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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Vakuum des Alls aussetzen, allein mit der Hoffnung, von der Voyager gefunden und an Bord gebeamt zu werden. Während ihrer ganzen Zeit in Starfleet hatte Janeway nie von einem vergleichbaren Zwischenfall gehört.
    Andererseits … Neu war auch der Versuch, mit einer künstlichen Supernova ein künstliches Wurmloch zu schaffen. Wie hatte es der alte terranische Biologe J. B. S. Haldane ausgedrückt: Das Universum ist nicht nur seltsamer, als wir annehmen, sondern noch seltsamer, als wir annehmen können.
    »Doktor, bereiten Sie die Krankenstation auf den Empfang von zwei sehr, sehr kalten Besatzungsmitgliedern vor.«
    »Aye, Captain. Medizinisches Holo-Notprogramm Ende.«
    »Commander Chakotay, Sie haben das Kommando.«
    »Ja, Captain. Wohin gehen Sie?«
    »Zum Maschinenraum. Wir müssen eine Möglichkeit finden, mit Torres und Redbay zu kommunizieren und ihnen mitzuteilen, dass sie so bald wie möglich die sonnenabgewandte Seite des Mondes aufsuchen sollen. Chakotay, überwachen Sie die Sonne mit den Subraum-Sensoren. Wenn sie zur Supernova wird, bleibt uns wieviel Zeit? Nach sieben Minuten erreicht der elektromagnetische Impuls den Mond, und nach weiteren drei Stunden trifft die davongeschleuderte solare Materie ein.
    Halten Sie die Schilde stabil. Wir bemühen uns, die Explosion so gut wie möglich zu überstehen, und anschließend suchen wir nach der Einsatzgruppe.«
    Janeway stand auf, ging mit langen Schritten zum Turbolift und spürte dabei eine Zielstrebigkeit, die ihr neue Kraft verlieh.
    B’Elanna Torres ließ den Glasfaserstrang los, den sie gerade mit einem anderen verbunden hatte, und anschließend versuchte sie, sich zu entspannen. Zwar fand die Arbeit in der Schwerelosigkeit statt, aber sie fühlte sich trotzdem müde und ausgelaugt. Sie war schweißgebadet; das feuchte Haar klebte an Schläfen und Stirn fest. Einige Sekunden lang ließ sie sich in der Luft treiben, schloss die Augen und atmete mehrmals tief durch.
    Lieutenant Redbay hielt den Strang fest und sah zur Chefingenieurin. Die langen Anstrengungen schienen nicht die geringsten Auswirkungen auf ihn zu haben.
    »Sind Sie nicht wenigstens ein bisschen erschöpft?« fragte B’Elanna verärgert.
    Redbay lächelte, und Torres schauderte innerlich. Der Zorn auf die Furien gibt ihm alle Kraft, die er braucht, dachte sie.
    Inzwischen gab es zahlreiche Kabel und Glasfaserstränge, deren Anschlüsse so verändert worden waren, dass sie beim energetischen Transfer Kurzschlüsse verursachten. Die kanalisierte Energie der Supernova sollte sich hier unkontrolliert und destruktiv entladen, anstatt ein künstliches Wurmloch zu schaffen.
    B’Elanna öffnete die Augen wieder und drehte sich langsam um die eigene Achse. Kummer erfasste sie - ihre Bemühungen genügten nicht.
    Sie reichten einfach nicht aus. Es gab hier Hunderttausende von Kabeln, die sich hin und her wanden, vom Kollektor zu den Schaltkreisen führten. Torres schüttelte den Kopf und musste die Zähne zusammenbeißen, um keinen enttäuschten, wütenden Schrei auszustoßen.
    So viel wir auch arbeiten - hier richten wir überhaupt nichts aus. Es ist zwecklos!
    »Glauben Sie wirklich, dass wir auf diese Weise die kontrollierte Projektion der Energie verhindern können?« fragte Redbay plötzlich.
    Torres schnappte unwillkürlich nach Luft und starrte den Lieutenant groß an. Verfügte er über telepathische Fähigkeiten? War er imstande, in ihre Gedanken und vielleicht sogar in ihre Seele zu sehen? »Warum fragen Sie mich das?«
    »Ich bin Ihrem Blick gefolgt. Es gibt hier ziemlich viele Kabel, nicht wahr? Bewirken wir irgendeinen Unterschied?«
    B’Elanna schüttelte erneut den Kopf.
    »Dann sollten wir uns vielleicht etwas anderes einfallen lassen«, sagte Redbay.
    »Oh, herzlichen Dank. Eine hervorragende Idee, Lieutenant. Und was schlagen Sie vor? Sollen wir den Phaser auf Überladung justieren, in der Hoffnung, dadurch den ganzen Mond in die Luft zu jagen? Sollen wir das verdammte Ding drehen, damit der Projektor in den leeren Raum zielt? Oder wie war’s, wenn wir die Wurmloch-Kanone mit einem Korken zustopfen?«
    Redbay lächelte schief, wie ein irrer Klingone kurz vor einem Amoklauf. »He, das klingt gar nicht übel.«
    »Meinen Sie das mit dem Korken? Wir wissen nicht einmal, wo sich die Wurmloch-Kanone befindet!«
    »Nein, die andere Sache.«
    »Den Phaser auf Überladung justieren? Lieber Himmel, seine Energie reicht nicht, um …«
    »Nein, nein! Der zweite Vorschlag. Den Mond zu

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