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Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition)

Titel: Star Wars™ Das Verhängnis der Jedi-Ritter 8: Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christie Golden
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angelangt – zumindest noch nicht.
    »Nun, jetzt, wo du Gelegenheit hattest, darüber zu lesen«, sagte Ben, um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren, »was denkst du, wohin Schiff am ehesten fliegen wird?«
    »Das ist schwer zu sagen. Vielleicht nach Ziost?«
    Ben schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte er nachdrücklich. »Auf Ziost gab es nichts für ihn. Deshalb wollte er ja, dass ich ihn befreie, damit er von dort verschwinden konnte.«
    Sie sah ihn an. Zweifellos war ihr sein Unbehagen nicht entgangen. »Bist du sicher, dass du das nicht bloß sagst, weil du nicht dorthin zurück möchtest?«
    Die scharfe Erwiderung, die ihm in den Sinn kam, erstarb auf seinen Lippen. Das war eine berechtigte Frage. Er dachte einen Moment lang darüber nach. »Ich will ehrlich sein«, sagte er schließlich. »Du hast recht. Ich will nicht dorthin zurückkehren. Eigentlich will ich zu keinem dieser Orte. Aber was ich will, ist nicht von Belang. Wäre ich der Ansicht, dass Schiff Abeloth dort hinbringt, wäre ich der Erste, der der Sache nachgeht. Aber denk mal nach. Wenn es auf Ziost wirklich jemanden gäbe, der für Schiff oder Abeloth wichtig genug ist, hätte dieses Wesen – oder diese Wesen – Schiff schon lange vor meiner Ankunft dort befreit.«
    Sie nickte. »Gutes Argument. Nun, was ist mit …«
    »Die besten Chancen haben wir auf Korriban«, ertönte eine Frauenstimme. Sie schauten beide auf, als Jaina mit großen Schritten hereinmarschiert kam und ohne Vorrede begann, sich selbst ein Essen zuzubereiten.
    Es war immer noch sonderbar, Jaina an Bord der Jadeschatten zu haben. Nach ihrer vorherigen Übertragung war sie gekommen, um sich ihnen sowohl persönlich wie auch im Geiste anzuschließen. Es war schon eine Weile her, seit Ben in der unmittelbaren Nähe seiner Cousine mehr Zeit verbracht hatte als bei einem Familienbesuch. Er war froh darüber, mit ihr zusammenzuarbeiten, doch er wusste, dass sie Vestara gegenüber genau wie sein Dad ein wenig … nun, »in höchstem Maße skeptisch war«, um es gelinde auszudrücken. Und dennoch war es ihr wichtig gewesen, Vestara an allen Gesprächen zu beteiligen.
    »Warum sagst du das?«, fragte Vestara.
    »Korriban ist der Heimatplanet der Sith«, antwortete Jaina und schenkte zwei Becher Kaf ein. »Die meisten dieser anderen Orte haben eine gewisse Bedeutung in der Geschichte der Sith, aber Korriban ist der Inbegriff ihrer Geschichte. Logischerweise sollten wir uns dort entsprechend als Erstes umsehen.«
    Vestara loderte in der Macht einen flüchtigen Moment lang auf wie eine explodierende Sonne. Bens Herz sackte nach unten.
    »Wir können andere losschicken, um einige der übrigen potenziellen Aufenthaltsorte zu erkunden, doch was mich betrifft, so möchte ich, dass wir nach Korriban fliegen«, fuhr Jaina fort und nahm einen Schluck aus ihrem Becher. Sie verhielt sich, als habe sie Vestaras Reaktion nicht mitbekommen. Vielleicht stimmte das sogar, dachte Ben. Er war besser auf Vestara eingestellt als Jaina oder Luke. Möglicherweise war er der Einzige, der es bemerkt hatte.
    »Ich würde dich gern begleiten, wenn du den Planeten erkundest«, sagte Vestara.
    Jaina zuckte mit keiner Wimper, als sie sich umdrehte, um mit den dampfenden Bechern hinauszugehen. »Ich denke, das solltest du tatsächlich tun.«
    Ben war sich sicher, im wahrsten Sinne des Wortes hören zu können, wie seine Kinnlade herunterklappte.
    »Du hast was zu ihr gesagt?« Luke nahm einen Becher Kaf von Jaina entgegen und verschüttete ihn beinahe, als sie ihm erzählte, was sie zu Vestara gesagt hatte.
    »Du hast mich schon verstanden«, meinte Jaina, die sich gegenüber ihrem Onkel in einen Sessel fallen ließ. Sie hatten sich in Lukes Kabine eingefunden, hinter verschlossenen Türen, sodass sie unmöglich belauscht werden konnten.
    »Du willst, dass ich eine Sith, deren Vertrauenswürdigkeit von der jeweiligen Tageszeit, der Jahreszeit und den Phasen der Monde abzuhängen scheint, die sich zufällig gerade in der Nähe befinden, auf eine potenziell gefährliche Mission auf den Sith-Heimatplaneten mitnehme?«
    »Das trifft es so ungefähr, ja«, bestätigte Jaina.
    »Bitte, erklär mir, warum das in irgendeiner Hinsicht, ganz gleich, in welcher Art, Form oder Weise, eine gute Idee wäre.«
    »Dafür werde ich dir sogar mehrere Gründe nennen«, versicherte Jaina. »Erstens, weil sie eine Sith ist. Sie ist damit aufgewachsen, Luke. So wie ich in einer Jedi-Familie aufgewachsen bin. Ihre Kultur ist

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