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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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Eure Taten ein schlechtes Licht auf mein Urteilsvermögen werfen«, sagte der Lieutenant Commander.
    »Ich denke nicht, dass mit Ihrem Urteilsvermögen irgendetwas nicht in Ordnung ist«, sagte Mander ruhig.
    »Bei Eurer ersten Ankunft hier wart Ihr mein persönlicher Gast. Drei Tage lang«, sagte Krin. »Für drei Tage. Und anschließend habt Ihr das System nicht verlassen, wie angewiesen, sondern unternahmt stattdessen den Versuch, die aus medizinischen Gründen verhängte Blockade zu durchbrechen, um auf einem unter Quarantäne stehenden Planeten zu landen.«
    »Mit aller gebotenen Fairness«, sagte Mander. »Eine solche Blockade sollte eigentlich dazu dienen, die Leute daran zu hindern, die Welt zu verlassen, um so zu vermeiden, dass sich die Infektion weiter verbreitet. Eine Blockade zu durchbrechen, um auf einen Seuchenplaneten zu gelangen , ist im Grunde schon Strafe genug.«
    »Dann habt Ihr gegen KSV -Gesetze verstoßen«, sagte sie, ohne auf seinen Kommentar einzugehen. »Ihr wurdet in eine gewaltsame Auseinandersetzung mit lokalen Schlägern verwickelt und gerietet schließlich sogar in ein Feuergefecht mit diesen Typen, an einer bis dahin nicht gemeldeten Absturzstelle – die möglicherweise der Ursprungsort der Seuche war.« Angela Krin schüttelte den Kopf und fragte: »Was habt Ihr zu Eurer Rechtfertigung zu sagen?«
    »Gern geschehen.« Bevor die Kommandantin sich von ihrer Überraschung erholen konnte, setzte Mander rasch nach: »Wir haben Sie mit medizinischem Spice versorgt, bevor Ihre eigene Regierung dazu imstande war, was es Ihnen einfacher gemacht hat, Recht und Ordnung auf Endregaad wiederherzustellen. Wir haben es selbst übernommen, einen vermissten Hutt aufzuspüren, dessen Rettung sich sowohl in diplomatischer Hinsicht positiv für Sie auswirkt als auch die Anzahl lästiger Holonachrichten reduziert, die Sie andernfalls von seiner besorgten Familie empfangen würden. Wir haben eine Swoopgang unschädlich gemacht, die die von der Krankheit gebeutelte Bevölkerung terrorisiert hat, und außerdem in Erfahrung gebracht, dass ein tödliches, hartes Spice namens Tempest auf den Planeten geschmuggelt wurde. Was Sie alles genauso gut auch selbst hätten tun können – und das lobenswert gut, wie ich hinzufügen möchte –, wäre da nicht der Umstand gewesen, dass Sie mit dem Versuch beschäftigt waren, alles andere zusammenzuhalten und eine Ein-Schiff-Blockade aufrechtzuerhalten. Wenn Sie in Ihrem Bericht an die KSV rückwirkend einige Dinge zu Ihrem Vorteil korrigieren, könnte es sogar sein, dass man Sie für Ihre Initiative und Ihr Geschick beim Lösen von Problemen belobigt.«
    Lieutenant Commander Angela Krin sah Mander lange und durchdringend an. Überraschenderweise gestattete sie sich ein Lachen und sagte: »Ihr seid nicht unbedingt das, was ich von einem Jedi erwartet habe.«
    »Komisch. Sie sind nicht die Erste, die mir das sagt«, entgegnete Mander.
    Die KSV -Offizierin ließ sich in ihren Sessel sinken. »Übrigens, die KSV -Medikamente sind eingetroffen und werden gegenwärtig verteilt. Im Wesentlichen ist die Seuche inzwischen eingedämmt.«
    »Wie ich bereits sagte, Sie hatten alles gut im Griff«, sagte Mander. »Wir haben bloß dazu beigetragen, Ihre Bemühungen zu beschleunigen.«
    »Und dieses Tempest, das Ihr gefunden habt …«, sagte Angela Krin.
    »Sie wissen etwas darüber?«, fragte Mander.
    »Nicht direkt«, sagte sie und tippte auf ihrem Datapad herum. »Von überall aus diesem Spiralarm haben uns Meldungen über diese Droge erreicht. Sie wird von außerhalb auf die Korporationswelten geschafft, besonders auf jene, die über viele Handelsverbindungen verfügen. Und die Zunahme des Konsums dieses Zeugs geht mit einer Zunahme der Gewaltdelikte einher. Genug, dass die plantaren Effizienzwerte darunter leiden.«
    »Was Tempest zu einem Problem macht, das die KSV nicht ignorieren kann«, folgerte Mander.
    Die Kommandantin legte das Pad beiseite und rieb sich das Gesicht. »Ich habe also ein Problem aus der Welt geschafft, bloß um mich einem noch größeren gegenüberzusehen. Dieser Hutt, den Ihr gerettet habt … Der ist auch nicht das, was ich erwartet hatte.«
    »Das ist mir aufgefallen«, sagte Mander.
    »Er spricht Basic und wirkt beinahe …«, sie suchte nach dem richtigen Wort, »… hilfsbereit. Er hat mir zu seiner Situation und Eurem Mitwirken bereitwillig Rede und Antwort gestanden. Er hat uns die Triebwerksnummern überlassen, damit wir das Schiff

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