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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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bedeutete ihm mit einem Wink, sich zu setzen. »Irgendwelche Neuigkeiten?«
    »Nein, Sir. Was sollen wir jetzt tun?«
    Jag dachte nach. »Es gibt da jemanden, mit dem ich bislang noch nicht gesprochen habe. Mit Moff Tol Getelles. Setzen Sie sich mit ihm in Verbindung und sorgen Sie dafür, dass er heute Abend zum Essen an Bord der Pellaeon weilt. Schauen wir mal, ob wir ihn vielleicht für unsere Sache gewinnen können. Falls nicht – und selbst, wenn es uns doch gelingen sollte –, denke ich, dass es an der Zeit ist, dass ich meine Trumpfkarte ausspiele.«
    Tahiri schaute verwirrt drein. Ashik hingegen wusste, was Jag meinte, und sah ihn durchdringend an. »Sir? Sind Sie sich da sicher? Wenn Sie das tun, ändert das alles. Dann gibt es kein Zurück mehr.«
    »Dessen bin ich mir bewusst«, sagte Jag.
    »Moment mal. Wovon redet ihr da?«, fragte Tahiri.
    Jag hielt eine Hand hoch und sprach weiterhin mit Ashik. »Ich habe sehr gründlich darüber nachgedacht, Ashik. Daala einfach bloß zu verhaften, würde bloß noch mehr Unruhe stiften, als wir jetzt schon haben. Doch dass sie nach meinem Posten trachtet und die GA herausfordert, können wir nicht einfach so hinnehmen. Dem muss Einhalt geboten werden. Ich sehe daher keine andere Alternative, die nicht Millionen von Leben kosten würde, ohne dass garantiert ist, dass wir erreichen, was wir wollen. Ich habe lange genug gewartet. Die Zeit ist gekommen. Fangen wir an, die Dinge ins Rollen zu bringen. Sobald ich glaube, dass der Augenblick zum Zuschlagen gekommen ist, müssen wir rasch handeln.«
    »Ja, Sir. Wir werden bereit sein.«
    »Bereit wofür ?«, fragte Tahiri.
    Jag und Ashik teilten ein kleines, verschwörerisches Lächeln. »Für etwas, mit dem niemand rechnen wird«, sagte Jag.
    »Moff Tol Getelles!«, sagte Jag. Er streckte ihm nicht die Hand hin.
    Getelles hatte sich zwar gerade angeschickt, selbiges zu tun, änderte die Geste jetzt jedoch geschmeidig so, dass es wirkte, als würde er bloß seinen anderen Ärmel richten.
    »Staatschef Jagged Fel«, sagte er. Seine Stimme klang ruppig, aber angenehm. »Ich muss sagen, Ihre Essenseinladung war eine ziemliche Überraschung, wenn auch eine ausgesprochen angenehme. Ich bin überaus dankbar dafür, dass Sie mich treffen wollten.«
    »Das war das Mindeste, das ich tun konnte, nach dem unerschrockenen öffentlichen Standpunkt, den Sie in Bezug auf Daalas Inhaftierung vertreten haben. Ich wollte Ihnen persönlich für Ihre Unterstützung danken. Bitte, setzen Sie sich.«
    An dem Tisch im offiziellen Speisebereich an Bord der Pellaeon konnten ohne Weiteres acht Personen Platz finden, doch es war bloß für zwei eingedeckt. Servierdroiden standen unauffällig in den Schatten, um nur dann lautlos hervorzukommen, wenn sie gebraucht wurden. Sanfte Glühstäbe sorgten für eine angenehme, aber sichere Beleuchtung, die sich im Funkeln des Bestecks und der facettierten Gläser wiederfand. Als sich Jag und Getelles setzten, trat ein Droide vor und goss etwas Dunkelblaues, Wohlduftendes in ein Glas.
    »Einen Toast«, sagte Jag und hob sein Glas. »Auf das Imperium!«
    Getelles’ sanftmütige, freundliche Augen legten sich in Fältchen, als er lächelte. »Darauf trinke ich mit größter Begeisterung. Auf das Imperium!«
    Ihnen wurde Fischcremesuppe serviert, dickflüssig und üppig duftend. Getelles legte seine Serviette über den Schoß und begann, seine Suppe zu löffeln. »Ich habe mit einigen meiner Moffs unter vier Augen geredet«, sagte Jag. »Und es ist schon eine ganze Weile her, seit Sie und ich uns zuletzt unterhalten haben.«
    »Offen gestanden, Sir, ist es schon eine ganze Weile her, seit sich überhaupt irgendjemand die Mühe gemacht hat, sich mit mir zu unterhalten. Ich bedaure, sagen zu müssen, dass das Einzige, das mich berichtenswert gemacht hat, meine Entscheidung war, Sie in dieser Situation zu unterstützen«, sagte Getelles beinahe entschuldigend.
    »Schon möglich«, entgegnete Jag mit einem kleinen Lächeln und kostete ebenfalls die Suppe. »Allerdings bin ich mir sicher, dass noch mehr auf unserer Seite stehen, die bereit sind, das zu bekunden, meinen Sie nicht?«
    Getelles schnaubte und streckte die Hand aus, um Butter auf sein Brot zu schmieren. »Wenn Sie mich fragen, haben die Jedi ausgezeichnete Arbeit geleistet. Frauen sollten sowieso nicht das Sagen haben. Allerdings will sich niemand aus dem Fenster lehnen und das offen zugeben. Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe.«
    »Mmm«, sagte Jag

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