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Star Wars™ Darth Plagueis

Star Wars™ Darth Plagueis

Titel: Star Wars™ Darth Plagueis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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schärfte seinen Blick. »Der Sohn von König Verunas Berater?«
    Jobal nickte. »Er ist ein wenig liebeskrank.«
    »Gilt das auch für Padmé?«
    »Wir hoffen, nicht«, sagte Ruwee. »Ian ist ein netter Junge, aber … Nun, sagen wir einfach, dass Kun Lago nicht erfreut darüber wäre zu erfahren, dass sich sein Sohn sozusagen mit dem Feind verbrüdert hat.«
    Als er bemerkte, dass der junge Ian ihn mit plötzlichem Interesse musterte, erwiderte Palpatine seinen Blick einen Moment lang, ehe er sagte: »Das bringt mich geradewegs zum Grund meines Besuchs. Wie ihr zweifellos wisst, hat unser König mich angewiesen, im Hinblick auf die Besteuerung der Freihandelszonen die Handelsföderation zu unterstützen.«
    »Natürlich hat er das«, sagte Ruwee mit offenkundiger Verachtung. »Wie sollte er sich sonst weiterhin die Taschen seiner Gewänder mit Schmiergeld vollstopfen?«
    Palpatine nickte. »Ihr wisst das, ich weiß es und einige der Adligen auch. Doch vielleicht ist es jetzt an der Zeit, auch den Rest von Naboo über seine kleinen Geheimnisse aufzuklären.«
    Jobals Miene wurde verdrießlich. »Wenn Ihr damit meint, bei der nächsten Wahl gegen ihn zu kandidieren, steht Ihr damit auf verlorenem Posten.«
    »Da bin ich anderer Ansicht, Madam«, sagte Palpatine. »Ich bin bereits in aller Diskretion an mehrere Mitglieder des Elektorats herangetreten, und sie sind wie ich der Meinung, dass der richtige Kandidat gegen Veruna siegen kann.«
    Als er seinen Blick zu Padmé hinüberschweifen ließ, klaffte Ruwees Mund auf. »Das kann nicht dein Ernst sein.«
    »Doch, Ruwee. Mit acht Jahren bereits Mitglied des Jugendprogramms der Legislative, mit elf voll anerkannte Abgeordnetenanwärterin. Ihre Flüchtlingsarbeit auf Shadda-Bi-Boran. Außerdem genießt sie in Theed größere öffentliche Unterstützung als jeder Gouverneur, den wir seit Generationen hatten.«
    Jobal blinzelte und schüttelte ungläubig den Kopf. »Palpatine, sie ist gerade erst dreizehn geworden!«
    Palpatine breitete seine Hände aus. »Naboo hat schon jüngere Königinnen gesehen, Mylady. Und ihre Herrschaft könnte fünfzig Jahre währen.« Er war nicht gewillt, sich von Ruwee oder Jobal erweichen zu lassen. »Die Verfassung enthält eine Klausel, die es der Monarchie erlauben würde, dass eine würdige Dynastie den Thron weitervererbt. Und was gäbe es für eine würdigere Familie als die Naberries?«
    Ehemann und Gattin tauschten Blicke. »Das ist ausgesprochen schmeichelhaft, Senator …«, setzte Jobal an, als Palpatine sie unterbrach.
    »Die Naboo sind Monarchen wie Tapalo und Veruna überdrüssig. Padmé würde Naboo die Möglichkeit zu einem Neuanfang geben, sich neu zu erfinden.«
    Ruwee grübelte einen Moment darüber nach. »Selbst, wenn man Padmé für ein solches Vorhaben gewinnen könnte, bin ich mir nicht sicher, dass man sie davon überzeugen könnte, die Besteuerung der Freihandelszonen zu unterstützen, in dem Wissen, was das für Naboo und andere entlegene Welten bedeuten könnte.«
    »Sie müsste diesbezüglich keine Stellung beziehen«, hielt Palpatine dagegen. »Sie muss sich lediglich gegen Korruption und geheime Absprachen einsetzen und auf die unangenehme Lage hinweisen, in die Veruna Naboo gebracht hat.«
    Jobal kniff die Augen unsicher zusammen. »Auch auf die Gefahr hin, Euch damit zu nahe zu treten, Senator: Ihr habt Veruna zu seinem Thron verholfen und seid seit jeher sein Fürsprecher.«
    Palpatine schüttelte den Kopf. »Sein Fürsprecher war ich nie. Ich habe mich stets als Gegengewicht betrachtet, und in den vergangenen paar Jahren waren wir bei nahezu jedem Thema unterschiedlicher Meinung, einschließlich der Bibliothek, die er errichten ließ, und der Credits, die er für das Aufstellen einer Raumstreitmacht für Naboo verschwendet hat.« Er schwieg einen Moment lang und sagte dann: »Glaubt mir, Veruna ist zu schlagen.«
    Wieder wechselten Ruwee und Naberrie besorgte Blicke. »Wir sind einfache Leute, Palpatine«, sagte Ruwee schließlich. »Die Welt der Politik … und dann noch die der galaktischen Politik …«
    Palpatine presste die Lippen zusammen. »Ich verstehe. Aber was hat euch beide sonst dazu bewogen, die Berge von Theed zu verlassen, wenn nicht Padmé und Sola und die Gelegenheiten, die sich ihnen womöglich eröffnen könnten?« Er hielt Ruwees nachdenklichem Blick stand. Er gerät ins Wanken.
    »Ich würde Padmé dem nicht aussetzen wollen, bloß um sie verlieren zu sehen, Palpatine.«
    Palpatine

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