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Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf

Titel: Star Trek - VOY - 014 - Das schwarze Ufer.rtf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian
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einige schleimige Reste von dir übrigbleiben, dachte sie.
    Sie spürte den Phaserstrahl, bevor sie sein blaues
    Glühen sah. Eine seltsame Taubheit dehnte sich in
    ihrem Körper aus. Sie versuchte, der Wirkung des
    Strahls standzuhalten, doch Geist und Fleisch waren
    von dem vergeblichen Versuch geschwächt, die Kraft
    des Lebens aufzunehmen, und deshalb konnten sie
    keinen nennenswerten Widerstand mehr leisten. Als sie nur wenige Meter von Nalec entfernt auf den Boden
    sank, hörte sie noch einmal die unerträglich
    selbstgefällige Stimme des Doktors.
    »Hm, ich denke, Phaser haben doch einen gewissen
    Nutzen.«
    XIV.
     
    Die Turbolifte bieten keine Sicherheit, dachte Janeway als sie zusammen mit Tuvok und Harry Kim in Richtung Maschinenraum durchs Schiff eilte. Wenn die Ryol die Brücke unter Kontrolle gebracht hatten – und darauf
    wies Chakotays Warnung hin –, so konnten sie von dort aus maßgeblichen Einfluß auf die Bordsysteme
    nehmen. Janeway wollte unbedingt vermeiden, mit
    Tuvok und Harry in einem Turbolift festzusitzen und
    darauf zu warten, von den Ryol in Gewahrsam
    genommen zu werden. Verdammt! dachte sie. Wie ist es den Ryol nur gelungen, die Brücke zu erreichen?
    Vermutlich haben sie irgend etwas mit Tom angestellt, überlegte sie und hoffte, daß Paris diese besondere
    Erfahrung überlebt hatte.
    Mit schußbereitem Phaser lief Tuvok vor Janeway, dazu entschlossen, alle Gefahren vom Captain fernzuhalten.
    Kim bildete den Abschluß.
    »Glauben Sie, daß mit dem Doktor alles in Ordnung
    ist?« rief der Fähnrich.
    »Er kommt auch gut allein zurecht«, erwiderte Janeway.
    »Das hat er oft genug bewiesen.« Vermutlich hatte der holographische Arzt von ihnen allen am wenigsten zu
    befürchten – auf ein Hologramm wirkten sich die
    psychischen Angriffe der Ryol wohl kaum aus.
    Sie erreichten den Zugang zu einigen vertikalen
    Jeffriesröhren. »Perfekt«, meinte Janeway. Der
    Maschinenraum befand sich auf Deck Elf, sechs Decks
    unter der Krankenstation und ganze zehn Decks von der Brücke entfernt. Nach den Turboliften boten die
    Jeffriesröhren die schnellste Möglichkeit, dorthin zu gelangen. Eins nach dem anderen, dachte sie und setzte Prioritäten. Letztendlich mußte sie zur Brücke zurück, um Chakotay und alle anderen zu befreien, die dort als Geiseln festgehalten wurden. Doch vorher ging es darum, die Ryol daran zu hindern, mit der Voyager fortzufliegen. Der Maschinenraum bot die besten
    Möglichkeiten, den Angreifern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Schade nur, daß sie nicht auf die Hilfe von B’Elanna zurückgreifen konnten. Janeway
    hoffte, daß Torres, Kes und allen anderen noch auf dem Planeten befindlichen Besatzungsmitglieder keine
    unmittelbare Gefahr drohte.
    Es geschah alles so schnell. Als der Transporter die Insignienkommunikatoren von Kes und den anderen
    transferierte, brach auch der Kontakt zu Varathael ab.
    Dann hörte Janeway plötzlich von Chakotay, daß Ryol
    die Brücke übernommen hatten. Tuvok versuchte
    daraufhin sofort, Gegenmaßnahmen gegen die
    Aggressoren einzuleiten, aber jemandem war es
    gelungen, den Kontrollraum vom Rest des Schiffes zu
    separieren: Kraftfelder verhinderten, daß jemand zur Brücke gebeamt werden konnte.
    Wie haben die Ryol soviel über die
    Verteidigungssysteme der Voyager herausgefunden?
    fragte sich Janeway. Entsprechende Informationen
    waren nicht Teil des von ihr autorisierten
    Kulturaustauschs gewesen!
    Wahrscheinlich hatte sie die Krankenstation gerade
    noch rechtzeitig verlassen, um einer Gefangennahme
    durch die Ryol zu entgehen. Tuvok bestand darauf, sie in Sicherheit zu bringen, und nach anfänglichem
    Widerstreben beugte sich Janeway der Logik des
    Vulkaniers. Es ging ihr gegen den Strich, einen
    strategischen Rückzug an Bord ihres eigenen Schiffes anzuordnen, aber noch waren sie und ihre beiden
    Begleiter nicht bereit, sich den Eindringlingen zum
    Kampf zu stellen. Wir müssen vorsichtig sein, dachte Janeway. Wir wissen nicht, wozu die Ryol wirklich fähig sind.
    »Hier entlang, Captain«, sagte Tuvok und öffnete die Luke einer ganz bestimmten Jeffriesröhre. Trotz der
    kritischen Situation hielt er an seiner bewundernswerten vulkanischen Gelassenheit fest. »Geben Sie gut acht.«
    »Nach Ihnen«, sagte Janeway. Hinter ihm schob sie
    sich dann in die Röhre hinein, ließ die Luke für Kim offen und griff nach den Sprossen. Tuvoks Stiefel
    verursachten ein Klacken, das dumpf von den runden
    Wänden

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