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Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Titel: Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian
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Beobachter dazu ein, das zu erahnen, was
    sich darunter befand.
    Alarmstufe Rot , dachte Paris. Schilde hoch und volle Kapazität für die Deflektoren. Ausweichmanöver
    vorbereiten. Sein Gaumen war plötzlich trocken, und er mußte einen Schluck Wein trinken, bevor er sprechen
    konnte. »Laazia. Was… für eine… Überraschung.« Der
    Wein schien ihm direkt in den Kopf zu steigen. Wo bleibt der Affe mit dem Wasser?
    »Verbringen Sie einen angenehmen Abend?« fragte
    Laazia. Sie deutete auf B’Elannas Becher und das leere Sitzkissen. Paris fragte sich, ob es irgendeine
    Möglichkeit gab, die Tochter des Ältesten nicht
    aufzufordern, am Tisch Platz zu nehmen. Ihm fiel keine ein.
    »Er ist so angenehm, wie man es auf diesem Planeten
    erwarten kann«, erwiderte Paris. Er deutete zu Kim und versuchte, Zeit zu gewinnen. »Das ist ein Freund von mir, Fähnrich Harry Kim. Harry, ich möchte Ihnen Laazia vorstellen. Ich habe Ihnen bereits von ihr erzählt.« Er warf Kim einen bedeutungsvollen Blick zu. Helfen Sie mir , dachte er. Zum Glück war er umsichtig genug gewesen, den Fähnrich auf die Warnung des Captains
    bezüglich Laazia hinzuweisen. Hoffentlich erinnerte sich Harry trotz des Weins an ihr vorheriges Gespräch.
    »Freut mich, Sie kennenzulernen«, wandte sich Kim an Laazia. Zur großen Erleichterung des Navigators lud er die junge Frau nicht dazu ein, ihnen Gesellschaft zu leisten. Vielleicht gibt es doch noch eine Chance für mich, dies lebend zu überstehen , überlegte er.
    »Ein Freund von Tom ist auch mein Freund«, sagte
    Laazia. Ihr Lächeln war strahlend genug, um einen
    ganzen Sternennebel zu erhellen. Paris dachte daran, daß B’Elanna ihre Suche nach Dilithiumkristallen
    aufgeben konnte – Laazia hatte genug Charisma und
    Sex-Appeal, um die Voyager ein Jahr lang mit Energie zu versorgen. »Sie müssen mir bei Gelegenheit
    verraten, welche schrecklichen Gerüchte Tom über mich in die Welt setzt.«
    Laazia gab durch nichts zu erkennen, den Tisch bald
    wieder verlassen zu wollen. Paris wäre am liebsten
    geflohen, aber er wußte, daß er nicht aufspringen und weglaufen konnte. Seine Gedanken rasten. Wie konnte
    er Laazia fortschicken, ohne sie zu beleidigen? Ich darf sie nicht vor den Kopf stoßen. So etwas käme einem diplomatischen Zwischenfall gleich.
    Die Sekunden verstrichen erbarmungslos, und Paris
    spürte, wie das Schweigen immer mehr zu einer Last
    wurde. Laazia beobachtete ihn aufmerksam und wölbte
    die goldgelben Brauen.
    Schließlich fand sich Paris mit dem Unvermeidlichen ab.
    »Wie wär’s, wenn Sie sich zu uns setzen?«
    »Ich dachte schon, Sie würden nie fragen«, erwiderte Laazia, und ihre kehlige Stimme sank um eine weitere Oktave. Sie nahm auf dem Kissen Platz, nur einige
    Millimeter von Paris entfernt. Als sie ein wenig zur Seite rutschte, fühlte er ganz deutlich ihren warmen
    Oberschenkel. Er atmete tief durch, roch dabei ihr
    Parfüm. Der blumige Duft schien noch berauschender
    zu wirken als der Wein. »Dies ist eins meiner
    Lieblingslokale«, fügte Laazia hinzu. »Und Sie erwecken den Eindruck, hier genau am richtigen Ort zu sein.«
    Kapazität der Schilde auf fünfzig Prozent gesunken , dachte Paris. Brauche Unterstützung. Er richtete eine stumme, dringende Bitte an Kim. Lesen Sie von meinen Lippen. Was auch immer Sie jetzt anstellen – lassen Sie mich nicht mit Laazia allein.
    Kim wirkte zunächst verwirrt. Kein Wunder , fand Paris und wiederholte die lautlose Botschaft. Normalerweise gehörte es nicht zu den Pflichten eines Starfleet-Offiziers, die Anstandsdame zu spielen. Schließlich
    dämmerte es dem jungen Mann. Kim nickte und
    versuchte vergeblich, ein Lächeln zu unterdrücken.
    Paris’ schwierige Situation amüsierte ihn ganz
    offensichtlich.
    Der Fähnrich sah Laazia an. »Ist hier immer soviel los?«
    »Das Lokal erfreut sich großer Beliebtheit. Aber ich kann nicht leugnen, daß Ihre Ankunft zur derzeitigen Aufregung beigetragen hat. Immerhin geschieht es nicht jeden Tag, daß wir Gelegenheit bekommen, Besucher
    von den Sternen kennenzulernen.« Laazia lachte
    herzhaft. »Allein die kosmologische Bedeutung ist
    enorm.«
    »Ja, ich nehme an, man könnte die Sache auch aus
    dieser Perspektive sehen«, meinte Paris. Einmal mehr blickte er durch den Nachtklub und bemerkte eine
    ausgelassene Gruppe von ehemaligen Maquisarden,
    die den Ryol die neuesten Tänze von Bajor beibrachten.
    Allem Anschein nach lernten die einheimischen Männer und Frauen schnell. Die

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