit mit Denbahr aufzugehen. Wie auch immer seine Ängste oder Motive aussehen mögen, ich bin mir sicher, daß seine Besorgnis wegen der Seuche echt ist. Und er war überglücklich, als die Testergebnisse des Lasers so gut ausfielen.«
    »Mir kam er nicht gerade überglücklich vor«, sagte Riker, der an den Pessimismus denken mußte, den der Wissenschaftler zuvor ausgestrahlt hatte. »Nicht einmal sehr hoffnungsvoll.«
    »Diese Stimmung hielt auch nur einen Augenblick lang an, Will. In dem Moment, in dem Denbahr den letzten Test des Geräts abgeschlossen hatte und uns mitteilte, daß es einwandfrei funktionierte, wurden all seine Ängste, woher sie auch rührten, in den Hintergrund gedrängt. Doch sie kehrten in dem Augenblick zurück, in dem Geordi erklärte, daß das Vakuum in dem Gerät sich noch immer auflöst.«
    »Was ist mit den Minen? Ich hatte den Eindruck, daß Zalkan versuchte, sich jede Regung zu verkneifen, als Data herausfand, daß man an einem Eingang noch vor verhältnismäßig kurzer Zeit herumgepfuscht hat.«
    Troi nickte. »Er hat sich äußerst stark bemüht, jede Regung zu vermeiden. Er reagierte auch sehr stark, ja sogar ängstlich auf Khozaks Andeutung, er könne der Infiltrator der fremden Spezies sein.«
    »Du meinst, er könnte es tatsächlich sein?«
    »Ein Infiltrator schon, aber offensichtlich keiner einer fremden Spezies, wenn wir Dr. Crushers Untersuchungsergebnissen Glauben schenken können.«
    Riker zuckte mit den Achseln. »Die Sensoren der Enterprise haben festgestellt, daß die Piloten der verschwindenden Schiffe sich körperlich nicht von den Krantinesen unterscheiden lassen.«
    »Falls diese Schiffe also tatsächlich aus einer alternativen Wirklichkeit kommen, einem anderen Krantin, könnte Zalkan ebenfalls von dort stammen?« Sie vollzog sein Achselzucken nach. »Es würde mich nicht überraschen. Ich halte es sogar für recht wahrscheinlich. Ich bin mir sicher, daß er mehr über die Schiffe weiß, als er uns verrät. Und wir haben ja schon über seine Krankheit gesprochen, und darüber, daß sie vielleicht daher rührt, daß er an Bord eines der Schiffe gewesen ist. Auf jeden Fall war seine Reaktion auf den Mineneingang unmißverständlich.
    Während wir uns über den Minen befanden, war er die ganze Zeit über sehr angespannt, doch als Data den Eingang lokalisierte, der offensichtlich mit Sprengstoff zum Einsturz gebracht wurde, reagierte er fast mit Entsetzen.«
    »Ein Grund mehr für uns, uns auf diese Mine zu konzentrieren«, erwiderte Riker lächelnd. »Aber das habe ich sowieso vorgehabt.«

10

    R iker betrachtete unbehaglich den eingestürzten Eingang. Data hatte mit seinem Tricorder den Zeitpunkt des Einsturzes genauer festlegen können – die Sprengung war vor etwa zehn Jahren erfolgt –, doch der Schutt war noch deutlich sichtbar. Auf einer gesunden Welt hätte die Pflanzenwelt ihn schon längst überwuchert, doch hier gab es nur ein paar Flecke der moosähnlichen Vegetation, und die Ränder der Trümmer waren von zehn Jahren Witterung abgeschliffen worden.
    Ihn erfüllte jedoch mit größerer Besorgnis, daß die Sensoren des Shuttles selbst aus dieser geringen Reichweite nicht tief genug in die Minen herabreichten, um ihm zu verraten, ob das, was auch immer für die Energieanstiege verantwortlich war, sich noch immer dort

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