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Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith
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unterhalten.
    Kunden gingen, aber es kamen keine neuen. Es konnte nicht schlimmer kommen.
    Quark schnappte sich ein Padd. Er würde seine Alkoholvorräte noch einmal durchrechnen und hoffen, dass sie vorhielten. Andererseits, wenn diese Geschäftsflaute anhielt, kam er wahrscheinlich noch ein Weilchen hin. Er warf einen Blick auf Rom.
    »Verschwinde.«
    »Aber Bruder, ich habe die Leute am anderen Tisch noch nicht gefragt, ob sie noch etwas wollen.«
    »Frag sie und verschwinde dann.«
    »Wo sind die Putzlappen?«, fragte Nog.
    Fünfmal mehr Arbeit, dachte Quark. Mindestens.
    Rom ging zum letzten Tisch. Die betrunkenen Cardassianer am zweiten riefen ihm hinterher. Quark verstand nicht genau, was sie sagten. Er beschrieb Nog, wo die Putzlappen lagen, und wollte gerade wieder zu seiner Inventur zurückkehren, als ein Cardassianer am dritten Tisch aufstand.
    Er war grün angelaufen, wie so viele andere in den letzten Tagen. Quark wusste, dass es sich um das erste Anzeichen der Seuche handelte. Er hatte sich bis jetzt geweigert, Personen zu bedienen, die grün waren, aber offenbar hatte der Cardassianer die Farbe gewechselt, nachdem er hereingekommen war.
    Der Cardassianer hob eine Hand, sah Rom an und fiel hintenüber. Seine Begleiter schienen es nicht zu bemerken. Genauso wenig wie die Betrunkenen am Nebentisch.
    Quark ging hinüber. Der Cardassianer lag stöhnend auf dem Rücken, eine Hand auf seinem Bauch. Die anderen drei an seinem Tisch waren ebenfalls zusammengesunken, aber wenigstens hatte ihre Haut noch ein normales Grau.
    »Bruder«, sagte Rom. »Wir müssen Hilfe rufen.«
    »Oh nein, das müssen wir nicht.«
    »Aber er …«
    Quark presste eine Hand auf Roms Mund. »Ich verbiete dir, jemals wieder hier drin zu sprechen.«
    »Bachiper?«, lallte einer der Cardassianer am anderen Tisch. »Habense Blutwein?«
    »Ja«, sagte Quark, auch wenn der, den er hatte, wahrscheinlich nichts taugte. Er wollte nur nicht, dass ihn der Cardassianer weiter ansah.
    »Gemse mir was«, lallte der Cardassianer.
    »Nog!«, rief Quark. »Blutwein!«
    »Was?«
    »Blut… ach schon gut, vergiss es.« Quark drehte sich zu Rom um und sagte sehr leise: »Du bleibst genau hier und bedeckst sein Gesicht.«
    »Womit?«, fragte Rom, aber da war Quark schon fort. Er holte den Blutwein und servierte ihn den Betrunkenen.
    »Meine Herren, Sie sehen aus, als könnten Sie eine freie Stunde in einer Holosuite gebrauchen.«
    »Frei?«, fragte Rom. »Bruder, hast du den Verstand verloren?«
    »Was habe ich dir übers Reden gesagt?«, fauchte Quark. Er half den Cardassianern auf und führte sie von ihrem kranken Landsmann fort. Dabei achtete er darauf, dass sie dem Kranken den Rücken zudrehten, indem er ununterbrochen auf sie einredete und ihnen die Vorzüge der verschiedenen Programme erläuterte. Er hoffte, dass Nog nicht so genau zuhörte.
    Nachdem er sie die Treppe hinauf und in eine der Suiten verfrachtet hatte, schloss er die Tür hinter ihnen. Dann kehrte er in den Hauptbereich zurück.
    Die Begleiter des Kranken waren tatsächlich alle eingedöst.
    »Was sollen wir tun?«, fragt Rom
    »Nimm seine Füße.«
    »Wir bringen ihn in die Krankenstation?«
    »Bist du verrückt?«, fragte Quark. »So was macht das medizinische Personal.«
    »Warum rufst du das dann nicht?«
    »Warum redest du immer noch? Heb seine Füße hoch.«
    Rom stellte sich vor die Stiefel des Cardassianers. »Können wir diese Krankheit auch bekommen?«
    »Du auf jeden Fall«, murmelte Quark.
    »Was?«, fragte Rom.
    »Nein, das können wir nicht«, versicherte Quark ihm.
    »Woher weißt du das?«
    »Weil wir sie ansonsten bereits hätten.«
    »Sie haben sie nicht.« Rom sah zu den Dreien, die am Tisch eingeschlafen waren.
    »Ferengi können keine cardassianischen Krankheiten bekommen«, sagte Quark, obwohl er keine Ahnung hatte, ob das stimmte.
    »Oh. Bist du dir da sicher?«
    »Absolut.«
    »Na dann.« Rom bückte sich. Er packte die Füße des Cardassianers und hob sie an.
    »Nog«, sagte Quark. »Du hältst Ausschau. Sag mir Bescheid, wenn du irgendwelche Cardassianer oder Odo siehst.«
    »Odo?«, fragte Nog.
    »Dieser widerliche Formwandler, der mich schikaniert …« Quark fiel ein, dass sich Odo schon seit fast einer Woche nicht mehr in der Bar hatte blicken lassen. »Schon gut. Sag mir einfach, wenn du jemanden kommen siehst.«
    »Klar.« Nog beugte sich über die Theke, um weiterzupolieren.
    »An der Tür, Nog«, sagte Quark. »Geh zur Tür. Um Ausschau zu

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