Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Miller
Vom Netzwerk:
sehen. Ansonsten wies sein Gesicht keine weiteren Blessuren auf, sondern war nur viel zu blass. Von der Brust bis zu den Füßen war er in eine Decke gehüllt, doch soweit zu erkennen war, schien er wiederhergestellt. Neben ihm auf dem Nachttisch lag ein Datapad. Wenn er lesen konnte, musste es ihm tatsächlich wieder besser gehen.
    Obi-Wan lächelte. »Anakin.«
    »Meister«, grüßte er zurück und ging dann ruhigen Schritts zu dem Stuhl, der neben dem Bett stand, um sich hinzusetzen. »Ich finde, wir sollten wirklich mit solchen Zusammenkünften aufhören.«
    »Da stimme ich dir voll zu«, erwiderte Obi-Wan mit einem leisen Lachen.
    »Okay. Was für Verletzungen waren es?«
    »Ein paar Prellungen und Abschürfungen«, antwortete Obi-Wan ausweichend. »Ein paar Verbrennungen. Ein Schnitt hier und da.«
    Anakin lehnte sich mit verschränkten Armen zurück und zog skeptisch eine Augenbraue hoch. »Und?«
    »Also wirklich, es besteht kein Grund, so ein Aufhebens darum zu machen«, meinte Obi-Wan. »Ich sehe wohl kaum so aus, als würde ich gleich meinen letzten Seufzer tun, oder?«
    »Nein, jetzt nicht mehr«, stimmte Anakin ihm zu. »Aber auf dem Dach schon. Und jeder weiß, dass Vokara Che ein Genie ist. Also – was noch?«
    Es war fast schon komisch zu beobachten, wie sich der berühmte Meister Kenobi wie ein Tiska-Wurm am Haken wand. »Eine Gehirnerschütterung«, murmelte er. »Gebrochene Hand. Gebrochenes Bein. Gebrochene Schulter. Angeknackstes Becken. Vier gebrochene Rippen und perforierter Lungenflügel. Ein oder zwei innere Organe ein bisschen gequetscht.«
    » Das ist alles?« Anakin schnaubte. »Und ich dachte, es wäre was Ernstes. Das wird mich lehren, das nächste Mal nicht überzureagieren.«
    Obi-Wan bedachte ihn mit einem erzürnten Blick.
    »Sorry«, meinte Anakin grinsend. »Der Blick wirkt bei mir nicht mehr.«
    »Hat er das denn je?«, fragte Obi-Wan und seufzte dann. »Es geht mir gut, Anakin. Wirklich. Das habe ich dir zu verdanken.«
    Plötzlich konnte Anakin darüber nicht mehr scherzen. »Gern geschehen, Obi-Wan. Bitte – macht so etwas einfach nie wieder.«
    »Du meinst mit einem Citibike direkt in eine von Terroristen gelegte Bombe rasen? Nun, ich werde mich auf jeden Fall bemühen. Schließlich ist es fürchterlich langweilig, wenn man sich wiederholt.«
    »Ja, so könnte man das auch sehen.«
    Wortlos grinsten sie einander schief an.
    »Ich habe dafür gesorgt, dass Meister Yoda Eure Botschaft erhält«, erklärte Anakin schließlich. »Ich weiß nicht, ob der Hohe Rat es geglaubt hat, aber …«
    »O ja«, unterbrach Obi-Wan ihn, plötzlich wieder ganz ernst. »Sie haben es geglaubt, Anakin. Sie entsenden eine Einsatztruppe nach Bothawui, um Grievous abzufangen. Admiral Yularen wurde von Seiten des Militärs für den Einsatz ausgewählt und wird von der Spirit of the Republic versetzt. Dein Flaggschiff wird die Resolute sein. Das ist einer von drei gerade in Betrieb genommenen Sternenzerstörern.«
    »Verzeihung. Sagtet Ihr mein Flaggschiff ?«
    Es war nicht einmal mehr ein Anflug von Erheiterung auf Obi-Wans Gesicht zu sehen. Seine Miene war wachsam, sein Blick zurückhaltend. »Ja.«
    Anakin starrte ihn an. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, er hat Angst. »Das kann nicht stimmen. Ich bin doch gerade erst ein Jedi-Ritter geworden. Ich bin noch nicht so weit, um …«
    »Dann sorge dafür, dass du so weit bist«, unterbrach ihn Obi-Wan. »Du brichst auf, sobald die Schiffe da sind. Du und dein Padawan und so viele Klon-Piloten und Truppen, wie wir entbehren können. Wegen der Brisanz unterliegt dieser Einsatz der höchsten Geheimhaltungsstufe. Der Oberste Kanzler ist von Meister Yoda persönlich unterrichtet worden. Kein weiteres Mitglied der Regierung wird davon erfahren. Erst wenn alles vorbei ist, unabhängig davon, wie es ausgeht.« Er runzelte die Stirn, und seine Anspannung schickte ein Zittern durch die Macht. »Ich kann gar nicht genug betonen, wie wichtig dieser Einsatz ist, Anakin. Zum ersten Mal, seit der Krieg angefangen hat, ist das Überraschungsmoment auf unserer Seite. So eine Gelegenheit bekommen wir vielleicht nie wieder. Es könnte die einzige sein, Grievous ein für alle Mal zu erledigen.«
    Anakins Herz pochte so stark, dass er das Gefühl hatte, er würde gleich ebenfalls ein paar Rippenbrüche erleiden. »Yularen. Das ist ein guter Mann. Wer wird die anderen beiden Sternenzerstörer befehligen?«
    »Das hat der Rat bisher noch nicht

Weitere Kostenlose Bücher