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Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht

Titel: Star Trek - Vanguard 07 - Das Jüngste Gericht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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passen würde. Das Shuttle der Klasse F konnte gerade mal Jetanien und seinen Stab aufnehmen, und das auch nur für eine kurze Reise.
    Obwohl er spürte, dass jedes weitere Wort vergebens sein würde, beugte sich Jetanien erneut zum Mikrofon. »Sir, wir können über die Evakuierungs-und Umsiedelungsoptionen sprechen, sobald die Föderationstransporter eingetroffen …«
    »
Sie wurden gewarnt!
«, schrie der Mann und schnitt ihm das Wort ab. »
An allem, was jetzt passiert, tragen Sie die Schuld!
« Damit wandte er sich von der Kamera ab und ging mit einigen seiner Kameraden auf die andere Straßenseite, wo sie sich zu besprechen schienen.
    »Sergio«, sagte Jetanien und deutete auf den Bildschirm, »was halten Sie davon?«
    Moreno beugte sich vor und sah sich die Kameraübertragung genauer an. »Ich bin mir nicht sicher, aber das kann nichts Gutes bedeuten. Angesichts der Überraschungen, die wir bereits erlebt haben, sollten wir lieber den Constable benachrichtigen.«
    »Einverstanden«, erwiderte Jetanien. »Sorgen Sie bitte dafür.« Als der Assistent den Raum verließ, um die Anweisung auszuführen, traf er in der Tür auf die gebeugte, schwächliche Gestalt von Senator D’tran. Der Romulaner machte Moreno Platz, bevor er selbst das Zimmer betrat.
    »So«, sagte er, »dann wissen Sie also, was da draußen vor sich geht?«
    Jetanien nickte. »Ja. Es sieht nicht gut aus, mein Freund.« Er stand auf, durchquerte den Raum und öffnete den Standard-Ausrüstungsschrank der Sternenflotte, der ihm zumindest vorerst als Kleiderschrank diente.
    »Haben Sie etwas von meinem Konsulat gehört?«, erkundigte sich D’tran. Er ließ sich auf dem Stuhl auf der anderen Seite von Jetaniens Schreibtisch nieder.
    »Nein, seit S’anras letztem Bericht nicht mehr«, antwortete der Chelone. D’trans Assistentin hatte am vergangenen Abend Kontakt zu Sergio Moreno aufgenommen und ihm versichert, dass die Lage im romulanischen Konsulat ähnlich war, während der Stab aus der relativen Sicherheit des Gebäudes mit ansehen musste, wie sich die Revolte auf den umliegenden Straßen entwickelte. Weitere Kommunikationsversuche waren jedoch unbeantwortet geblieben, und Jetanien fürchtete langsam das Schlimmste.
    »Es ist sehr wahrscheinlich, dass ihre Sicherheitsvorkehrungen durchbrochen wurden«, sagte D’tran, als hätte er die Gedanken seines Freundes erraten. »Die klingonischen Aufständischen haben sicher mein Konsulat als erstes Ziel gewählt. Schließlich sehen sie in uns einen größeren Feind als in der Föderation.« Er seufzte und rieb sich die Nase. »Die junge S’anra ist verloren. Sie alle sind es, und ich trage die Schuld daran.«
    »Bitte sagen Sie so etwas nicht«, erwiderte Jetanien, der ein einfaches Kleidungsstück auswählte, das bequem war und ihm Bewegungsfreiheit ermöglichte. »Bei dem, womit wir es zu tun haben, sind mehrere Faktoren im Spiel, und Sie sind für keinen davon verantwortlich.«
    D’tran lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. »Das ist leider nicht ganz zutreffend, mein Freund. Mein Stab und ich hatten den Befehl, mit allen verfügbaren Mitteln Geheimdienstinformationen nicht nur über Sie, sondern auch über Lugok und seinen Stab zu sammeln. Ich war damit zwar nicht einverstanden, aber es gab in meinem Stab einige, die die Sache selbst in die Hand genommen und versucht haben, Ihre Sicherheitssysteme ebenso wie die des klingonischen Konsulats zu knacken, um nützliche Informationen zu finden.«
    Jetanien drehte sich um und sah seinen Freund an. D’Tran schien in den letzten Tagen um Jahre gealtert zu sein, was zweifellos an dem Mangel an Ruhe und der Aufregung durch die momentane Situation lag. »Ist es ihnen gelungen?«
    »Teilweise«, gab D’tran zu. »S’anra ist zu mir gekommen, als sie davon erfahren hat, und gemeinsam haben wir versucht, die Übergriffe einzuschränken. Während wir so getan haben, als würden wir ihre Aktivitäten unterstützen, und regelmäßig Statusberichte von ihnen erhielten, hat S’anra dafür gesorgt, dass die von ihnen gesammelten Daten – weder über Ihren noch über Lugoks Stab – an Romulus weitergeleitet wurden.«
    »Wusste Lugok davon?«, wollte Jetanien wissen.
    D’tran nickte. »Ich habe es ihm selbst gesagt. Wir haben uns geeinigt, das für uns zu behalten, damit Sie sich keine Sorgen machen oder das Vertrauen verlieren.« Er lächelte schief. »Lugok und ich haben das als eine Gelegenheit gesehen, das Band des Vertrauens zwischen uns zu stärken.« Er

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