Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
Vom Netzwerk:
entschieden.«
    »Und was ist mit Rex? Bekomme ich Captain Rex?«
    »Wenn du ihn haben willst.«
    O ja, ich will ihn. Rex und die 501. Legion gehören mir . »Ja. Bitte.«
    »Dann wirst du froh sein zu hören, dass er in Bereitschaft steht«, sagte Obi-Wan. »Captain Rex und seine Männer rücken aus, sobald du sie brauchst.«
    »Also wusstet Ihr, dass ich ihn würde haben wollen?«
    »Natürlich. Sag jetzt nicht, dass dich das überrascht. Ich kenne dich, weißt du?«
    Ja. Ja, Obi-Wan kannte ihn. Zwar nicht so gut, wie er dachte, aber gut genug. Anakin, der immer noch ganz geschockt von den unerwarteten Neuigkeiten war, lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und sah auf den schwarzen Handschuh herab, der seine Prothese bedeckte.
    Warum ich? Meister Yoda und die anderen trauen mir doch eigentlich gar nicht wirklich. Das haben sie noch nie. Seit Qui-Gon ist Obi-Wan der einzige Jedi, der sich je für mich beim Rat eingesetzt hat.
    Er schaute wieder auf. »Ihr solltet bei diesem Einsatz den Oberbefehl haben, Meister. Ihr habt die Erfahrung, Ihr habt …«
    »Gehirnerschütterung, gebrochene Hand, gebrochenes Bein und so weiter«, unterbrach Obi-Wan ihn ungeduldig. »Zumindest war es noch vor ein paar Stunden so. Ich bin nicht einsatzfähig, Anakin. Und ich werde es innerhalb der nächsten Tage auch nicht sein. Ich bin einfach nicht gesund genug. Und es ist durchaus möglich, dass der Angriff auf Bothawui jederzeit losgehen kann. Denn soweit wir wissen, ist Grievous jetzt bereits auf dem Weg ins Both-System.«
    »Wir wissen immer noch nicht, wo er genau ist?«
    »Nein«, erwiderte Obi-Wan. »Und wir wagen es auch nicht, die Bothaner danach zu fragen, falls deren Spionagenetzwerk bereits infiltriert ist. Das bedeutet, dass wir bei diesem Einsatz ins Ungewisse fliegen, Anakin.«
    Anakin grinste. Er konnte nicht anders. Überschwängliche Freude ließ alle Zweifel schwinden. Eine eigene Einsatztruppe – ja! »Ich hab damit kein Problem. Flüge ins Ungewisse sind meine Spezialität.«
    Obi-Wan erwiderte das Grinsen nicht. Stattdessen beugte er sich mit besorgtem Blick vor. »Das ist keine lustige Angelegenheit, Anakin! Das Schicksal der Republik könnte von diesem Einsatz abhängen. Wir dürfen Bothawui einfach nicht an Grievous und Dooku verlieren. Unzählige Leben im Both-System hängen von deinem Erfolg ab. War der Kampf beim Kloster von Teth lustig? All die Klonkrieger, die dort starben, all die Männer von Rex – war es amüsant, sie zu verlieren?«
    Tief getroffen stand Anakin auf. »Nein, das war es natürlich nicht!«
    »Dann nimm das hier ernst!«
    »Ich nehme es ernst«, erwiderte er aufgebracht. »Ich weiß ganz genau, wie wichtig dieser Einsatz ist, Meister.«
    Im schwachen Licht des Raums war der Glanz von frischem Schweiß auf Obi-Wans blassem Gesicht zu sehen. »Tust du das, Anakin? Tust du das wirklich? Ich hoffe das für uns alle. Ich hoffe …«
    Anakin spürte, wie die Servomechanismen in seiner Prothese Impulse von sich gaben, als er die Finger zur Faust ballte. »Ihr glaubt, dass ich es nicht kann, nicht wahr? Trotz Christophsis seht Ihr mich immer noch als einen grünen Jungen, als Euren Schüler. Die Rotznase Anakin, dem man es nicht zutraut, eine Aufgabe zu erledigen.«
    »Ach, mach dich doch nicht lächerlich«, fuhr Obi-Wan ihn an und atmete schwer. »Deine eigene Angst spricht aus dir, Anakin. Du solltest sie lieber besiegen, ehe sie dich besiegt.«
    »Ich habe keine Angst!«, entgegnete Anakin heftig. »Ich weiß, dass ich es kann. Ich weiß, dass ich so weit bin. Ich habe mich verändert. Ich bin kein unerfahrener Junge mehr. Ich bin nicht mehr der Padawan, der sich auf Geonosis zweimal überrumpeln ließ.« Er hielt die geballte Faust, die im schwarzen Handschuh steckte, hoch. »Vertraut mir, Obi-Wan. Ich habe meine Lektion gelernt!«
    » Die Lektion hast du gelernt, ja«, erwiderte Obi-Wan, der die Finger in die Decke gekrallt hatte. »Aber das heißt nicht, dass du schon alles weißt, Anakin. Du bist noch jung. Es gibt immer noch viele Dinge, die du …«
    Der Rest von dem, was er sagen wollte, verlor sich in einem Keuchen. Entsetzt sah Anakin, wie das Gesicht seines früheren Meisters kalkweiß wurde, wie der Schweiß, der eben noch nur geglitzert hatte, anfing zu strömen, und er spürte, wie der Schmerz in Obi-Wans Körper förmlich explodierte, als wäre er von einem bösartigen Sith-Blitz getroffen worden.
    »Meister!«, rief er und war mit einem Satz beim Bett.
    Obi-Wan hatte sich

Weitere Kostenlose Bücher