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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
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»Nein.«
    »Er sah schlecht aus. Wird er wieder gesund?«
    »Natürlich«, beruhigte er sie schnell. »Kein separatistischer Terrorist ist in der Lage, Obi-Wan umzubringen.«
    »Glaubt Ihr das wirklich, Skyguy?«, fragte sie mit ganz dünner Stimme. »Oder sagt Ihr das nur, weil Ihr Angst habt und Euch das einreden wollt?«
    Mit offenem Mund starrte er sie an. Wie kommt sie bloß auf so etwas? »Ich glaube es, Padawan«, behauptete er, ohne weiteren Widerspruch zuzulassen. »Ich sage nie etwas, das ich nicht glaube.«
    Der Turbolift bremste weich ab, und die Türen öffneten sich. Das Jedi-Archiv nahm fast ein Drittel des Hauptturmes ein. Mit dem Turbolift waren sie zum Haupteingang gefahren, wo man nach Werken suchen konnte und die Datenkristallkataloge verwahrt wurden. Ihre Ankunft wurde von einigen Jedi bemerkt, die emsig an eigenen Projekten arbeiteten, aber keiner unterbrach seine Tätigkeit, um mit ihnen zu sprechen.
    »Hier«, sagte Anakin und führte Ahsoka zu einem leeren Tisch. »Ich helfe dir dabei reinzukommen, und dann lasse ich dich für eine Weile allein.«
    Sie ließ sich auf den Stuhl sinken und verzog dabei das Gesicht. »Ihr geht ständig irgendwo hin, Skyguy. Wann darf ich auch mal mitkommen?«
    »Du darfst nicht«, erklärte er kurz. »Jetzt pass auf.«
    Sie seufzte resigniert und sah zu, wie er in die Hauptdatenbank des Archivs ging und mit seinem Passwort den Privat-Modus aktivierte. So würde nur der Hohe Rat sehen können, in welchen Archiven er gewesen war – und das war in Ordnung. Der Hohe Rat war in das Geheimnis eingeweiht.
    Nach dem, was mit den Aufzeichnungen auf Kamino passiert ist, und dem heutigen Terrorangriff, gehe ich kein Risiko ein.
    »Meister!«, quiekste Ahsoka, als das Hauptverzeichnis zu Bothawui auf dem Bildschirm erschien. Sie erwachte aus ihrer mürrischen Haltung und richtete sich auf. »Da will Gr …«
    »Kein Wort«, unterbrach er sie und drückte warnend ihre Schulter. »So, ich will, dass du alles über unseren Bestimmungsort ausgräbst, was du finden kannst, sodass ich es mir anschauen kann, wenn ich wieder zurück bin. Okay?«
    Sie war wieder ganz volle Aufmerksamkeit, und alle Instinkte waren in Bereitschaft. Irgendwann würde sie wahrscheinlich ein ziemlich guter Jedi werden. Vorausgesetzt, er schaffte es, ihre Ecken und Kanten zu glätten.
    »Ja, Meister«, sagte sie. »Ihr könnt mir vertrauen.«
    Er sah sie mit gerunzelter Stirn an. Bin ich jemals so jung gewesen? Habe ich Obi-Wan auch immer so angeschaut? Er bezweifelte es. Sklaven verloren ihre Unschuld bereits in der Wiege.
    »Gutes Mädchen«, sagte er und klopfte ihr auf den Rücken. »Ich werde nicht lange weg sein.« Leider . »Wenn jemand fragt, was du hier machst, sag ihm, dass er sich an mich wenden soll.«
    Sie nickte. »Ja, Meister.«
    Er wusste, dass sie hier im Archiv nicht viel falsch machen konnte, und begab sich zum Hangar des Tempels, wo er sich einen Luftgleiter besorgte.
    Auf dem Weg zu Padmés Apartment riskierte er Kopf und Kragen.
    »Oh, Meister Anakin! Wie schön, Euch zu sehen!«, begrüßte ihn C-3PO und kam auf die Veranda des Apartments gewankt. »Schau, Erzwo-Dezwo! Meister Anakin ist da!«
    Der untersetzte Astromechdroide pfiff und drehte den kuppelförmigen Kopf.
    Anakin starrte die beiden an. 3PO konnte schon sehr überschwänglich sein, und das war er auch meistens, wie Anakin sehr wohl wusste, aber … »Okay. Was ist los?«
    Doch ehe der Droide antworten konnte, kam Padmé aus dem Schlafzimmer. Als sie ihn auf der Veranda stehen sah, bröckelte ihre unnatürliche Miene, und sie streckte die Arme nach ihm aus. »Anakin!«
    Fluchend stürzte er an 3PO vorbei und hätte R2-D2 in seinem Drang, sofort bei Padmé zu sein, fast umgeworfen. »Was ist los? Was ist passiert?«
    Sie antwortete nicht, sondern schlang ihre Arme nur noch fester um ihn, als würde einer von ihnen sterben. Sie atmete keuchend, und ihr Puls raste. Er konnte ihr Herz an seiner Brust schlagen spüren. Und nun, da sie in seinen Armen lag, nun, da er ihr feines Parfüm roch, konnte er auch spüren, wie tief bekümmert sie war.
    »Es tut mir leid«, murmelte er. Er hatte sich so große Sorgen um Obi-Wan gemacht, war ärgerlich über den Hohen Rat gewesen und überwältigt worden von den Informationen über Bothawui und die Einsatztruppe. Die Gefühle, die dabei auf ihn eingestürmt waren, hatten ihn die leise Stimme, die stets Padmés Namen raunte, wenn sie in der Nähe war, nicht mehr hören lassen. »Es tut

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