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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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unten befand.
    Er wandte sich an den Androiden. »Die Enterprise befindet sich jetzt in einem niedrigen Orbit«, sagte er. »Können wir ungefährdet ihre Transporter für einen kurzen Sprung in die Mine benutzen, Data? Falls sich da unten tatsächlich noch jemand befinden sollte, würden wir ihn wohl frühzeitig warnen, wenn wir uns mit den Phasern den Weg bahnen.«
    Data dachte kurz nach. »Sie haben recht, Commander, und es ist durchaus möglich, daß die Benutzung der Transporter keine Gefahren mit sich bringt. Trotzdem würde ich davon abraten. Die
    ›Hintergrundenergie‹ stellt auf diese Entfernung vielleicht kein Hindernis dar, aber wir können nicht ausschließen, daß es zu einem weiteren Energieanstieg kommt. Wir könnten durch den Transportprozeß diesen Anstieg sogar auslösen, falls man ihn entdeckt. Und ein Energieanstieg irgendwo in den Minen unter uns könnte den Materiestrom zerreißen oder ablenken.«
    Riker gab sich geschlagen und nickte. »Na schön, dann nehmen wir die Phaser.«
    Zwanzig Minuten später drangen sie durch die sich abkühlende Öffnung in die Dunkelheit vor. Data ging voran. Auf Rikers Vorschlag hielt die Enterprise ihre Kommunikatoren ständig erfaßt. Sollte ein Notfall eintreten, der gefährlicher war als ein unerwarteter Energieanstieg während des Transports, konnten sie umgehend in das Shuttle oder die Enterprise zurückgebeamt werden.
    Riker blieb an der Seite des Tunneleingangs stehen und wartete auf Khozak, der bis jetzt zwar ungeduldig herumgezappelt hatte, nun aber eher zögernd folgte. Von dem Augenblick an, da das Shuttle das Kraftwerk verlassen hatte, hatte der Präsident mit schon ärgerlicher Hartnäckigkeit kundgetan, daß mit jedem Augenblick seine Überzeugung wuchs, die Fremden, die für die Seuche verantwortlich waren, seien irgendwo in der Dunkelheit unter ihnen. Er hatte es kaum abwarten können, mit der Suche nach ihnen zu beginnen, doch nun, da die letzte Barriere unter den Phasern des Shuttles gefallen war, stellte Riker fest, daß ein Großteil der Kühnheit des Präsidenten mit ihr verschwunden war.
    Er hatte sogar Rikers Angebot zurückgewiesen, ein Feldeffekt-Gerät anzulegen, das ein praktisch unsichtbares, den gesamten Körper umgebendes Energiefeld erzeugte, obwohl alle außer Data eins trugen. Statt dessen hatte er auf der ›vertrauten Technik‹ seiner mitgenommenen Atemmaske beharrt.
    Nachdem alle durch die vom Phaser erzeugte Öffnung getreten waren, baute Riker unmittelbar vor ihr einen tragbaren Feldgenerator auf, schaltete ihn ein und wartete, bis das Feld mit einem kurzen Aufflackern aktiviert wurde. Es würde die verunreinigte Atmosphäre fernhalten, solange sie sich in der Mine befanden, und wenn sie sie wieder verließen, würden sie den Eingang mit denselben Phasern versiegeln, mit dem sie ihn gerade geöffnet hatten.
    Zufrieden kehrte Riker in den Tunnel zurück. Im Lichtschein der Handlampen sah er, daß es sich eher um einen zwei Meter breiten Gang handelte, der langsam abwärts führte. Boden, Wände und Decken bestanden aus einer betonähnlichen Substanz mit einer rauhen, aber nicht aufgerissenen Oberfläche. Alle paar Meter ragten durchsichtige Kugeln, die früher einmal Leuchtkörper enthalten haben mußten, aus den Wänden.
    »Wie die Sensoren des Shuttles es schon angedeutet haben, Commander«, sagte Data und schaute von seinem Tricorder auf, »ist die Kontamination hier unten deutlich geringer als an der Oberfläche. Dennoch ist es nicht ungefährlich, die Luft über einen längeren Zeitraum hinweg einzuatmen.«
    »Und Lebensformen?«
    »Keine innerhalb der Reichweite des Tricorders, Commander.«
    »Na schön«, sagte Riker, atmete tief ein und ging den Korridor entlang. »Mal sehen, was wir hier finden.«
    Dreihundert Meter weiter mündete der Gang abrupt in den viereckigen Zentralschacht der Mine. Es gab kein Geländer, nur eine verrostete Leiter aus Metall, die die Öffnung vertikal teilte und oben und unten in der Dunkelheit verschwand.
    Während Data und Worf ungesichert und offenbar unbesorgt in den Abgrund spähten, blieben Troi und Präsident Khozak gute zwei Meter vor dem Schacht stehen. Riker entschied sich für den besonnenen Mittelweg und verharrte einen Schritt vom Rand entfernt. Er überprüfte die Leiter, und als sie sein Gewicht zu tragen schien, ergriff er sie fest, bevor er sich vorsichtig nach vorn beugte.
    Der Schacht selbst war, wie er sah, unterhalb des Tunnels fünf Meter breit, darüber einen Meter

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