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Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Star Wars™ Die Geißel (German Edition)

Titel: Star Wars™ Die Geißel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Grubb
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aber Eddey warf rasch ein: »Das wäre uns sogar lieber. Während wir in unserem Schiff zusammengepfercht waren, haben wir genug voneinander gesehen, weshalb wir neue, unverbrauchte Gesellschaft sehr begrüßen würden.«
    Mander sah den Bothaner an und nickte. Wenn sie sich mit verschiedenen Gästen unterhielten, konnten sie mehr Informationen sammeln. Der Mordanschlag war eine Botschaft gewesen – möglicherweise würde derjenige, der sie geschickt hatte, auch anwesend sein.
    Das Penthouse befand sich zwar nicht ganz an der Spitze des Turms, umfasste jedoch ein gesamtes Stockwerk nicht weit darunter. Ein Turbolift entließ sie an einem Ende eines großen von Fenstern umringten Saals, durch die man die Stadt überblickte. Auf einer Seite wurde die untergehende Sonne von der Masse Nal Huttas eingeholt. Jenseits der anderen Fenster war der Stadtmond bereits in Schatten getaucht und stattdessen erhellt von der Leuchtkraft unzähliger Schilder und Lichter. Gegenüber, im hinteren Teil des Saals, reichte eine durchscheinende weiße Wand mit zwei gewaltigen verschiebbaren Wandschirmen von einer Seite zur anderen. Auf diesen konnten sie die Schatten von Popara, Mika und einem dritten Hutt mit einem schmalen, dreieckigen Schädel ausmachen, die sich – in eine lebhafte Diskussion vertieft – dahinter bewegten.
    Der Saal selbst war eine Versammlung von Gästen und Leibwächtern. Jeder der sichelförmigen Tische wurde von einem Hutt dominiert. Mander sah Cereaner, Bimms und zwei Twi’lek-Männer. Reen wies mit einem dezenten Kopfnicken auf einen Tisch, an dem mehrere Rodianer saßen. Poparas Niktos säumten die Wand hinter Mander und den anderen.
    Zonnos und seine Wookiees waren ebenfalls zugegen, und Mander hatte den Eindruck, als habe er sich zusammen mit seinen pelzigen Kumpanen bereits einiges von dem Kashyyyk-Bier einverleibt. Die Augen des ältesten Sohns von Popara dem Hutt weiteten sich, als sie hereinkamen, um sich dann zu Schlitzen zu verengen. Der schwerfällige Hutt murmelte einem der Wookiees etwas zu und widmete sich dann wieder seinem Drink.
    Wenn überhaupt, war die Speisenauswahl noch üppiger als das Büfett, das man ihnen zuvor in ihren Quartieren gereicht hatte. Die Tische waren übersät mit Servierplatten voller Hutt-Delikatessen, einschließlich geschmorter Gabeldisteln, Sandgizzars und tranchierter Kebaddas. In der Mitte des Tisches standen kleine Schüsseln mit leise fiepsenden Knirschkäfern. Neben jedem der Hutt-Gäste befanden sich Käfige mit lebenden Tusketten als Appetithäppchen. Effrikimwürmer wurden serviert und mit den Köpfen voran mit einem Happs verspeist – wenn auch bloß von den Hutts. Bei einigen Gerichten war Mander sich nicht ganz sicher, ob sie als Essen, Besteck oder Tischdekoration gedacht waren. Jeder Tisch wurde von einem großen Würzpudding beherrscht, der in Form von Popara, Zonnos und Mika gemeinsam gestaltet war. Eine glückliche Familie, eingefangen in erstarrter Gelatine. Zusätzlich zu dem Kashyyyk-Bier machten mächtige Krüge mit Boga Noga und Gardulla die Runde, neben geriffelten Kristallkaraffen, die anscheinend frisches, klares Wasser enthielten.
    Die Rückwand glitt auf, und drei Hutts kamen heraus. Vago war die Erste. Sie hielt direkt auf den Turbolift zu, mit einem ihrer allgegenwärtigen jadegrünen Droiden im Schlepptau, offensichtlich zu beschäftigt, um an den Festivitäten teilzunehmen. Dann war Mika an der Reihe, der sich zu dem freien Tisch begab, wo sich gerade eine Gruppe Rodianer versammelte. Und schließlich »betrat« Popara den Saal, auf einem Schwebepodest thronend, flankiert von seinen drei Twi’lek-Frauen.
    »Gijee bo mabonna matah« , sagte der alte Hutt, um die versammelten Spezies willkommen zu heißen. »Chowbaso padunky.« Reen sah Mander erwartungsvoll an.
    »Verehrte Herrschaften und andere fühlende Wesen«, übersetzte Mander leise für die anderen. »Willkommen in meinem Heim.«
    »Jeema mojja nanyar kodowin Mander Zuma keeja Jeedai, Reen Irana, bo Eddey Be’ray, lomarin geejo mokyin Endregaadi. Gon kodowin pumba mallin.«
    »Er sagt …«, begann Mander, aber Reen unterbrach ihn: »Ich habe unsere Namen schon verstanden. Hat er ›danke‹ gesagt?«
    »Zumindest etwas, das so dicht dran ist, wie man es von einem Hutt nur erwarten kann«, sagte Mander. »Er sagte, unsere Bemühungen seien mehr als zufriedenstellend gewesen.«
    Die Pantoranerin schniefte und ließ ihren Blick über die Tische schweifen. »Ich nehme mir die

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